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Unterarten von Polygonum arenastrum
In anderen Ländern (Spanien, Frankreich, Italien) sind keine Unterarten bekannt!

Frucht gerieft oder punktiert, matt, 2 - 2,5 mm lang
Blätter 2 - 6 mm breit, länglich- oval
> 1

Frucht glatt, meist glänzend, 1,5 - 2 mm lang
Blätter 1 - 2 mm breit, lanzettlich
> 2


Photo und copyright Harald Geier

 

1     Frucht gerieft oder punktiert, matt, Blätter 2 - 6 mm breit


Polygonum arenastrum ssp. arenastrum Boreau
(
Gewöhnlicher Trittrasen- Vogelknöterich)

VII - XI, Trittpflanze (Weg- und Straßenrändern), Mittelstreifen unbefestigter Feldwege,  
                Baumscheiben, nur randlich in Äcker eindringend
                Günzburg, Birket (04.09.2013)

Synonyme:
Polygonum aviculare subsp. depressum (Meisner) Arcangeli (Name bei Tela Botanica)
Polygonum aequale Lindm., Polygonum aequale ssp. oedocarpum Lindm., Polygonum aviculare ssp. aequale (Boreau) Asch. & Graebn., 

English name:
Equal- leaved Knotweed

Nom francais:
Renouée des graviers

Nome italiano: 
Poligono degli arenili

Verbreitung in Deutschland:
Eine der häufigsten Pflanzen in Deutschland!

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Macedonia,  Montenegro, Albania, Greece, E-Aegaean Isl., Crete, 
Belgium, England, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Malta, Norway, Poland, Romania,  Spitsbergen, Sweden, Baltic States, European Russia, Crimea, European Russia, Ukraine, ?Tunisia, ?Algeria, ?Morocco, Madeira, ?Azores, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Russian Far East, C-Asia, Turkey, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Saudi Arabia, Yemen, Afghanistan, Pakistan, China, Mongolia, Japan, 

Eingebürgert in:
*Australia, *Tasmania, *Tierra del Fuego, *Chile, *Paraguay, *Mexico, *Canada, *USA, *U.S. Virgin Isl.

Etymologie:
- Polygonum: polys = viel, gone = Nachkommen
- arenastrum: im Sand wachsen

 

 

 

Sprosse weniger als 50 cm lang, stark verzweigt, oft geschlossene Polster bildend
etwas Schatten vertragend, oft mit aufsteigenden Ästen

Sprosse mit vielen Blüten, Blütenhülle zu etwa 1/3 verwachsen

 Frucht komplett im Perigon eingeschlossen

Frucht gerieft oder punktiert, matt, 2 - 2,5 mm lang, etwas länger als breit

Blätter mittelgroß, oft elliptisch und stumpflich, 2 – 6 mm breit

 

 

2     Frucht glatt, meist glänzend, Blätter 1 - 2 mm breit

Blütenhülle bis mindestens zur Hälfte verwachsen, der Nussfrucht eng anliegend, 
5–6 Staubgefäße
Nussfrüchte länglich, oft doppelt so lang wie breit
> 3


Photo und copyright Harald Geier

Blütenhülle weniger als zur Hälfte verwachsen, etwas von der Nussfrucht abstehend, 
6–8 Staubgefäße
Nussfrüchte gedrungen, relativ breit
> 4

 

 

3     Nussfrüchte länglich, oft doppelt so lang wie breit


Polygonum arenastrum ssp. calcatum (Lindm.) R. Wisskirchen
(
Niedriger Trittrasen- Vogelknöterich)


Photo und copyright Harald Geier

VII - XI, Trittstellen, Pflasterritzen, Bahnsteige, Industrieflächen, Flussufern
                Bonn, Nordrhein- Westfalen (Harald Geier 19.08.2020)

Synonyme:
Glanzfrüchtiger Trittrasen- Knöterich, 
Polygonum aviculare subsp. calcatum (Lindm.) Thell., Polygonum calcatum Lindm.

English name:
Lime Knotweed

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber überall nur zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: evtl. zu erwarten [Neophyt], Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: evtl. zu erwarten [Neophyt], Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: evtl. zu erwarten

Weltweite Verbreitung:
Germany,
Ukraine, Belarus, Russia

Etymologie:
- Polygonum: polys = viel, gone = Nachkommen
- arenastrum: im Sand wachsen
- calcatum: abgeleitet von lat. calcatum = zertrampelt

 

 

 

 

Sprosse weniger als 50 cm lang, dem Boden fest angepresst, 
meist wenig verzweigt,
Sprosse mit wenigen Blüten


Photo und copyright Harald Geier

Blütenhülle bis mindestens zur Hälfte verwachsen, der Nussfrucht eng anliegend, 
5–6 Staubgefäße

 

Nussfrüchte 1,5 - 2 mm lang, gedrungen, relativ breit, mit zwei konvexen und einer schmalen konkaven Seite, einer kleinen Amphore ähnlich, glatt, meist deutlich glänzend


Photo und copyright Harald Geier

Blätter klein, 1 - 2 mm breit


Photo und copyright Harald Geier

 

 

4      Nussfrüchte gedrungen, relativ breit


(Polygonum arenastrum ssp. microspermum
(
Kleinfrüchtiger Trittrasen- Vogelknöterich)

 

VII - XI, Trittstellen, Pflasterritzen, Bahnsteige, Industrieflächen, Flussufern
                Schnackenburg, Niedersachsen (Rolf Wißkirchen 20.09.2023)

Synonyme:
Polygonum aviculare ssp. microspermum (Jord. ex Boreau) Berher, 
Polygonum microspermum Jord. ex Boreau 

English name:
Small- fruited Knotweed

Verbreitung in Deutschland:
Selten Bayern (Franken), Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: Daten mangelhaft, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany

Etymologie:
- Polygonum: polys = viel, gone = Nachkommen
- arenastrum: im Sand wachsen
- microspermum: mit kleinen Samen

Übergangsformen zwischen ssp calcatum und ssp microspermum sind nicht selten

 

 

Sprosse weniger als 50 cm lang

Sprosse mit wenigen Blüten

Blütenhülle zu 1/3 bis weniger als 1/2 verwachsen, die freien Abschnitte etwas von der Nussfrucht abstehend, letztere daher oben oft sichtbar, 6–8 Staubgefäße

Nussfrüchte 1,5 - 2 mm lang, gedrungen, relativ breit, mit meist 1 konvexen und 2 verschieden stark konkaven Seiten, matt

Blätter klein, 1 - 2 mm breit