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Saxifraga - Blüten weiß, Blütenstand nur in der oberen Hälfte des Stängels, mit 30 - 100 Blüten, Grundblätter hart, nach außen gebogen, mit kalkausscheidenden Grübchen
- Verbreitung: Österreich Schweiz, NO- und C- Italien, Balkan -

Unterste Rispenäste 1 - 3- blütig
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Unterste Rispenäste 4 -12- blütig
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1     Unterste Rispenäste 1 - 3- blütig


 Saxifraga crustata Vest
(Krusten- Steinbrech)

VI - VII, Felsen (600 - 2400 m)
                Botanischer Garten Tübingen, cult. (23.05.2008)

Synonyme:
Saxifraga incrustata

English name:
Encrusted Saxifrage

Nome italiano: 
Sassifraga incrostata

Weltweite Verbreitung: Ostalpid
Austria (Tirol, Kärnten, Steiermark)
Italy (Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul)
Slovenia, Croatia, ?Bosnia

Etymologie:
- Saxifraga: felsbrechend (saxum = Fels, frangere = brechen)
- crustata: krustig

Wird auch als Zierpflanze verkauft!

 

 

 

 

Pflanze 10 - 40 cm groß,Polster bildend
Blütenstand rispig, mit 30 - 100 Blüten

Unterste Rispenäste 1 - 3- blütig

Kronblätter ca. 5 mm lang, meist rein weiß, ohne rote Punkte
10 Staubblätter, Fruchtknoten +/- unterständig

Stängel drüsig behaart

Blätter rosettig, nach außen gebogen, 15 - 60 mm lang, 2 - 4 mm breit, spitz, vorne nicht verbreitert, ganzrandig, mit weißen, Kalk ausscheidenden Grübchen

 

 

2       Unterste Rispenäste 5 -12- blütig


  Saxifraga hostii Tausch
(Hosts- Steinbrech)

VI - VII, Felsen (500 - 2500 m)
                Botanischer Garten Tübingen, cult. (17.06.2009)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Rhätischer Steinbrech, Südalpen-Steinbrech, 
Saxifraga besleri Sternb.; Saxifraga elatior Mert. & Koch; Saxifraga longifolia Host

English name:
Host's Saxifrage

Nome italiano: 
Sassifraga di Host

Verbreitung in Deutschland:
Weltenburger Enge bei Kelheim (verwildert). 

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Austria (Steiermark, Kärnten, Tirol), Switzerland
Italy (Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul), Slovenia

2n = 28

Etymologie:
- Saxifraga: felsbrechend (saxum = Fels, frangere = brechen)
- hostii: benannt nach dem kaiserlichen Leibarzt und Botaniker Nicolaus Thomas Host (1761–1834), Verfasser einer Flora von Österreich

Wird auch als Zierpflanze verkauft!

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß
Blütenstand rispig, mit 5 - 12- blütigen Ästen


Photo und copyright Michael Hassler

Kronblätter weiß, 4 - 8 mm lang, Fruchtknoten +/- unterständig
10 Staubblätter, Griffel kurz, spreizend

Kronblätter manchmal mit roten Punkten


Photo und copyright Andrea Moro

Kelchblätter im unteren Teil verwachsen, drüsig

Stängel im oberen Teil drüsig behaart

Stängel im unteren Teil kaum drüsig, Stängelblätter sitzend

Grundblätter rosettig, +/- nach außen gebogen, 5 - 10 mal so lang wie breit

Grundblätter 30 - 100 mm lang, 5 - 10 mm breit, am Rand knorpelig gesägt, mit Kalk ausscheidenden Grübchen

Blätter unterseits etwas heller