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Schachtelhalme - Ähren stumpf, Seitenäste unverzweigt, Stängelscheiden mit 4 - 15 Zähnen, Zentralhöhle eng

Fertile Sprosse braun, bilden keine Seitenäste
1. Glied der Seitenäste länger als die Stängelscheide
Stängel stark gefurcht, Asthülle gelblich
> 1

Fertile Sprosse den sterilen ähnlich, mit Seitenästen
1. Glied der Seitenäste kürzer als die Stängelscheide
Stängel schwach gefurcht, Asthülle schwärzlich
> 2

 

1     Stängel stark gefurcht, Asthülle gelblich


Acker- Schachtelhalm

(Equisetum arvense
L.)

III - IV, Ruderalstellen, Wälder, Äcker, Wiesen (0 - 2000 m)
               Günzburg, Feuerbachstr., ca. 450 m ü.M. (04.05.2008)

Synonyme:
Equisetum arcticum Rupr.

English name:
Field Horsetail

Nom francais:
Prêle des champs

Nome italiano: 
Equiseto dei campi

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:

Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete), 
England, Ireland,  Belgium, Denmark, Netherlands, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Bulgaria,  Romania, Malta, Cyprus, Turkey, Baltic States, European Russia, Crimea, Belarus, Ukraine, Lebanon, Iran, Syria, Israel, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Azores, Madeira, Canary Isl., Korea, Japan, Mongolia, China, Tibet,  Azores, Alaska, USA, Canada, 

Eingebürgert in:
*New Zealand, *Australia

Etymologie:
- Equisetum: equus = Pferd, seta = Borste
- arvense: auf Äckern wachsend

 

 

 

 

 

  Fertile Triebe 5 - 25 cm hoch, im März/April erscheinend
braun, nicht ergrünend, nach der Sporenreife absterbend

   

Quirlästige, grüne unfruchtbare Sprosse im Mai, erscheinend

Sporangienähre 1 - 4 cm lang

Die Sporenbehälter (Sporangien) befinden sich zu 5 - 10 an der Unterseite der Sporangienträger („Sporophylle“), die wie einbeinige Tischchen aussehen

Sterile Triebe 15 - 50 cm hoch, junge Äste +/- aufrecht


Junger steriler Acker- Schachtelhalm (21.05.2006)

Sterile Sommertriebe mit langen, abstehenden Seitenästen


Älterer Acker- Schachtehalm (09.07.2006)

Seitenäste unzerzweigt

Beim Aufbrechen des Stängels wird ein weißer "Darm" sichtbar 
(= Gesamtendodermisring um die Zentralhöhle)

Zentralhöhle eng
hier: sterile Sprosse 

 

  hier: fertiler Spross

Stängel der sterilen Triebe deutlich gefurcht, mit 8 - 12 Rippen, Asthülle gelblich
1. Glied der Seitenäste länger als die Stängelscheide

 

 

2     Asthülle schwarz

Alle Internodien grün
Zentralhöhle ca. so groß wie die Nebenhöhlen
Kelchzähne kurz zugespitzt
> 3

Untere Internodien weißlich
Zentralhöhle größer als die Nebenhöhle
Kelchzähne lang zugespitzt
> 4


Photo und copyright Harald Geier

 

3     Alle Internodien grün, Zentralhöhle ca. so groß wie die Nebenhöhlen, Kelchzähne kurz zugespitzt


Sumpf- Schachtelhalm
(Equisetum palustre
L.)

VI - IX, Feucht- und Moorwiesen (0 - 2500 m)
              Leipheim, Leipheimer Moos, ca. 450 m ü.M. (03.06.2006)

Synonyme:
Equisetum arenarium Opiz, Equisetum nodosum Hoppe

English name:
Marsh Horsetail

Nom francais:
Prêle des marais

Nome italiano: 
Equiseto palustre

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: V (Vorwarnliste), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily,  Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, N- Aegean Isl.),  
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Finland, Norway, Sweden, Baltic States, European Russia, Russia, Belarus, Ukraine, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Bulgaria, Romania,  
Malta, Turkey, Crimea, Japan, China, Tibet, Mongolia, Pakistan, India, Lebanon, Iran, 
USA, Canada

Etymologie:
- Equisetum: equus = Pferd, seta = Borste
- palustre: im Sumpf wachsend

 

 

Pflanze 10 - 80 cm groß
Fertile Sprosse den sterilen ähnlich

Ähre stumpf, 10 - 30 mm lang

  

Zentralhöhle eng (1/6 des Stängels), Nebenhöhlen ca. so groß wie die Zentralhöhle

     

Stängel gerippt, glatt oder wenig rau, 
Verzweigungen junger Pflanzen fehlend oder kurz

Ältere Pflanzen mit langen Seitenästen (August)

Zähne der Stängelscheiden kurz zugespitzt
Zähne der Seitenäste schwarz, kurz- dreieckig, ohne Grannenspitze

1. Glied der Seitenäste kürzer als die Stängelscheide
Stängel schwach gefurcht, mit 4 - 12 Rippen, Asthülle schwärzlich

Junge Triebe (April)

 

 

4     Untere Internodien weißlich, Zentralhöhle größer als die Nebenhöhle, Kelchzähne lang zugespitzt


Font Quer Schachtelhalm
(Equisetum x font- queri
Rothm.)


Photo und copyright Harald Geier

III - V, Bachsäume, Moore, feuchte Wälder
             Rügen (Harald Geier 08.07.2016)

Synonyme:
Keine

English name:
Font Quer's Horsetail

Nom francias:
Prêle de Font-Quer

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten, u. a. Rügen 

Gefährdung in Deutschland:
Bisher nicht berücksichtigt

Weltweite Verbreitung:
Germany
Spain, France, Italy, Poland, 
England, Ireland

Bastard Equisetum palustre x Equisetum telmateiea.

Etymologie:
- Equisetum: equus = Pferd, seta = Borste
- font- queri: benannt nach Pius Font i Quer (1888 – 1964), katalanischer Botaniker und Chemiker 

 

 

Pflanze 50 - 70 cm groß
Fertile Sprosse den sterilen ähnlich


Photo und copyright Harald Geier

Fertile Sprosse erscheinen im März - April
Ähre stumpf


Photo und copyright Harald Geier

1. Glied der Seitenäste kürzer als die Stängelscheide
Stängel schwach gefurcht, mit 4 - 12 Rippen, Asthülle schwärzlich


Photo und copyright Harald Geier

Zentralhöhle ca. 1/3 des Sprossdurchmessers, größer als die Nebenhöhlen

 

Untere Internodien weißlich, Kelchzähne lang zugespitzt


Photo und copyright Harald Geier