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Unterarten von Hieracium onosmoides


 Ochsenzungenähnliches Lotwurzblättriges Habichtskraut
(Hieracium onosmoides ssp. buglossoides
(Arv.-Touv.) Zahn)

V - VII, Felsen, Eichenwäldern, Straßengräben
              Günzburg, Feuerbachstr. (wahrscheinlich eingeschleppt)

Synonyme:
Hieracium buglossoides Arv.; Hieracium subacanthum Arv.-Touv. & Gand.

English name:
Bugloss- like Hawkweed

Verbreitung in Deutschland:
ZAHN (1922-38) nennt zwar für diese Sippe noch einige abgesprengte Vorkommen im Vinschgau (Prov. Bozen, Italien) und in Tschechien, auch für Sachsen und Thüringen gibt er Einzelfunde an, jedoch bleibt deren Identität zu überprüfen.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
SW-France, Andorra, Spain (Pyrenees)

Eingebürgert in
*Germany

Die Pflanzen wachsen in einer Hofeinfahrt direkt gegenüber meiner Haustüre. Meine Nachbarn waren in den Pyrenäen im Urlaub und haben wahrscheinlich unabsichtlich einige Samen im oder am Auto mit nach Günzburg gebracht. In der Hofeinfahrt blühen sie dort schon mehrere Jahre.

Die Pflanze wird in der Publikation von Günter Gottschlich "Hieracium onosmoides FR. subsp. buglossoides (ARV.-TOUV.) ZAHN, adventiv in Günzburg" exakt beschrieben.

 

 

 

 

 

Pflanze 30 - 60 cm groß
ohne Läufer

Köpfchenstand gabelig, teilweise bis zum Stängelgrund langästig
mit 2 - 5 Ästen und jeweils 4 - 10 Köpfchen

Köpfchenstiele und Äste haarlos, etwas flockig, kaum schwarzdrüsig

Blüten gelb, Griffel gelb oder oliv

Hülle zylindrisch,
Hüllblätter anliegend, haarlos, reich schwarzdrüsig

Ächänen dunkelbraun bis schwarz

Stängelblätter 1 - 4, nach oben kleiner werdend (dekreszierend),
untere gestielt

Obere Stängelblätter sitzend

Grundblätter 2 - 5, lang gestielt, blau-, grau- oder lauchgrün, gezähnt

Grundblätter in den Stiel verschmälert
Blattoberseite +/- kahl oder zerstreut kurzborstig

Blattrand mäßig bis reichlich steifborstig