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Mausohrhabichtskraut - Pflanze mit mehr als 7 Köpfen und 1 - 3 Stängelblättern, 
Hülle ohne oder mit wenigen langen weißen Haaren, Blattunterseite kahl

Pflanze ohne Ausläufer
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 Pflanze mit Ausläufern
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1       Pflanze ohne Ausläufer


Florentiner  Mausohrhabichtskraut 
(Pilosella piloselloides
(Vill.) Soják)

V- VI, Wegränder, Schotterflächen, Bahnanlagen, Ruderalstellen (0 - 1200 m)
            Günzburg, Glaswand über der Umgehungsstraße (15.06.2008)
            Lauingen, Berufsschule, Innenhof, Bayern, 438 m ü.M. (09.06.2021)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Hieracium piloselloides Vill., Hieracium florentinum All.

English name:
Florence Mouse- Ear Hawkweed

Nom francais:
Piloselle des Florentins

Nome italiano: 
Sparviere fiorentino

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Bayern, Baden-Württemberg, zerstreut Mitte, südlicher Osten, selten nördliche Mitte bis Mecklenburg-Vorpommern 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 0 (ausgestorben), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 0 (ausgestorben), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnisos, Sterea Ellas, South Pindos, North Pindos, East Central, North Central, North-East), Ionian Isl., West Aegean islands, E-Aegaean Isl., 
Belgium, Liechtenstein, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria,  European Turkey, European Russia, Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Syria

Eingebürgert in:
*Canada, *USA

 

 

 

 

Pflanze 20 - 80 cm groß
manchmal mit Seitensprossen

Köpfchenstandstand nur im oberen Drittel verzweigt,

Köpfchenstandstand locker- bis gedrängt rispig, 
3 - 10 Äste, mit 10 - 30 Köpfchen, Akladium 10 - 30 mm

Blüten gelb, Griffel gelb

Hüllblätter schmal, zugespitzt, weiß- oder grünrandig, reichlich schwarzdrüsig
ohne oder mit wenigen langen Haaren oder Flocken

Früchte schwarz, gerillt, Pappus hellbraun

Stängel blaugrün, spärlich drüsig und flockig, mit einzelnen schwarzfüßigen Haaren

Stängel mit 1 - 3 im unteren Stängeteil befindlichen Stängelblättern

Pflanze mit Grundblattrosette

Grundblätter spatelig, spitz zulaufend, blaugrün

Grundblätter oberseits ohne Sternhaare, am Rand mit langen Haaren, etwas glänzend

Grundblattunterseite auf der Fläche flocken- und haarlos, am Rand oder Mittelnerv evt. borstlich behaart oder flockig

 

                       

2      Pflanze mit Ausläufern


  Ungarisches Mausohrhabichtskraut 
(Pilosella bauhini
(Schult.) Arv.-Touv.)

V- VII, Trockenrasen, Ruderalstellen (0 - 1200 m)
             Oberelsbach, Unterfranken (31.05.2009)
             Mt. Parnassos, Sterea Ellas, Griechenland (14.06.2019)
             Mt. Dirfis, Euböa, Griechenland (15.06.2019)

Synonyme:
Hieracium bauhini Schult.

English name:
Bauhin's Mouse- Ear Hawkweed

Nom francais:
Piloselle de Bauhin

Nome italiano: 
Sparviere di Bauhin

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Süden und südlicher Osten (S-Bayern selten), selten nördliche Mitte 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: 1 (vom Aussterben bedroht), Brandenburg: G (gefährdet, Status unklar), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht) [Neophyt], Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnisos, Sterea Ellas, South Pindos, North Pindos, East Central, North Central, North-East), Ionian Isl., West Aegean islands, E-Aegaean Isl., 
England, Sweden, Finland, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Azerbaijan (without Nachichevan), European Turkey, Anatolia, Syria, Lebanon, Estonia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus

Benannt nach dem aus der Schweiz stammenden Botaniker Johann Bauhin ( 1541 - 1613).

Hauptart.

 

 

Pflanze 30 - 80 cm groß
Mit 10 - 30 cm langen Ausläufern

Läuferblätter allmählich dekreszierend

Köpfchenstand rispig mit 4 - 8 Ästen und 10 - 30 Köpfchen, Akladium 2 - 30 mm

Blüten und Griffel gelb
Hüllblätter 4 - 7 mm lang, schwarz oder grün,
meist hellrandig behaart oder unbehaart, schwarzdrüsig, ohne Flocken

Früchte schwarzviolett, Pappus hellbraun

Stängel wenig zusammendrückbar, im unverzweigten Teil +/- kahl, mit 1 - 3 Stängelblätter

Grundblattrosette mit 3- 8 derben blaugrünen Blättern, Haare nur am Rand oder auf dem Mittelnerv 

Grundblattunterseite auf der Fläche flocken- und haarlos,
selten auch auf der Fläche arm sternhaarig, am Rand oder Mittelnerv evt. borstlich behaart oder flockig

Stängel des Läufers beblättert, kahl oder mit einigen langen Haaren