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Blasenkirsche - Blüten gelb, Stängel kahl oder nur mit vereinzelten Haaren

Fruchtstiel 10 - 25 mm lang
Blüten hellgelb, Basis der Kronblätter ohne oder mit undeutlichen, verwaschenen Flecken
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Fruchtstiel 3 - 8 mm lang
Blüten gelb, Basis der Kronblätter mit deutlichen violetten Flecken
> 2


Photo und copyright Franck Le Driant

 

1     Fruchtstiel 10 - 25 mm lang, Basis der Kronblätter ohne oder mit undeutlichen, verwaschenen Flecken


Kantige Blasenkirsche
(Physalis angulata
L.)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - X, Ruderalstellen, Flussufer
              Awendaw, South Carolina, USA (Michael Hassler 07.09.2014)

Synonyme: 
Physalis esquirolii H. Léveillé & Vaniot.

English name:
Cutleaf Groundcherry

Verbreitung in Deutschland:
Selten und adventiv verwilderte Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA, Bahamas, Turks & Caicos Isl., Cayman Isl., Cuba, Hispaniola, Jamaica, Puerto Rico, Virgin Isl., Mexico, Bolivia, Aruba, Bonaire, Curacao, Belize, Argentina, Paraguay, Uruguay, Costa Rica, Galapagos, Peru, Nicaragua, Ecuador, Panama, Guyana, Surinam, French Guyana, Venezuela, Brazil, Colombia, Trinidad, Tobago,

Eingebürgert in:
*Albania, *Croatia, *Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos), Ionian Isl.
*Belgium,
*European Russia, *Sri Lanka, *India, *Nepal, *Philippines

 

 

 

 

Pflanze 30 - 50 cm groß
kriechend oder aufsteigend, oft stark verzweigt


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten 6 - 8 mm im Durchmesser, 5 - 12 mm lang gestielt, Kronblätter weißlich oder hellgelb, an der Basis ohne oder mit undeutlichen, verwaschenen Flecken


Photo und copyright Michael Hassler

Staubbeutel gelb oder bläulich überlaufen

 

Kelch ca. bis zur Hälfte eingeschnitten, +/- unbehaart, Kelchzipfel schmal dreieckig

 

Kelch bei Reife aufgeblasen, grün, 15 - 25 mm im Durchmesser,
mit 10 deutlichen Kanten


Photo und copyright Michael Hassler

Fruchtstiel 10 - 25 mm lang

Frucht gelborange, 10 - 12 mm im Durchmesser, essbar
mit vielen braunen, ca. 2 mm großen Samen

Photo und copyright John Gwaltney

Stängel kahl,
Blattspreite elliptisch, kahl, 3 - 6 cm lang, 2 - 4 cm breit cm lang, ganzrandig oder gelappt- gezähnt, mit 1 - 5 cm langem Stiel, an der Basis keilig, oft etwas ungleich, vorne spitz


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2      Fruchtstiel 3 - 8 mm lang, Basis der Kronblätter mit deutlichen violetten Flecken

Früchte bis 10 mm im Durchmesser, kleiner als der Fruchtkelch
Blüten 5 - 6 mm im Durchmesser
> 3

 

Früchte 40 - 60 mm im Durchmesser, bei Reife den Fruchtkelch ausfüllend
Blüten 15 - 30 mm im Durchmesser
> 4


Photo und copyright Michael Hassler

 

3     Früchte bis 10 mm im Durchmesser, Blüten 5 - 6 mm im Durchmesser


Klebfrüchtige Blasenkirsche
(Physalis ixocarpa
Brot. ex Hornem.)


Photo und copyright Michael Hassler

V - X, Ruderalstellen, Flussufer
           Botanischer Garten Mainz (Michael Hassler 29.07.2004)

Synonyme:
Tomatillo
Physalis philadelphica subsp. ixocarpa (Brot. ex Hornem.) Sobr.-Vesp. & Sanz-Elorza

English name:
Tomatillo

Verbreitung in Deutschland:
Selten und adventiv verwilderte Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Mexico

Eingebürgert in:
*Portugal, *Spain, *Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos)
*Belgium, *Netherlands, *Turkey
*Australia, *Botswana, *Estonia, *Georgia, *Uzbekistan

Physalia ixocarpa und Physalis philadelphica unterscheiden sich nach Flora Iberica deutlich durch die Größe der Blüten und der Früchte. Nach W.D. Hudson ist Physalia ixocarpa die Wildform, während Physalis philadelphica die durch den Menschen kultivierte Form darstellt.

 

 

 

 

Pflanze 40 - 60 cm groß
aufrecht, oft stark verzweigt

 

Blütenstand aus nur einer achselständigen Blüte, die 5 mm lang gestielt sind
Blüten 5 - 6 mm im Durchmesser, Kronblätter gelb, an der Basis mit deutlichen Flecken

 

Staubbeutel ca. 2 mm lang, gelb oder bläulich überlaufen;
Staubfäden violett, bei Reife nicht spiralig eingerollt


Photo und copyright Michael Hassler

Kelch ca. bis zur Hälfte eingeschnitten, +/- unbehaart, Kelchzipfel schmal dreieckig
so lang oder kürzer als die Kelchröhre

 

Kelch bei Reife aufgeblasen, grün, 30 - 50 mm im Durchmesser,
mit 10 deutlichen, oft violetten Kanten
, Fruchtstiel 3 - 8 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Frucht grün oder violett, 10 - 12 mm im Durchmesser, essbar, klebrig
mit vielen braunen, ca. 2 mm großen Samen

Stängel kahl,
Blattspreite elliptisch, kahl, 2 - 10 cm lang, 1 - 4 cm breit cm lang, ganzrandig oder gelappt- gezähnt, mit 1 - 5 cm langem Stiel, an der Basis keilig, oft etwas ungleich, vorne spitz

 

 

 

4     Früchte 40 - 60 mm im Durchmesser, bei Reife den Fruchtkelch ausfüllend, Blüten 15 - 30 mm im Durchmesser


Philadelphia- Blasenkirsche
(Physalis philadelphica
Lam.)


Photo und copyright Michael Hassler

V - X, Ruderalstellen, Flussufer
           Hennebont, Bretagne, Frankreich (Franck Le Driant 02/08/2017)

Synonyme:
Mexikanische Tomate, Tomatillo
Physalis philadelphica subsp. philadelphica Lam
Physalis cavaleriei H. Léveillé.

English name:
Mexican Husk Tomato

Nom francais:
Coqueret de Philadephie

Verbreitung in Deutschland:
Selten und adventiv verwilderte Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Mexico

Eingebürgert in:
*France, *Spain, *Greece (nur S- Pindos)
*Slovakia, *European Russia, *Ukraine, *Morocco
*Panama, *Ecuador, *Haiti), *Cuba
*Australia, *China, *South AfricA; *Kenya

Die Früchte werden in Mexiko für die Herstellung von Soßen verwendet.
Physalia ixocarpa und Physalis philadelphica unterscheiden sich nach Flora Iberica deutlich durch die Größe der Blüten und der Früchte. Nach W.D. Hudson ist Physalia ixocarpa die Wildform, während Physalis philadelphica die durch den Menschen kultivierte Form darstellt.

 

 

 

Pflanze 40 - 60 cm groß
aufrecht, oft stark verzweigt


Photo und copyright Franck Le Driant

Blütenstand aus nur einer achselständigen Blüte, die 5 mm lang gestielt sind
Blüten  13 -  30 mm im Durchmesser, Kronblätter gelb, an der Basis mit deutlichen Flecken


Photo und copyright Franck Le Driant

Staubfäden violett, Staubbeutel violett oder bläulich
Staubfäden violett, bei Reife nicht spiralig eingerollt


Photo und copyright Franck Le Driant

Kelch ca. bis zur Hälfte eingeschnitten, +/- unbehaart, Kelchzipfel schmal dreieckig
so lang oder kürzer als die Kelchröhre


Photo und copyright Michael Hassler

Kelch bei Reife aufgeblasen, grün, 30 - 50 mm im Durchmesser,
mit 10 deutlichen, oft violetten Kanten, Fruchtstiel 3 - 10 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Frucht grün oder violett, 40 mm im Durchmesser, essbar, oft den gesamten Fruchtkelch ausfüllend oder den Fruchtkelch zum Platzen bringend

 

Stängel +/- kahl


Photo und copyright Franck Le Driant

Blattspreite elliptisch, kahl, 3 - 8 cm lang, 2 - 6 cm breit, ganzrandig oder gelappt- gezähnt, mit 1 - 5 cm langem Stiel, an der Basis keilig, oft etwas ungleich, vorne spitz


Photo und copyright Franck Le Driant