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Scleranthus - Kelchblätter stumpf, mit breitem weißem Hautrand


Ausdauernder Knäuel
(
Scleranthus perennis L.)

V - IX, Felsfluren, Trockenrasen, Wege
             Steinwiesen bei Kronach, Bayern, ca. 400 m ü.M. (28.05.2011)

Synonyme:
Keine

English name:
Perennial Knawel

Nom francais:
Scléranthe vivace, Gnavelle vivace

Nome italiano: 
Centograni perenne

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Schleswig-Holstein, O-Niedersachsen, Osten, Pfalz, Saarland; zerstreut Rheinland-Pfalz, Z-Hessen, N-Oberrheinebene, Z- und O-Franken; selten restliche Mitte, Schwarzwald, südliche Oberrheinebene, Niederbayern; Niederrhein nur Altfunde, fehlt Alpen, Alpenvorland und Oberschwaben 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica,  Italy, Sardinia, Sicily, Slovenia, Croatia, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades),
Madeira, England, Belgium, Netherlands, Denmark, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Norway, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Crimea, Russia, Ukraine, Baltic States

Eingebürgert in:
*Canada, *USA

2n = 22

Etymologie:
- Scleranthus: scleros = trocken, anthos = Blüte
- perennis: ausdauernd

In Deutschland kommt nur die Unterarte ssp. perennis vor.

 

 

 

 

Pflanze 5 - 15 cm groß
niederliegend oder aufsteigend

Blüten in Knäueln, jedes Knäuel mit 4 - 10 Blüten

Blüten ohne Kronblätter, 5 Kelchblätter, 10 Staubblätter, 2 Griffel, Fruchtknoten aus 2 Fruchtblättern, Kelchzipfel mit breitem, weißem Hautrand

Kelchblätter im unteren Teil zu einem urnenfömigen Hypanthium verwachsen,


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Früchte 1- samig, von den bleibenden Kelchblättern umschlossen

Blätter schmal linealisch, gegenständig, eine Scheide um den Stängel bildend,
oft mit achselständigen Blattbüscheln, am Rand oft mit kurzen Wimpern,
ohne Nebenblätter

Stängel am Grund verholzend