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Schuppenmiere - Blüten rosa, zumindest die oberen Blätter stachelspitzig

Nebenblätter klein, hinfällig
> 1


Photo und copyright Julia Kruse

Nebenblätter groß, silbrig
> 2


Photo und copyright Paul Busselen

 

1        Nebenblätter klein, hinfällig


Igelsamige Schuppenmiere
(Spergularia echinosperma
(Celak.) Ascherson & Graebner)


Photo und copyright Julia Kruse

VI - X, Feuchte, zeitweise überschwemmte, sandige Ufer
             Landsatz, Niedersachsen (Julia Kruse 21.09.2009)

Synonyme:
Spergularia rubra ssp. echinosperma Celak. 

English name:
Bristleseed Sandspurry

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut entlang der Elbe von N-Sachsen bis Hamburg

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hamburg: 2 (stark gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 4 (potentiell gefährdet), Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, 
former Czechoslovakia, France, Poland, Spain, Morocco, 

Eingebürgert in:
*USA

 

 

Pflanze 4 - 10 cm groß


Photo und copyright Julia Kruse

Kronblätter rosa, etwa so lang wie der Kelch, 
10 Staubblätter
, Kelchblätter stumpf


Photo und copyright Julia Kruse

Kapsel kegelförmig zugespitzt, meist etwas länger als die Kelchblätter

 

Samen am Rand dicht bestachelt, auf den Flächen mit spitzen Wärzchen


Photo und copyright Julia Kruse

Nebenblätter sehr klein, dreieckig, hinfällig


Photo und copyright Julia Kruse

Untere Blätter stumpf, obere stachelspitzig


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

2        Nebenblätter groß, silbrig

In Deutschland nur entlang der Elbe
Samen schwarz am Rand stachelig
Pflanze aufrecht oder aufsteigend
3


Photo und copyright Harald Geier

Weit verbreitete Art
Samen fein runzelig, ohne Stacheln
Pflanze +/- niederliegend
> 4

 

3       Pflanze aufrecht oder aufsteigend, Samen schwarz am Rand stachelig

 
Schwarzfrüchtige Schuppenmiere
(Spergularia x kurkae
F. Dvorák)


Photo und copyright Harald Geier

VI - X, Feuchte, zeitweise überschwemmte, sandige Ufer
              (Harald Geier 05.09.2015)

Synonyme:
Spergularia "melanosperma"

English name:
Black- fruited Sandspurry

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut entlang der Elbe von N-Sachsen bis Hamburg

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Bastard)

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Czech Republic, Slovakia

Bastard Spergularia echinosperma x Spergularia rubra.

Unterscheidung der beiden Eltern und des Bastards:
"Beiträge zur Kenntnis der Norddeutschen Flora"

 

 

Pflanze 4 - 10 cm groß
aufrecht oder aufsteigend


Photo und copyright Harald Geier

Kronblätter rosa, etwa so lang wie der Kelch, 
Staubblätter 5
, Kelchblätter stumpf, hautrandig


Photo und copyright Harald Geier

Samen schwarz, am Rand dicht bestachelt, auf den Flächen mit spitzen Wärzchen

 

Untere Blätter stumpf, obere stachelspitzig


Photo und copyright Harald Geier

 Nebenblätter groß, häutig


Photo und copyright Harald Geier

 

 

4      Pflanze +/- niederliegend, Samen fein runzelig, ohne Stacheln


Rote Schuppenmiere
(Spergularia rubra
(L.) J. Presl & C. Presl)

V - IX, Äcker, Pflasterfugen, Straßenränder
            Waghäusel, Tankstelle
            Giengen, Ettringen
            Mannheim, Knetzgau

Synonyme:
Roter Spärkling, 
Spergularia rubra ssp. campestris (L.) Rouy & Foucaud 
Alsine rubra (L.) Cr., Arenaria rubra L., Arenaria rubra var. campestris L., Spergula rubra (L.) D. Dietr., Spergularia campestris (L.) Asch., 

English name:
Sea Spurrey, Red sandspurry

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber streckenweise zerstreut, südlich der Donau und Schwäbische Alb selten; fehlt Alpen und Alpenvorland

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, +Portugal, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, England,  Ireland, Bulgaria, Netherlands, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, Baltic States, 
European Turkey, Turkey, European Russia, Crimea, European Russia, Ukraine, Libya, Algeria, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Russian Far East, Japan, NE-Sudan, Eritrea, Ethiopia, Egypt, Iran, Israel, Jordania, Saudi Arabia, Sinai peninsula, Xinjiang, Afghanistan, Kazakhstan, Jammu & Kashmir, India, Pakistan, 

Eingebürgert in:
*Cape, *Chile, *Juan Fdz. Isl., 
*Australia, *Tasmania, *St. Pierre and Miquelon, *Canada, *Alaska, *USA

 

 

 

Pflanze 3 - 25 cm groß
niederliegend, stark verzweigt

Blütenstand dichtblütig, Blüten klein (8 mm im Durchmesser), meist tiefrosa, Kronblätter kürzer als der Kelch

Staubblätter 10, Griffel 3
Kelchblätter dicht drüsig, 3 mm lang


Photo und copyright Paul Busselen

Samen braun, ohne Hautsaum, fein runzelig, ohne Stacheln

 

Blätter mit Laubsprossen in ihren Achseln

Blattspitze immer in eine Granne auslaufend
Nebenblätter silbrig, an jungen Triebe weniger als die Hälfte zu einer Scheide verwachsen


Photo und copyright Paul Busselen

 

 

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