Alpen- Heilglöckchen
(Cortusa matthioli L.)

Photo und copyright Julia Kruse

VII- VIII, Alpine Hochstaudenfluren (800 - 2000 m)
                  Einödsbach, Bayern, Deutschland (Julia Kruse 26.07.2015)

Synonyme:
Alpenglöckel, Matthioliprimel
Primula matthioli Richt. (Name im Rothmaler 2016)
Cortusa pubens Schott, Nyman & Kotschy; Primula cortusa Sander ex A. Richt.; Cortusa gradissima Schur

English name:
Bear's-Ear Sanicle

Nom francais:
Cortuse de Matthioli

Nome italiano:
Cortusa di Matthioli

Verbreitung in Deutschland:
Sehr selten westliche (Allgäuer) Alpen, Einzelfund zentrale Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 
Besonders geschützt

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
France, Italy, Slovenia, Croatia, 
Bulgaria, former Czechoslovakia,  Poland, Romania, Bulgaria, European Russia, Ukraine, European Russia, China, Korea

Benannt nach dem italienischen Botaniker und Arzt Pietro Andrea Mattioli (1501 - 1577). 
Er wurde auch Pierandrea, lat. Petrus Andreas Matthiolus genannt.

Pflanze 20 - 50 cm groß
Stängel nicht beblättert

Photo und copyright Andrea Moro

Blüten in Dolden, mit 5 - 12 lang gestielten, nickenden violetten Blüten, 
Kronblätter 8 - 12 mm lang, bis ca. zur Hälfte verwachsen
Kelchblätter viel kürzer als die Kronblätter, Kelchzipfel spitz

Photo und copyright Andrea Moro

Tragblätter der Dolde gezähnt, kürzer als die Dolde

Photo und copyright Julia Kruse

Krontrichter am Grund grünlich, oberhalb mit weißlichem Ring

Photo und copyright Julia Kruse

Staubbeutel miteinander verbunden, Griffel violett, ca. 1 cm lang
Kapsel eiförmig, länger als der Kelch, enthält zahlreiche Samen

Photo und copyright Michael Hassler

Stängel und Blätter zottig behaart

Photo und copyright Michael Hassler

Blätter alle grundständig, lang gestielt, Blattstiel länger als die Blattspreite

Photo und copyright Julia Kruse

Blattspreite fast rund, 5 - 8 cm im Durchmesser, gezähnt- gelappt,  mit herzförmigem Grund

Photo und copyright Andrea Moro