Weißer Diptam
(Dictamnus albus)
V - VI, Waldränder
NSG
Kapf bei Utzmemmingen
Michaelsberg
Karlstadt, Kalbenstein
Synonyme:
Dictamnus albus var. macedonicus Borbas; Dictamnus altaica Fisch. ex Royle; Dictamnus davuricus Hort.; Dictamnus fraxinella Pers.; Dictamnus generalis E. H. L. Krause; Dictamnus himalayensis Royle; Dictamnus
English name:
Gasplant
Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Nordpfälzer Bergland / Mittelrhein, S-Frankenalb, Mainfranken, N-Thüringen / S-Sachsen-Anhalt; selten Kraichgau, südliche Oberrheinebene, Hegau
Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Hessen: 4 (potentiell gefährdet), Niedersachsen: 0 (ausgestorben), Nordrhein-Westfalen: 0 (ausgestorben), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet
Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece,
Bulgaria, former Czechoslovakia, Hungary, Poland, Romania, Ukraine, Crimea, European Russia, Turkey, Iran, Syria, Jammu & Kashmir, Pakistan, India, *USA
Besonderheiten des Diptam:
Die Drüsen können so viel
ätherische Öle abgeben, dass die Pflanze schon von weitem gerochen
werden kann. Es entsteht dabei ein brennbares Gas, das sich bei heißem
Wetter entzünden kann (Brennglaswirkung der Tröpfchen) und in der
Dämmerung als blaue Flämmchen zu sehen sind.
Anderer Name der Pflanze:
"Brennender Busch"
Die drüsige Behaarung der
Pflanze enthält phototoxische Stoffe, die bei Berührung mit der Haut und
nachfolgender Besonnung zu schweren Verbrennungen führen können