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Zwergmispeln - Pflanzen kleiner 1 m, Kronblätter meist rosa, aufrecht, Blattrand gewellt

Nach Cotoneaster – Zwergmispel in Mitteleuropa (W. Bernhard Dickoré & Gerwin Kasperek) sind die beiden hier aufgeführten Arten Synonyme!
Im Buch "Cotoneasters" von Jeanette Fryer und Bertil Hylmo werden die Arten unterschieden:

Pflanze ca. 25 cm groß, fertile Sprosse meist mit 1 Blüte und 2- 3 Blättern
Blätter 8 - 15 mm lang, schwach gewellt
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Pflanze bis 80 cm groß, fertile Sprosse mit 2 - 4 Blüten und 4 - 5 Blättern
Blätter 12 - 25 mm lang, deutlich gewellt
> 2

 

1     Pflanze ca. 25 cm groß, Blätter max. 1,5 cm lang, am Rand bewimpert


 Spalier- Zwergmispel
(Cotoneaster adpressus
Bois)


Photo und copyright Andrea Moro

IV - V, Zierpflanze
             Botanischer Garten Würzburg (Michael Hassler 28.04.2007)
             Giardino botanico alpino Paradisia., AO, Valle d'Aosta,

Synonyme:
Cotoneaster adpressa D. Bois, Cotoneaster horizontalis var. adpressa (Bois in Vilm. et Bois) C.K. Schneid., Cotoneaster taoensis G. Klotz

English name:
Creeping Cotoneaster

Nome italiano:
Cotognastro strisciante

Verbreitung in Deutschland:
Sehr häufig gepflanzt!

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
China, Tibet, India, Myanmar, Nepal, Sikkim

Eingebürgert in:
*USA

 

 

 

Bis 0,25 m hoher meist niederliegender, sommergrüner Strauch, 
Äste bogig überhängend


Photo und copyright Andrea Moro

Fertile Sprosse mit 1 Blüte und 2 - 3 Blättern,
Kronblätter rot, aufrecht, Blüten mit 10 - 13 Staubblättern, Staubbeutel weiß
Hypanthium bräunlich


Photo und copyright Michael Hassler

Früchte rot, zylindrisch, 6 - 7 mm lang, mit 2 Steinkernen
wenig fruchtend

Pflanze unregelmäßig verzweigt, stellenweise jedoch auch 2- zeilig

 

Blätter eiförmig, 0,5 - 1,5 cm lang, Blattrand schwach gewellt

 

Blätter unterseits heller,meist nur auf der Mittelrippe behaart

 

 

 

2       Pflanze bis 80 cm groß, Blätter bis 2,5 cm lang, ohne Wimpern


 Nanshan- Zwergmispel
(Cotoneaster praecox
HESSE- WEENER)

IV - V, Zierpflanze
             Mönchsdeggingen
             Günzburg, Schurrsee
             Botanischer Garten Tübingen

Synonyme:
Cotoneaster adpressus var. praecox Bois & P. Berthault, 
Cotoneaster nanshan Mottet
Cotoneaster hybridus hort, var. pendulus hort.

English name:
Nanshan Cotoneaster

Verbreitung in Deutschland:
Sehr häufig gepflanzt!

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
China

 

 

Bis 0,8 m hoher sommergrüner Strauch

Äste bogig überhängend oder dem Boden anliegend

Seitenäste regelmäßig 2- zeilig angeordnet (Fischgrätenmuster)

Fertile Sprosse mit 2 - 4 Blüten und 4 - 5 Blättern
Blüten mit 10 - 12 Staubblättern, Staubbeutel weiß mit rosa Streifen, Staubfäden dunkelrot Kronblätter rötlich, aufrecht

Hypanthium braunrot, tassenförmig, schwach striegelhaarig

Früchte orangerot, kugelig, 8 - 12 mm lang, kahl, mit 2 Steinkernen, schon im August reifend und bald abfallend

Blätter der Langtrieb deutlich gewellt

Blätter rundlich bis breit eiförmig, 1 - 2,5 cm lang,

Blätter mit 3 - 4 Paar Adern, Blattrand gewellt

Blätter unterseits heller, +/- striegelhaarig