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Serie Discolores- Schössling +/- kahl, Kronblätter +/- weiß

Schössling violettstichig, mit 1 - 3 +/- geraden Stacheln
Blattstiel mit 3 - 8  sichligen Stacheln
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Schössling mit 3 - 7 teilweise gekrümmten Stacheln
Blattstiel mit 9 - 15 stark gekrümmten Stacheln
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1    Schössling mit 0 - 3 Stacheln pro 5 cm, Blattstiel mit 3 - 8 stark sichligen Stacheln


Mittelgebirgs- Brombeere
(Rubus montanus)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - VIII, Wälder Gebüsche
                   Botanischer Garten Regensburg
                   Mönchsdeggingen (Nordschwaben)

Synonyme:
Rubus candicans auct. non Weihe ex Rchb., Rubus montanus f. macromontanus H. E. Weber 

Verbreitung in Deutschland:
in Mittel- und Süddeutschland weit verbreitet

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: D (Datenlage unzureichend), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: R (sehr selten) [Neophyt], Brandenburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 4 (potentiell gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
Italy, Slovenia, Croatia
Tchech Republic, Poland, Hungary, Belgium, Netherlands

 

 

 

 

 

 

Pflanze 3 - 5 m groß
hochbogig, meist höher als 2 m

Blütenstandsachse wirrhaarig, stieldrüsenlos, 

Kronblätter weiß oder rosa überhaucht

Griffel im unteren Teil grün, Staubblätter länger als die Griffel, Staubbeutel kahl

Fruchtknoten kahl (im Gegensatz zu Rubus grabowskii)

Kelch graugrün filzig, etwas bestachelt, subsessil drüsig, 
zur Fruchtreife zurückgeschlagen

Blätter 5-teilig, handförmig oder schwach fußförmig


Photo und copyright Michael Hassler

Endblättchen relativ schmal- elliptisch, am Grund +/- abgerundet oder gestutzt, nie keilförmig, 2 - 4 mm tief gesägt, mit 5 - 15 mm langer Spitze, kurz gestielt (30- 35 %), oberseits kahl


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter unterseits weißfilzig

Blattstiel länger als die unteren Seitenblättchen, mit 3 - 8 sichligen Stacheln


Photo und copyright Michael Hassler

Schössling violettstichig, mit 0 - 3 Stacheln pro 5 cm, +/- kahl


Photo und copyright Michael Hassler

Stacheln fast immer gerade, 5 - 7 mm lang

 

 

 

2     Schössling mit 3 - 8 Stacheln pro 5 cm, Blattstiel mit 9 - 15 stark gekrümmten Stacheln

Schössling anfangs mit wenigen Haaren, 
Stacheln 6 - 7 mm lang, 
untere Seitenblättchen immer länger als der Blattstiel
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Photo und copyright Michael Hassler

Schössling vollständig kahl, 
Stacheln 7 - 10 mm lang, unten sehr breit,
Untere Seitenblättchen länger oder kürzer als der Blattstiel
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Photo und copyright Michael Hassler

 

3     Schössling anfangs mit wenigen Haaren, Stacheln 6 - 7 mm lang


Lügen- Brombeere
(Rubus perperus)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - VIII, Wälder Gebüsche
                   Botanischer Garten Regensburg
                   Wemding (Nordschwaben)

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut in Bayern, Hessen, Thüringen und Rheinland- Pfalz

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 3 - 5 m groß
hochbogig, meist höher als 2 m

Blütenstandsachse locker pyramidal bis ausgebreitet, wirrhaarig, stieldrüsenlos

                Kronblätter weiß oder rosa überhaucht

Griffel im unteren Teil grün, Staubblätter länger als die Griffel, Staubbeutel kahl

Fruchtknoten behaart

Kelch graugrün filzig, meist stachellos, subsessil drüsig, 
zur Fruchtreife zurückgeschlagen

Blätter 5-teilig, handförmig oder schwach fußförmig

 

Endblättchen kurz gestielt, 
mit 20 - 25 mm langer Spitze, 3 - 4 mm tief gesägt

 

Blätter unterseits weißfilzig

Blattstiel kürzer als die unteren Seitenblättchen, 
mit 9 - 15 stark gekrümmten Stacheln


Photo und copyright Michael Hassler

Schössling rinnig, mit wenigen Härchen, später verkahlend
mit 2 - 7 Stacheln pro cm, Stacheln kräftig, zumindest einige gekrümmt, 6 - 7 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

4      Schössling vollständig kahl, Stacheln 7 - 10 mm lang, unten sehr breit


Winkel- Brombeere
(Rubus goniophorus)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - VIII, Wälder Gebüsche
                   Alzenau, Geiselbach (Spessart)

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut in Hessen, und Rheinland- Pfalz
Selten in Bayern und Schleswig Holstein

Andere Namen:
Rubus platyacanthus Utsch ex Demandt non P. J. Müll. & Lefèvre 

 

 

 

 

 

 

 

Pflanze 3 - 5 m groß
hochbogig, meist höher als 2 m

Blütenstandsachse filzig bis fast kahl, stieldrüsenlos
mit krummen, breiten, rotfüßigen Stacheln


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenstiele mit 7 - 16 Stacheln

                Kronblätter weiß, Griffel im unteren Teil grün, Staubblätter länger als die Griffel, Staubbeutel kahl


Photo und copyright Michael Hassler

Fruchtknoten behaart

Kelch graugrün filzig, meist ohne Stacheln

Blätter 5-teilig, handförmig oder schwach fußförmig


Photo und copyright Michael Hassler

Endblättchen aus +/- keilförmiger Basis schmal elliptisch, 2-2,5 mm tief gesägt, oberseits kahl


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter unterseits weißfilzig

Blattstiel länger oder kürzer als die unteren Seitenblättchen,
mit 8 - 12 gekrümmten, rotfüßigen Stacheln

Schössling rinnig, kahl, mit 4 - 8 Stacheln pro 5 cm


Photo und copyright Michael Hassler

Stacheln rotfüßig, unten sehr breit, 7 - 10 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler