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Sorbus-  Kronblätter weiß, ausgebreitet, 
Blätter gelappt, mit mehr als 5 Paar Seitennerven, unterseits graufilzig
, Blattlappen schlank und spitz

Vorkommen: Leutenbach/NSG Ehrenbürg
Pflanze oft nur als Stockausschlag
Blätter am Kurztrieb mit 6 - 9 Blattnervenpaaren
Früchte eiförmig
> 1


Photo und copyright Michael Hassler


Bäume oder Sträucher
Blätter am Kurztrieb mit 9 - 12 Blattnervenpaaren
Früchte kugelig
> 2

 

 

1     Blätter am Kurztrieb mit 6 - 9 Blattnervenpaaren, Früchte eiförmig


 Hohenesters Mehlbeere
(Sorbus hohenesteri
N. Meyer)


Photo und copyright Michael Hassler

V,  Wälder, Felsen
      Leutenbach, Katzenköpfe
      Forchheim, NSG Ehrenbürg

Synonyme:
Hedlundia hohenesteri (N. Mey.) Sennikov & Kurtto, Pyrus hohenesteri (N. Mey.) M. F. Fay & Christenh.

Verbreitung in Deutschland:
Leutenbach/NSG Ehrenbürg

Gefährdung in Deutschland:
Sorbus hohenesteri wächst weltweit nur in Bayern und existiert vermutlich nur noch mit sieben Exemplaren in der Nähe des bekannten Walberla. Sie ist damit vom Aussterben bedroht (Rote Liste Bayern 1).

Weltweite Verbreitung:
Germany

Benannt wurde die Rarität vom Mehlbeerenspezialisten Norbert Meyer nach seinem verstorbenen Botanik-Professor Prof. Dr. Adalbert Hohenester (1919 - 1999).

 

 Kleiner Baum, vorwiegend als mehrstämmiger 1 - 5 m hoher Stockausschlag vorhanden


Photo und copyright Günther Blaich

Früchte eiförmig, ca. 1 cm, 
Lentizellen sehr vereinzelt oder fehlend

 

Blätter oberseits kahl, glänzend, länglich-eiförmig, mit 6 - 9 Blattnervenpaaren, Winkel zwischen den unteren Blattnervenpaaren unter 90 °


Photo und copyright Michael Hassler

Zumindest einige Blattlappen spitz
nie bis zum Mittelnerv eingeschnitten


Photo und copyright Günther Blaich

Blattunterseiten graugrün filzig, ohne Gelbstich

 

 

 

2     Blätter am Kurztrieb mit 9 - 12 Blattnervenpaaren, Früchte kugelig

Vorkommen: Houbirg bei Happurg:
Unterster Blattlappen sehr schmal, Abstand zwischen den Blattnerven 5 mm, Früchte > 1 cm im Durchmesser
> 3


Photo und copyright Michael Hassler

Vorkommen: Gößweinstein
Unterster Blattlappen breiter, Abstand zwischen den Blattnerven 8 mm, Früchte < 1 cm im Durchmesser
> 4


Photo und copyright Günther Blaich

 

3     Abstand zwischen den Blattnerven 5 mm


 Gaucklers Mehlbeere
(Sorbus gauckleri
N. Meyer)


Photo und copyright Michael Hassler

V,  Wälder, Felsen
      Happurg

Synonyme:
Hedlundia gauckleri (N. Mey.) Sennikov & Kurtto, Pyrus gauckleri (N. Mey.) M. F. Fay & Christenh.

Verbreitung in Deutschland:
Houbirg bei Happurg

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 stark gefährdet, Bayern: 2 stark gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Germany

Benannt nach dem Finder der Art Dr. K. Gaukler (1898 - 1983), Professor an der Universität Erlangen- Nürnberg.

 

 

 3 - 10 m hoher Baum


Photo und copyright Michael Hassler

Früchte rund, größer als 1 cm
mit 1 Steinkern


Photo und copyright Günther Blaich

Blätter ca. doppelt so lang wie breit, mit 10 - 12 Blattnervenpaaren, Blattlappen schlank, spitz, Abstand zwischen den Blattnerven 5 mm, Einschnitte im unteren Teil des Blattes viel tiefer als im oberen


Photo und copyright Michael Hassler

Einschnitte im unteren Blattteil oft tiefer als 50 %, oft sogar bis zur Mittelrippe eingeschnitten


Photo und copyright Günther Blaich

Blattunterseiten graugrün filzig, ohne Gelbstich


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

4     Abstand zwischen den Blattnerven 8 mm


 Gößweinsteiner Mehlbeere
(Sorbus pulchra
N. Meyer)


Photo und copyright Michael Hassler

V,  Wälder, Felsen
      Gößweinstein
      Muggendorf, Quakenschloss
      Thuisbrunn

Synonyme:
Hedlundia pulchra (N. Mey.) Sennikov & Kurtto, Pyrus pulchra (N. Mey.) M. F. Fay & Christenh.

Verbreitung in Deutschland:
Gößweinstein

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 stark gefährdet, Bayern 3 gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Germany

pulchra = schön

 

 

 

 3 - 10 m hoher Baum oder Strauch


Photo und copyright Günther Blaich

Blüten mit 2 unverwachsenen Griffeln

 

Früchte rundlich bis leicht elliptisch, ca. 1 cm groß, 
zerstreut mit sehr kleinen Lentizellen besetzt, lange filzig bleibend


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter ca. doppelt so lang wie breit, mit 9 - 11 Blattnervenpaaren


Photo und copyright Michael Hassler

Abstand zwischen den Blattnerven 8 mm, 
Blattnervenwinkel ca. 60 °


Photo und copyright Günther Blaich

Einschnitte gehen am fertilen Langtrieb selten, beim sterilen Langtrieb häufig, bei Stockausschlägen immer bis zur Mittelrippe


Photo und copyright Michael Hassler

Blattunterseiten graugrün filzig, ohne Gelbstich