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Zwergmispeln - Pflanzen größer 1 m, Blätter 5 - 10 cm lang, Kronblätter aufrecht,
Früchte schwarz, Blätter unterseits nur auf den Nerven und am Rand behaart

Früchte mit 2 - 3 Steinkernen
> 1

Früchte meist mit 5 Steinkernen
> 2

 

1      Früchte mit 2 - 3 Steinkernen


 Feinzottige Zwergmispel
(Cotoneaster villosulus
REHDER & E.H. WILSON)

V, Zierpflanze
     Botanischer Garten Ulm
    
Roeselare, Bahndamm, Belgien (Filip Verloove 10.04.2011)

Synonyme:
Cotoneaster acutifolius var. villosulus Rehd. & E.H. Wilson

English name:
Lleyn Cotoneaster, Taiping Cotoneaster

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert, selten verwildert

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
China (Anhui, Gansu, Hebei, Hubei, Shaanxi, Sichuan), Taiwan, Tibet

Beschreibung der Art und Fundorte in Deutschland:
"Verwilderte Cotoneaster- Arten in Halle und Umgebung" (Heino John, Dieter Franck)

Blüht im Mai, fruchtet im September

In der Publikation "Cotoneaster – Zwergmispel in Mitteleuropa" (W. Bernhard Dickoré & Gerwin Kasperek) wird Cotoneaster villosulus als Synonym von Cotoneaster ambiguus Rehder & E. H. Wilson, Cotoneaster laetevirens (Rehder& E. H. Wilson) G. Klotz 1972, Cotoneaster pseudoambiguus J. Fryer & B. Hylmö 1997, Cotoneaster hsingshangensis J. Fryer & B. Hylmö gesehen. 
Im Buch "Cotoneasters" von Jeanette Fryar und Bertyl Hylmö dagegen wird Cotoneaster villosulus von
Cotoneaster ambiguus Rehder & E. H. Wilson, Cotoneaster laetevirens (Rehder& E. H. Wilson) G. Klotz 1972, Cotoneaster pseudoambiguus J. Fryer & B. Hylmö 1997, Cotoneaster hsingshangensis J. Fryer & B. Hylmö, Cotoneaster dissimilis G. Klotz, Cotoneaster hummelii J. Fryer & B. Hylmö unterschieden.

 

 

 

Aufrechter, 3 - 5 m hoher sommergrüner Strauch

Junge Triebe grünlich oder gelblich striegelfilzig, ältere Zweige graubraun, verkahlend


Photo und copyright Filip Verloove

Fertile Trieb 25 - 50 mm lang, mit 4 Blättern und 3 - 5 Blüten in Schirmrispen

Blüten rot, mit breitem weißen Rand, Kronblätter aufrecht oder nach innen gebogen

Griffel 2 - 3, Blütenbecher und Hypanthium deutlich behaart
mit 18 - 20 Staubblättern

Früchte eirundlich, 8 - 10 mm im Durchmesser, behaart, reif schwarz

 mit 2 - 3 Steinkernen

Blätter steriler Triebe eiförmig 5 - 6,5 cm lang, 3 - 3,5 cm breit, 
oberseits matt glänzend, +/- runzlig, mit 5 - 8 Adern

 unterseits auf den Nerven behaart, verkahlend

Herbstfärbung rot

 

 

2    Früchte meist mit 5 Steinkernen

Blüten zu 10 - 25 in Schirmrispen
Früchte kugelig, schwarz
> 3

 

Blüten zu 3 - 7 in Schirmrispen
Früchte kreiselförmig, dunkelviolett
> 4

 

3      Blüten zu 10 - 25 in Schirmrispen, Früchte kugelig, schwarz


 Moupin- Zwergmispel
(Cotoneaster moupinensis
Franch.)

 

V - VI, Zierpflanze
             

Synonyme:
Moupin- Zwergmispel

English name:
Moupin Cotoneaster

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert, selten verwildernd

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
China (Gansu, Guizhou, Hubei, Ningxia, Shaanxi, Sichuan, Yunnan), Tibet

Eingebürgert in:
*Germany, 
*Norway

 

 

Aufrechter 3 bis 5 m hoher sommergrüner Strauch

Blüten zu 10 - 25 in Schirmrispen

Blüten weiß, rötlich angehaucht, unscheinbar, Kronblätter aufrecht oder nach innen gebogen
Griffel 4 - 5

Früchte kugelig, 5 - 8 mm im Durchmesser, schwarz
mit 4 - 5 Steinkernen

Blätter eiförmig 4 - 10 cm lang, zugespitzt, mit 5 - 6 Nervenpaaren, 
oberseits matt, wenig runzlig, 

 

Bläatter unterseits nur auf den Nerven etwas behaart

 

 

4     Blüten zu 3 - 7 in Schirmrispen, Früchte kreiselförmig, dunkelviolett


 Hartriegelblättrige Zwergmispel
(Cotoneaster cornifolius
REHDER & E.H. WILSON)

V - VI, Zierpflanze
             Botanischer Garten München
     
        Dölauer Heide

Synonyme:
Cotoneaster foveolatus Rehder & E. H. Wilson
Cotoneaster hsingshangensis J. Fryer & B. Hylmö

Cotoneaster obscurus var. cornifolius Rehd. & Wilson

English name:
Glossy Cotoneaster

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Zierpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
China (Gansu, Guizhou, Hubei, Hunan, Shaanxi, Sichuan, Yunnan), Tibet

Beschreibung der Art und Fundorte in Deutschland:
"Verwilderte Cotoneaster- Arten in Halle und Umgebung" (Hein John, Dieter Franck)

 

 

 

 

Aufrechter, bis 3 m hoher sommergrüner Strauch

 

Junge Triebe gelblich striegelfilzig, ältere Zweige graubraun,  verkahlend, Blüten rosa- weiß, Kronblätter aufrecht, 4 - 5 Griffel

Früchte kreiselförmig, 8 – 10 mm lang, 
dunkelviolett, später schwarz, mit 5 Nüsschen

Blätter eiförmig 4 - 9 cm lang, 2 - 4,5 cm breit, oberseits +/- glänzend, dunkelgrün, 
anfangs zerstreut anliegend zottig behaart, zuletzt verkahlend

Blätter unterseits etwas bleicher grün, flaumig gelbzottig, die Adern locker überdeckend, 
mit 5 – 6 eingesenkten Nervenpaaren