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Wald- Brombeeren (Ser. Sylvatici)

Echte Brombeeren - Kelch außen auf der Fläche behaart oder filzig, matt, Blütenstiele ohne Stieldrüsen, Staubblätter länger als die Griffel, Blätter nicht lederartig, unterseits kahl oder behaart jedoch nicht weißfilzig, Schössling deutlich bestachelt

Kennzeichen der Serie:
- Pflanze flach bis hochbogig
- Blütenstandsachse und Schössling ohne Stieldrüsen
- Kronblätter weiß oder rosa, nach der Blüte abfallend (im Gegensatz zur Serie Sprengeliani)
- Staubblätter länger als die Griffel, Staubbeutel bei einigen Arten behaart
- Schössling ohne Stieldrüsen, meist behaart
- Blätter nicht lederartig, unterseits +/- grün, nicht weißfilzig

Schössling schwach behaart oder kahl
> 1


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling deutlich langhaarig
> 2


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

1     Schössling schwach behaart oder kahl


Angenehme Brombeere
(Rubus gratus)


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

VI - VII, Wälder Gebüsche
                Botanischer Garten Regensburg
                Wassertrüdingen   

Synonyme:
Rubus villicaulis subsp. gratus (Focke) Nyman

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet in Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg- Vorpommern, Nordrhein- Westfalen
Sehr selten in Bayern und Baden- Württemberg

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hamburg: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Sachsen: R (sehr selten), Sachsen-Anhalt: G (gefährdet, Status unklar), Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: 0 (ausgestorben) 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Belgium, England, Denmark, France, Ireland, Netherlands, Poland, 

Eingebürgert in:
*Sweden

 

 

 

 

 

Pflanze 2,50 - 4 m groß

Blütenstandsachse filzig bis fast unbehaart, ohne Stieldrüsen, Stacheln +/- gerade, 3 - 4 mm lang

          
Photos und copyright Gerd- Uwe Kresken

Kronblätter hellrosa


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Griffel weißlich, Staubblätter länger als die Griffel, Staubbeutel behaart oder unbehaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Früchte schwarz


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter 5-teilig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Endblättchen mit aufgesetzter Spitze


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter +/- handteilig, unterste Blättchen 3 - 4 mm lang gestielt


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter oberseits behaart, unterseits grün, kaum fühlbar behaart

Schössling kantig gefurcht, mit 6 - 12 Stacheln pro 5 cm 
Schössling und Stacheln schwach behaart, später verkahlend


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Stacheln 4 - 5 mm lang, gerade oder geneigt


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

 

2     Schössling deutlich langhaarig, mit 15 - 25 Stacheln/5 cm

Schössling mit 15 - 25 Stacheln pro 5 cm
> 3


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 Schössling mit 6 - 12 Stacheln pro 5 cm
> 4


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

3     Schössling mit 15 - 25 Stacheln pro 5 cm


Wald- Brombeere
(Rubus silvaticus)


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

VII - IX, Wälder Gebüsche
                Botanischer Garten Frankfurt   

Verbreitung in Deutschland:
Niedersachsen und Münsterland weit verbreitet; W-Schleswig- Holstein zerstreut; Einzelfunde Kölner Bucht, Rhön, Harz, Thüringer Wald, Eifel, Süderbergland, Frankfurt

Verbreitung in Europa:
Österreich, Schweiz, Frankreich, Holland
England, Irland, Dänemark, Tschechien,
Belgien, Ungarn, Polen, Rumänien

 

 

 

 

 

Pflanze 2,50 - 4 m groß


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blütenstandsachse abstehend behaart, ohne Stieldrüsen, Stacheln gerade geneigt oder gekrümmt, 3 - 4 mm lang

           
Photos und copyright Gerd- Uwe Kresken

Kronblätter meist weiß, seltener rosa überhaucht


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Griffel weißlich, Staubblätter länger als die Griffel, Staubbeutel meist etwas behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter 5-teilig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Endblättchen und Seitenblättchen im unteren Teil keilig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter +/- handteilig, unterste Blättchen 3 - 4 mm lang gestielt, Blätter oberseits dunkelgrün, matt, schwach behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter unterseits grün, kaum fühlbar behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling kantig gefurcht, mit 15 - 25 Stacheln pro 5 cm 
Schössling und Stacheln deutlich behaart

     
Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Stacheln 4 - 5 mm lang, gerade, geneigt oder gekrümmt


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

 

4     Schössling mit 6 - 12 Stacheln pro 5 cm

Blätter des Schösslings überwiegend 3- zählig
> 5


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter des Schösslings 5- zählig
> 6

 

 

5     Blätter überwiegend 3- zählig


Schattenliebende Brombeere
(Rubus sciocharis)


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

VII - (VIII), Wälder Gebüsche
                     Fulda   

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Schleswig-Holstein, N-Niedersachsen, Einzelfunde restliches Niedersachsen, Franken, Schwarzwald, Harz, Süderbergland, Rhön 

Verbreitung in Europa:
England, Dänemark

Andere Namen:
- Rubus gratus ssp. sciocharis Sudre, 
- Rubus sciaphilus Lange non P. J. Müll. & Lefèvre 

 

 

 

 

 

Pflanze 2,50 - 4 m groß


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenstandsachse abstehend behaart, ohne Stieldrüsen, Stacheln gerade geneigt oder gekrümmt, 3 - 4 mm lang

           
Photos und copyright Gerd- Uwe Kresken

Kronblätter weiß


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Griffel weißlich, Staubblätter länger als die Griffel, Staubbeutel meist etwas behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Kelch mit gelben Nadelstacheln

 

Blätter im Schatten fast alle 3- zählig


Photo und copyright Michael Hassler

Seitenblättchen 3- teiliger Blätter oft gelappt


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Einige Blätter evt. auch 5- teilig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

5- teilige Blätter fußförmig, oberseits deutlich behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Endblättchen oft mit kurzer (ca. 10 mm) abgesetzter Spitze, lebend deutlich konvex d.h. löffelförmig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Blätter unterseits grün, kaum fühlbar behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Schössling kantig gefurcht, mit 8 - 12 Stacheln pro 5 cm 
Schössling und Stacheln deutlich behaart

     
Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Stacheln 4 - 5 mm lang, gerade oder geneigt
sitzdrüsig


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

 

 

6     Blätter des Schösslings 5- zählig

Staubbeutel behaart
>
Staubbeutel behaart


Photo und copyright Gerd- Uwe Kresken

Staubbeutel kahl
>
Staubbeutel kahl


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