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Klee- Blüten weiß, rosa oder rot, Kelch aufgeblasen

Blüten mit abwärts gerichteter Fahne (= umgedreht)
Kelch igelähnlich aufgetrieben, verkahlend
Blättchen  grob gesägt, vorne zugespitzt
> 1

Blüten mit aufwärts gerichteter Fahne
Kelch erdbeerähnlich blasig aufgetrieben, behaart
Blättchen fein gesägt, vorne stumpf oder ausgerandet mit einem Spitzchen
> 2

               

1      Blättchen grob gesägt


Persischer Klee
(Trifolium resupinatum
L.)

IV - VI, Kulturpflanze, Ruderalstellen
               Feld bei Hammerstetten 
              
Feld bei Schwabstadl 
               Feld beim NSG Dellenhäule
               Nornheim, Erbsenfeld
               Mertola, Flussufer, Portugal (11.06.2017)

Synonyme:
Wende- Klee, Schabdar- Klee
Amoria resupinata (L.)Roskov, Galearia resupinata (L.)C.Presl

English name:
Reversed Clover

Nom francais:
Trèfle renversé

Nome italiano:
Trifoglio risupinato

Verbreitung in Deutschland:
Der Persische Klee wird zur Böschungsbegrünung und als Futterpflanze kultiviert. Nur kurzlebig verwildernd

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
European Turkey, Turkey, Cyprus, Malta, Bulgaria, Romania, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Saudi Arabia, Sinai peninsula, Syria, Afghanistan, Pakistan, Pakistani Kashmir, India, Azores, Madeira, Canary Isl., 
Egypt, Tunisia, Algeria, Morocco, Ukraine, Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Ethiopia, 

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland,
*Belgium, *England, *former Czechoslovakia, *Netherlands, *Hungary, Crimea, Libya, *Russia, *Belarus, *Kazakhstan, *Kyrgyzstan, *Tajikistan, *Uzbekistan, *Turkmenistan, *Japan, *Australia, *Cape, *Argentina,*Hawaii, *USA, *Canada

Die Kultursippen, die in Deutschland angebaut werden gehören zu Trifolium resupinatum var. majus Boiss.

 

 

 

 

Pflanze in Kultur aufsteigend oder aufrecht, bis 60 cm hoch

Als Wildpflanze oft kriechend, 10 - 30 cm groß

Blütenköpfe 10 mm breit, flach bis halbkugelig

Blütenköpfe zur Blütezeit 5 - 22 mm breit, Blüten rosa, 3 - 10 mm, obere Blüten mit aufwärts gerichteter Fahne

Blüten rosa, obere Blüten mit aufwärts gerichteter Fahne

Untere Blüten mit abwärts gerichteter Fahne (= umgedreht = resupinat)

Kelch grün- weiß, verkahlend, Kelchzähne kürzer als die Kelchröhre, 
Hülsen vollständig in den Kelch eingeschlossen

 Krone zur Fruchtzeit abfallend

Kelch zur Fruchtzeit sternförmig, ähnlich einer mexikanischen Pinata

mit 2 auffälligen, spreizenden oberen Zähnen


Photo und copyright Andrea Moro

Stängel hohl

Nebenblätter häutig, plötzlich in einen fädlichen Zipfel verschmälert

Blättchen keilförmig, scharf gezähnt, nie gestutzt oder ausgerandet

 

 

2        Blättchen eiförmig, fein gesägt


Erdbeer- Klee
(
Trifolium fragiferum L.)

VI - IX, Wiesen, Wege
              Nördlingen
              Krankenhaus Günzburg
              Hohenmemmingen
              Botanischer Garten Ulm
              Aquileia, Italien

Synonyme:
Trifolium bonannii C. Presl; 
Trifolium involucratum Dulac; Trifolium macrocephalum Salzm. ex Ball; Trifolium neglectum C. A. Meyer; Trifolium physodes Eichw.;  Trifolium tomentosum Willk. ex Nym.; Xerosphaera fragifera (L.) J. Soják

English name:
Strawberry Clover

Nom francais:
Trèfle fraise

Nome italiano: 
Trifoglio a fragola

Verbreitung in Deutschland:
Nord- und Ostseeküsten verbreitet; Osten zerstreut (Sachsen nur selten im Norden); zerstreut O-Nordrhein-Westfalen, Rheinebene,; Restgebiet allgemein ziemlich selten und nur regional etwas häufiger, fehlt Bayerischem Wald, Erzgebirge, Süderbergland, Z-Hessen, Z-Niedersachsen 

Gefährdungsgrad in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 0 (ausgestorben), Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: 3 (gefährdet) 
Gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia,  Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete,
Malta, Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Finland,  Ireland,  Netherlands, Hungary, Norway, Poland, Romania, Sweden, Estonia, Latvia, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine, Moldavia, Bulgaria,  Crimea, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus, Armenia, Azerbaijan

In der Flora Europaea werden 2 Unterarten genannt:
-
Trifolium fragiferum ssp. bonannii (C. Presl) Soják: 
Kelchzähne ca. so lang wie die Kelchröhre
- Trifolium fragiferum ssp fragiferum L.:
Kelchzähne länger als die Kelchröhre
Diese Unterarten werden von den meisten anderen Florenwerken nicht anerkannt.

 

Pflanze bis 10 - 30 cm groß
Stängel kahl oder behaart, an den Knoten wurzelnd

Stängel ohne Blätter

Blütenköpfe 10 mm breit, halbkugelig

Krone hellrosa, 

mit aufwärts gerichteter Fahne
Tragblätter der Blüten teilweise verwachsen, 3 - 4 mm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Kelch erdbeerähnlich, kugelig, blasig aufgetrieben, behaart, weißlich oder rosa

Älterer Kelch häutig

Blättchen der Grundblätter eiförmig, fein gesägt
bläulich- grün, vorne oft ausgerandet, ohne Zeichnung, bespitzt

Stängel und Blätter entspringen einer gemeinsamen Scheide