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Storchschnäbel mit zurückgeschlagenen Blüten und gelappten Blättern

Kronblätter +/- so breit wie lang, vorne stumpf
Kronblätter braunviolett oder violett
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Kronblätter länger als breit, vorne +/- spitz
Kronblätter violett
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Photo und copyright Donn Reiners

 

1     Kronblätter +/- so breit wie lang, vorne stumpf

     
Brauner Storchschnabel 
(Geranium phaeum)

  V – VI, Wiesen, Zierpflanze
               Botanischer Garten Tübingen
               Botanischer Garten Berlin
               Monte Baldo 18.08.2011

Zu den Unterarten

Synonyme:
Geranium hungaricum Wiesb. ex Grecescu; Geranium austriacum Wiesb. ex Hayek; Geranium fuscum L.; Geranium lividum L'Herit.; Geranium montanum Koen. ex O. Muell.; Geranium patulum Vill.; Geranium subcoeruleum Schleich.

English name:
Dusky Crane's-Bill

Verbreitung in Deutschland:
Sachsen zerstreut; Restgebiet selten bis sehr selten, fehlt weitgehend Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: R (sehr selten), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, former Yugoslavia, Albania, 
Bulgaria, former Czechoslovakia, Hungary,  Poland, Romania, European Russia, Ukraine, *Belgium, *England, *Denmark, *Ireland, *Netherlands, *Sweden

 

 

Pflanze 30 - 60 cm groß
Blütenstiele nach der Blüte aufrecht

Blüten 10 - 15 mm lang, trüb schwarz-violett, 
oft nur schwach zurückgeschlagen

oder Blüten rosa bis helllilablau

Blütenstiele mit kurzen Haaren und langen Seidenhaaren

Kelchblätter mit aufgesetzter Spitze

Kelchblätter fast so lang wie die Kronblätter

Blattspreiten handförmig gelappt bis geteilt

Stängel seidenhaarig, 
oberwärts z.T. auch mit kurzen Drüsenhaaren

 

 

2     Kronblätter länger als breit, vorne +/- spitz


Zurückgebogener Storchschnabel
(Geranium reflexum)


Photo und copyright Donn Reiners

VI – VII, Zierpflanze, Bergwiesen, Felsen (1500 - 1900 m)
               
  Steinebach am Wörthsee

Synonyme:
Geranium molloides Formánek, Geranium phaeum subsp. reflexum (L.) A. Terracc.,
Geranium roseum L'Hér. ex Steud.

English name:
Reflexed Crane's Bill

Nome italiano:
Geranio a petali riflessi

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt. Lokal verwildert Alpenvorland

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Italy (Marche, Umbria, Lazio, Abruzzo, Molise, Campania), former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Bulgaria

Eingebürgert in:
*Germany
*England, *former Czechoslovakia

 

 

Pflanze 30 - 70 cm groß
Blütenstiele nach der Blüte nach unten geschlagen

Blüten schmutzig dunkelviolett, am Grund weiß, stark zurückgeschlagen
Kronblätter 2,5 - 4 mm breit, 7 - 9 mm lang


Photo und copyright Donn Reiners

Kelchblätter oft ohne aufgesetzte Spitze

Fruchtblätter behaart

Blattspreiten handförmig gelappt bis geteilt mit 5 - 9 Blattlappen, die zu 2/3 eingeschnitten sind, mit braunen Flecken an den Knoten

Stängel mit langen Haaren