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Familie: Haarnixengewächse (Cabombaceae)

Zur Familie gehören 2 Gattungen mit 6 Arten, die nicht in Europa heimisch sind.

 
Gattung: 
Haarnixe (Cabomba)


Photo und copyright Dawn Dentzer

 

 

Pflanze 1 - 2 (-10) m groß
vollständig untergetaucht, im Gewässerboden verankert


Photo und copyright Dr. Andreas Zehm

Abgerissene Stängelteile sind mehrere Wochen überlebensfähig und können neue Pflanzen bilden


Photo und copyright Dr. Andreas Zehm

Blüten lang oder kurz gestielt, mit 3 Kron- und 3 kronblattähnlichen Kelchblättern,
Perigonblätter weiß, 6 - 15 mm im Durchmesser, am Grund mit gelben oder grünlichen Nektardrüsenmit 3 - 6 Staubblättern, und 3 Fruchtblättern, die kurz flaumig behaart sind und kopfige Narben tragen


Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Früchte 4 - 7 mm lang, länglich- eiförmig, Narben bleibend


Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Blütenknospen eiförmig


Photo und copyright Maike Wilstermann- Hildebrand

Schwimmblätter grün, schmal, schildförmig, 3 - 5 mm breit und 15 - 20 mm lang, 
selten ausgebildet


Photo und copyright Dawn Dentzer

Stängel im oberen Teil rostfarben behaart, verkahlend


Photo und copyright Dr. Andreas Zehm

Unterwasserblätter kreuzgegenständig oder seltener auch zu 3 im Quirl,  1,5 - 5,5 cm im Durchmesser, fächerförmig in bis zu 200 linealisch ca. 2 mm breite Abschnitte geteilt


Photo und copyright Dr. Andreas Zehm

 

 

 

 

 

 

 
Spreizender Wasserhahnenfuß 

(Ranunculus circinatus)

V - VIII, Stehende und langsam fließende Gewässer
                Baggersee Jettingen

Synonyme:
Batrachium circinatum (Sibth.) Spach, Batrachium foeniculaceum (Gilib.) Krecz., nom. inval., Ranunculus divaricatus auct., Ranunculus stagnalis Wallr. 

English name:
Fan-Leaved Water Crowfoot

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber generell nicht häufig; sehr selten in Hessen, S-Nordrhein-Westfalen, Pfalz, Saarland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 1 (vom Aussterben bedroht), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Saarland: 2 (stark gefährdet), Sachsen: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
France, ?Sicily, Italy, former Yugoslavia, 
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Sweden, Baltic States, European Russia, Ukraine, Bulgaria, Algeria, Siberia, Russian Far East, C-Asia (Kazakhstan), Mongolia, China



 

 

Pflanze 5 - 300 cm groß
Blütenstiele bis 8 cm lang, viel länger als das zugehörige Blatt

Voll entfaltete Blüten 18 - 30 mm im Durchmesser, Kronblätter 6 - 10 mm lang
mit 20 - 25 Staubblättern

Kronblätter überlappend oder deckend

Nektardrüse halbmondförmig

Früchtchenkopf kugelig, mit 40 - 50 Früchtchen, 
junge Früchtchen borstig behaart, später verkahlend

Blätter im Umriss kreisrund, fast sitzend, viel kürzer als die Internodien, Blattzipfel alle in einer Ebene, außerhalb des Wassers gespreizt bleibend, in Etagen übereinanderstehend