Kriechendes Lippenmäulchen
(Mazus miquelii Makino)

V- VII, Teichränder, Gärten 
             Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland, cult. (21.05.2012)

Synonyme:
Himalaya- Löwenmäulchen,
Mazus reptans N.E.Br.

English name:
Miquel's Mazus, Creeping Mazus

Verbreitung in Deutschland:
Adventivfunde in TH, auch in Salzburg

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China, Korea, Japan, Taiwan

Eingebürgert:
*USA

Etymologie:
- Mazus: Nippel (wegen der Form der Blüte)
- miquelii: benannt nach Friedrich Anton Wilhelm Miquel (1811 – 1871), holländischer Botaniker

Beliebte Gartenpflanze. Frostbeständig bis - 30 °C

Mehrere Sorten:
'Albus': Blüten weiß

Pflanze 5 - 10 cm groß

Teppiche bildend, mit Ausläufern, oft als Bodendecker eingesetzt

Photo und copyright Michael Hassler

Blüten 1,5 - 2 cm lang, violett oder weiß, 2- lippig, Schlund gschlossen,
Oberlippe kurz, nach oben gebogen, Unterlippe 3 - lppig

Mittelteil der Unterlippe mit 2 länglichen Höckern, behaart mit gelben Flecken
4 Staubblätter, die in der Kronröhre verborgen sind

Kelch glockig, 7 - 10 mm lang, nicht kantig, Kelchzähne so lang wie die Kelchröhre

Kapsel kugelig, mit mehreren Fächern, vielsamig, vom Kelch +/- eingeschlossen

Stängelblätter an Kreiechsprossen gegenständig, 15 - 40 mm lang, kurz gestielt
lanzettlich bis elliptisch, am Rand gezähnt

Grundblätter spatelig, 30 - 70 mm lang, gezähnt,
beiderseits kahl oder sehr spärlich behaart