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Juncus - Pflanze 25 - 100 cm hoch, mit 10 - 50 Köpfchen, Blütenstände vielblütig, endständig, obere Blätter 5 - 7- kantig


  Schwarzblütige Binse
(Juncus atratus
Krocker)


Photo und copyright Andrea Moro

VII - IX,  Moore, Gräben, Ufer
                 Botanischer Garten Potsdam, Erhaltungszucht
                 Botanischer Garten München, cult. (Andrea Moro

Synonyme:
Juncus melananthos Rchb.; Juncus septangulus Peterm.

English name:
Dark Rush

Nome italiano: 
Giunco scuro

Verbreitung in Deutschland:
Aktuelle Vorkommen nur sehr selten Brandenburg in Flußauen (Elbe, Oder), Altfunde Rheinebene, Main, Donau, Sachsen, Sachsen-Anhalt 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), Bayern: 0 (ausgestorben), Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Rheinland-Pfalz: 0 (ausgestorben), Sachsen: 0 (ausgestorben), Sachsen-Anhalt: 1 (vom Aussterben bedroht)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany
?Italy (Friaul), Slovenia, Greece (Sterea Ellas, N- East, W- Aegean Isl., N- Aegean Isl.), 
Czech Republic, Slovakia, Bulgaria, Hungary, Poland, Romania
Baltic States, Russia

Erhaltungszucht im Botanischer Garten Potsdam

Etymologie:
- Juncus: lat. jungere = zusammen binden (Binsen wurden früher als Flechtmaterial verwendet)
- atratus: dunkel

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß, aufrecht

 

Spirre vielköpfig (15 - 30 Köpfchen), 
Köpfchen 6 - 10- blütig


Photo und copyright Andrea Moro

Kapsel länger als das Perigon, plötzlich in einen langen, oft schiefen Schnabel übergehend, Perigonblätter schwarzbraun, +/- gleich lang 


Photo und copyright Andrea Moro

Blatt im Querschnitt 5 - 7- kantig, die Kanten sind als Rillen bei frischen Pflanzen deutlich sichtbar

Blätter quer gefächert, mit rotbrauner bis schwarzbrauner, in 2 stumpfe Öhrchen ausgezogener Scheide