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Gleichährige Seggen - Schläuche schwach geflügelt, aufrecht, +/- elliptisch, rundlich oder flach, Bauch- und Rückenseite +/- gewölbt, Tragblatt kurz, laubblattähnlich, Ährchen +/- sitzend, am Ende des Stängels kopfig gehäuft, meist größer als 5 mm, am Stängelende gehäuft, nicht zurückgebogen, Spelzen bräunlich
-Vorkommen: Trockenrasen, Dünen, Ruderalstellen- 

Pflanze bildet meterlange, schnurgeradeaus wachsende Ausläufern
Blütenstand 2 - 5 cm lang, mit 5 - 15 Ährchen, Blätter 2 - 4 mm breit, Schläuche 2 mm breit
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Photo und copyright Paul Busselen

Pflanze locker rasig oder mit Ausläufern wachsend
Blütenstand 2 - 3 cm lang, mit 4 - 6 Ährchen, Blätter 1 - 3 mm breit, Schläuche 1 - 1,5 mm breit
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1     Pflanze mit 5 - 15 Ährchen, Blätter 2 - 4 mm breit, Schläuche 2 mm breit


Sand- Segge
(Carex arenaria
L.)


Photo und copyright Harald Geier

V - X, Sandtrockenrasen, Dünen, Kiefernwälder
           Cottbus, Brandenburg (Harald Geier 26.06.2021)

Synonyme:
Vignea arenaria (L.) Rchb. 

English name:
Sand Sedge

Nom francais:
Carex des sables

Verbreitung in Deutschland:
Ziemlich verbreitet norddeutsche Tiefebene und Niederrhein, nur wenige Einzelfunde südlich davon 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Bayern: Neophyt, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: Neophyt, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: Neophyt, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Portugal, Spain, France, 
Belgium, England, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Norway, Poland, Baltic States, European Russia, Sweden, 

Eingebürgert in:
*USA

Die Pflanze wird als selten zur Dünenbefestigung eingesetzt. Früher wurde das Rhizom der Sand-Segge als blutreinigendes, harn- und schweißtreibendes Mittel verwendet.

 

 

 

Pflanze 15 - 40 cm groß, Schattenformen bis 100 cm


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

mit meterlangen, schnurgeradeaus wachsenden Ausläufern
deswegen die Bezeichnungen „Soldatensegge“, „Nähmaschine Gottes“


Photo und copyright Paul Busselen

Stängel und Blätter ± aufrecht


Photo und copyright Harald Geier

Schattenformen oft stark bogig überhängend


Photo und copyright Paul Busselen

Blütenstand 2 - 5 cm lang, mit 5 - 15 braunen  Ährchen, 


Photo und copyright Harald Geier

Bei Schattenformen sind die unteren Ährchen oft abgesetzt, Blütenstand dann bis 10 cm
Tragblätter der unteren Ähren laubblattartig, kürzer als der Blütenstand


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Obere Ährchen im Blütenstand häufig rein männlich, die mittleren 2-geschlechtlich, die unteren weiblich


Photo und copyright Paul Busselen

Schläuche aufrecht, 4 - 5 mm lang,  ca. 2 mm breit, breit geflügelt, Flügelrand in der Schlauchmitte stumpfwinklig hervortretend, 2 Narben
Spelzen hellbraun, eilanzettlich, spitz


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blätter 2 - 4 mm breit


Photo und copyright Harald Geier

 

 

2    Pflanze mit 4 - 6 Ährchen, Blätter 1 - 3 mm breit, Schläuche 1 - 1,5 mm breit

Blütenstand 1 - 2 cm lang, Blätter 1 - 1,5 mm breit
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Blütenstand 2 - 3 cm lang, Blätter 1,5 - 2 mm breit
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Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

 

3    Blütenstand 1 - 2 cm lang, Blätter 1 - 1,5 mm breit


Frühe Segge
(Carex praecox
Schreber)


Photo und copyright Michael Hassler

IV - VI, Sandtrockenrasen, Ruderalstellen (0 - 1500 m)
              Herbstadt, NSG Poppenholz, Nordbayern, ca. 300 m ü.M. (20.06.2010)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Carex schreberi Schrank, Vignea schreberi (Schrank) Rchb.

English name:
Vernal Sedge, Early Sedge

Nom francais:
Laiche de Schreber

Nome italiano: 
Carice precoce

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut nördliche Oberrheinebene, Mainbecken entlang des Mains, Umg. Regensburg und untere Donau, N-Thüringen, Sachsen im Flachland, Sachsen-Anhalt, Berlin, untere Elbe; selten Neckarbecken, südlicher Oberrhein, Allgäu, Mecklenburg-Vorpommern, Niederrhein, Aachen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3- (gefährdet), Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet), Thüringen: 3 (gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Sardinia, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, 
Belgium, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, Crimea, Russia, European Russia, Kazakhstan, Turkestan, Turkey

Eingebürgert in:
*Finland,

 

 

 

 

Pflanze 10 - 60 cm groß


Photo und copyright Harald Geier

einzeln oder lockerrasig, mit unterirdischen Ausläufern

Blütenstand ca. 2 cm lang, mit 4 - 6 Ährchen

Spelzen braun, Männliche Blüten in den Ähren unten,
Tragblatt meist kürzer als das unterste Ährchen

Schläuche flach, außen gewölbt, lang geschnäbelt, Schnabel deutlich 2- zähnig, kaum geflügelt, 2 Narben, so lang wie die Spelzen, Spelzen braun mit grünem Mittelstreif, zugespitzt

Blätter 1 - 1,5 mm breit, steif, meist rinnig oder eingerollt, selten länger als der Stängel, zur Blütezeit aufrecht, später überhängend

Pflanze mit unterirdischen Ausläufern, Rhizome 1 - 1,5 mm im Durchmesser

 

 

4      Blütenstand 2 - 3 cm lang, Blätter 1,5 - 2 mm breit


Französische Segge
(Carex ligerica
J.Gay)


Photo und copyright Harald Geier

IV - V, Sandtrockenrasen, Ruderalstellen, Straßenränder, Bahndämme
              Wesel, Bislicher Insel

Synonyme:
Carex colchica J. Gay Name im Catalogue of Life)
Vignea ligerica (J. Gay) Soják

English name:
French Sedge

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet entlang der mittleren und unteren Elbe und Spree, zerstreut restliches Brandenburg (vor allem NO und Zentrum um Berlin), lokal untere Weser und Niederrhein, Einzelfunde Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Emsland, Altfunde S-Sachsen-Anhalt, O-Münsterland

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Sachsen: R (sehr selten), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
France, 
Denmark, Sweden, Netherlands, Poland, Bulgaria, Romania, Baltic States, Crimea, European Russia, Ukraine, W-Siberia, Transcaucasus, Kazakhstan, Turkestan, Turkey, European Turkey

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß, Schattenformen bis 60 cm


Photo und copyright Harald Geier

Blütenstand 2 - 3 cm lang, mit 4 - 6 Ährchen


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Schläuche schmal geflügelt, 3,5 - 4 mm lang, ca. 1,5 mm breit, Narben 2,
Spelzen braun, spitz


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Blätter 1,5 - 2 mm breit, steif, meist rinnig oder eingerollt, selten länger als der Stängel, zur Blütezeit aufrecht, besonders bei Schattenformen später überhängend


Photo und copyright Harald Geier

Pflanze mit unterirdischen Ausläufern, Rhizome 1,5 - 2 mm im Durchmesser