Gattung: Quecke (Elymus)
Zur Gattung gehören 16
Arten.
Kennzeichnend für die Gattung sind die mit der Breitseite am Ährchenstiel
ansetzenden Ährchen. Es herrscht ein großes Durcheinander bei der
Namensgebung: Einige Autoren teilen die
Gattung in Hundsquecken (Roegneria) und
Echte Quecken (Elytrigia). Die Pflanzen wurden auch schon den Gattungen
Thinopyrum, Triticum und Agropyrum zugeordnet, so dass jede Art oft mehr als 10
Synonyme besitzt. Ich habe mich deswegen an die Nomenklatur des Rothmaler (2011)
gehalten, auch wenn manche Namen nicht der momentan gültigen Bezeichnung
entsprechen. Die Elymus- Arten bilden untereinander und mit dem Strandroggen
(Leymus)
Bastarde, die hier nicht beschrieben sind.
Deckspelzen mit langen Grannen > 1 |
Deckspelzen unbegrannt oder mit kurzer Granne > 2 |
1 Deckspelzen begrannt, Granne länger als das Ährchen
VI - VII, Wälder, Gebüsche, Bachufer Synonyme: English name: Verbreitung in Deutschland: Gefährdung in Deutschland: Weltweite Verbreitung:
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Pflanze 50 - 120 cm Blütenstand bis 20 cm lang, schlaff, oft etwas übergeneigt, mit 15 - 30 Ährchen Ährchen mehrblütig, Deckspelze mit Granne Hüllspelzen allmählich in eine kurze Granne verschmälert, Deckspelzen mit Granne, Granne länger als das Ährchen Blätter flach, beim Darüberstreichen rau,oberseits matt graugrün, unterseits glänzend dunkelgrün Stängel und Blattscheiden kahl,
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2 Deckspelzen unbegrannt oder mit kurzer Granne
Ährenspindel an den Kanten
kahl Blattspreiten am Grund ohne sichelförmige Öhrchen Dünenpflanze der Küsten > 3 |
Ährenspindel an den Kanten
stachelhaarig Blattspreiten am Grund mit sichelförmigen Öhrchen > 4 |
3 Blattspreiten am Grund ohne sichelförmige Öhrchen
VI - VII, Sanddünen Synonyme: English name: Verbreitung in Deutschland: Gefährdung in Deutschland: Weltweite Verbreitung: Die Pflanze wird zur Dünenbefestigung eingesetzt
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Pflanze 20 - 60 cm groß Blütenstand 5 bis 20 cm lang, +/- aufrecht Ährchen mehrblütig, mit der Breitseite zum Ährchenstiel stehend Hüllspelzen und Deckspelzen ohne Granne
Ligula 0,5 - 1 mm lang, häutig Blattspreiten 10 - 35 cm lang und 2 - 6 mm
breit, Blattoberseite stark gerippt, auf den Rippen mit vielen in Reihen sehr dicht und regelmäßig angeordneten kurzen Haaren, die ein "Fischgrätenmuster" bilden, Blattunterseite glatt
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4 Blattspreiten am Grund mit sichelförmigen Öhrchen
Hüll- und Deckspelzen
zugespitzt, in eine kurze Granne auslaufend > Spelzen spitz, oft mit kurzer Granne |
Hüll- und Deckspelzen am
oberen Ende stumpf abgerundet, ohne Granne > Spelzen stumpf |