Fundorte östlich von Günzburg
2. Lechheiden
2.1. Augsburger
Stadtwald
2.2. Königsbrunner
Heide
2.3. Kissinger Heide
2.4. Hurlacher Heide
3.
Taglilienfeld bei Rehling
Weiter entfernte Fundorte östlich von Günzburg (Links)
- Haspelmoor
- Pupplinger Au
(Parkplatz)
- Garchinger
Heide
Der Naturpark Augsburg – Westliche Wälder, vor den Toren Augsburgs, umfasst ein 1.200 Quadratkilometer großes Gebiet. Er wird umgrenzt von den Flüssen Wertach bzw. Schmutter im Osten, Mindel im Westen und Donau im Norden. Mit weniger als 100 Einwohnern je Quadratkilometer ist der Naturpark dünn besiedelt. 45 Prozent seiner Fläche sind mit Wald bedeckt. Die hügelige, bachreiche Landschaft des Naturparks gliedert sich in die "Stauden" im Süden, die "Reischenau" in der Mitte und im Norden der "Holzwinkel". Viele Informationen über das Vorkommen der verschiedenen Pflanzenarten habe ich aus dem Buch "Flora von Augsburg" von Dr. Fritz Hiemeyer entnommen. - Anhausner Tal:
- Waldbergmoor südlich von Waldberg
- Weiher und Feuchtwiesen bei Schnerzhofen,
Reinhardtshausen und Margertshausen
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2. Lechheiden
Die Naturschutzgebiete des Augsburger Stadtwaldes und der Lechheiden zwischen Augsburg und Landsberg beherbergen ca. 680 Pflanzenarten. Viele davon stehen auf roten Listen und sind äußerst gefährdet, wodurch diese Gebiete einen der artenreichsten mitteleuropäischen Lebensräume bilden. Die wichtigsten Schutzgebiete sind nachfolgend aufgelistet: 2.1. Augsburger
Stadtwald
2.2. Königsbrunner
Heide
2.3. Kissinger Heide
Als Ausgleichsfläche der Deutschen Bundesbahn wurde in unmittelbarer Nachbarschaft der Kissinger Heide das Naturdenkmal "Kissinger Bahngruben" geschaffen. Mit Baumaschinen wurde versucht, ein Bodenrelief zu erzeugen, das dem einer ehemaligen Wildflusslandschaft gleicht. Dazu wurden die obersten Lösslehmschichten abgetragen und Gräben, Senken und Rinnen geschaffen. Innerhalb einiger Jahrzehnte konnte sich hier eine Ersatzvegetation ausbilden, die der Kissinger Heide stark ähnelt. Auf dieser Trockenrasenfläche habe ich ein Exemplar des Rosmarinblättrigen Weidenröschen (Epilobium dodonaei) entdeckt: Eine Liste der auf der Königsbrunner und Kissinger Heide vorkommenden Pflanzen ist zusammen mit einer Beschreibung der beiden Heiden und zahlreichen Photos in dem Buch "Königsbrunner und Kissinger Heide - Juwelen vor den Toren Augsburgs" von Fritz Hiemeyer enthalten. 2.4. Hurlacher Heide
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Das Taglilienfeld bei St. Stephan im Norden von Augsburg ist seit 1982 als Naturdenkmal geschützt.
Die vermutlich im Mittelalter aus Gärten verwilderten Gelben Taglilien (Hemerocallis lilioasphodelus) bilden hier eine konstante Population. Man spricht von einem der größten mitteleuropäischen Vorkommen. Die Fläche wurde 1930 zum Schutz vom Naturwissenschaftlichen Verein Schwaben e.V. aufgekauft.
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