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Mahonia - Blätter groß, Blättchen handnervig

Die meisten Blätter mit 9 - 15 Blättchen
Blütenstände meist +/- überhängend
> 1

Die meisten Blätter mit mehr als 17 Blättchen
Blütenstände meist +/- aufrecht
> 4

 

1    Die meisten Blätter mit 11 - 15 Blättchen

Blätter oberseits +/- dunkelgrün, Blättchen beiderseits mit 2 - 5 Zähnen, 
Blättchen überdecken sich an der Basis
> 2

Blätter oberseits +/- hellgrün, Blättchen beiderseits mit 3 - 8 Zähnen, 
Blättchen überdecken sich an der Basis nicht
> 3

 

2     Blättchen überdecken sich oft an der Basis,  beiderseits nur 2 - 5 Zähne


Beales Mahonie
(Mahonia bealei
(Fortune) Carrière)

II - V, Zierstrauch (Gärten, Parks), Wälder, Gebüsche
           Bubesheim, Baumschule Laub, cult. (13.03.2009)
          
Fahrbahndamm Bundesstr. 35 (Michael Hassler 16.02.2022)

Synonyme:
Schmuckblatt- Mahonie, Chinesische Mahonie
Berberis bealei Fortune

English name:
Leatherleaf Mahonia, Beale's Barberry

Verbreitung in Deutschland:
Häufig kultiviert. Auf dem Weg zur Einbürgerung.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
China

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- bealei: benannt nach einem in Shanghai lebenden britischen Gartenliebhaber mit dem Familiennamen Beale, der die von dem berühmten Botaniker Robert Fortune entdeckte Pflanze anzog und pflegte.

 

 

 

Pflanze 0,5 bis 1,80 m groß, aufrecht
blüht früher als Mahonia aquifolium


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenstände ausladend, locker, aus 6 - 9 vielblütigen
8 bis 20 cm langen Trauben, Blüten hellgelb


Photo und copyright Michael Hassler

Beeren blau bereift, eiförmig, ca. 1 cm groß

Blätter bis 40 cm lang, mit höchstens 15 Blättchen

Blättchen handnervig, 5 - 12 cm lang oft blasig aufgetrieben, auf jeder Seite 2 - 5 Stacheln
Blättchen decken sich oft an der Basis

Blättchen stark löffelartig gebogen, auf der Unterseite gelbgrün

 

 

3     Blättchen überdecken sich an der Basis nicht,  beiderseits nur 3 - 8 Zähnen


Japanische Mahonie
(Mahonia japonica
(Thunb.) DC.)

II - V, Zierstrauch (Gärten, Parks), Wälder, Gebüsche
            Vorgarten Feuerbachstr., cult. (07.04.2207)

Synonyme:
Berberis japonica (Thunb.) Spreng., Ilex japonica Thunb.

English name:
Japanese Mahonia

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Taiwan
in Japan seit langem in Kultur.

Eingebürgert in:
Korea

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- japonica: aus Japan

Pflanze winterhart.

 

 

Pflanze 0,5 bis 1,80 m groß

Blüten zitronengelb, in Trauben, geöffnete Blüten riechen nach Maiglöckchen
Tragblätter bis 1 cm

Blütenstände ausladend, locker
Trauben zu 14 - 18, bis zu 35 cm lang

Beeren blau bereift, länglich eiförmig

Blätter bis 50 cm lang, mit höchstens 15 Blättchen

Blättchen handnervig, 8 - 10 cm lang und 3,5 - 4 cm breit, auf jeder Seite 4 - 8 Stacheln, Blättchen decken sich an der Basis nicht

Blättchen löffelartig gebogen, auf der Unterseite gelbgrün

 

 

4      Blätter meist mit mehr als 17 Blättchen

Pflanze maximal 40 cm groß
Blättchen jederseits meist mit mehr als 10 Zähnen
> 5

Pflanze 0,5 - 4 m groß
Blättchen jederseits meist mit weniger als 10 Zähnen
> 6

 

5      Pflanze maximal 40 cm groß, Blättchen jederseits meist mit mehr als 10 Zähnen


Nervige Mahonie
(Mahonia nervosa
(Pursh) Nutt.)

IV - VI, Zierstrauch (Gärten, Parks), Wälder, Gebüsche
              Botanischer Garten Tübingen, cult. (10.04.2011)

Synonyme:
Berberis nervosa Pursh

English name:
Casacade Mahonia, Cascade Oregon-grape, Dwarf Oregon-grape, Dull Oregon-grape,

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
Canada, USA

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- nervosa: nervig

 

 

 

 

Pflanze bis 0,4 m groß, mit Ausläufern

Blütenstände aufrecht, dicht
aus 3 - 4 Trauben bestehend, Trauben 17 - 25 cm lang

Blüten hellgelb, Kelchblätter anfangs oft rötlich

Beeren blau bereift, länglich eiförmig

 

Blätter bis 40 cm lang, mit 17 - 23 Blättchen, Blattrhachis rot

Blättchen lanzettlich, nicht löffelförmig gebogen, 
mit 3 - 5 von der Basis ausgehenden, sich verzweigenden Nerven, auf jeder Seite meist mehr als 10 Stacheln

 

 

6     Pflanze 0,5 - 4 m groß, Blättchen jederseits meist mit weniger als 10 Zähnen

Blätter mit nicht mehr als 25 Blättchen
Blättchen
höchstens 3 mal so lang wie breit
> 7

Blätter mit bis zu 41 Blättchen
Blättchen
4 - 5 mal so lang wie breit
> 8


Photo und copyright Andrea Moro

                                              

7     Blätter mit nicht mehr als 25 Blättchen, Blättchen höchstens 3 mal so lang wie breit


Mittlere Mahonie
(Mahonia x media
C.D.Brickell)


hier: Sorte 'Charity'

IX - III, Zierstrauch (Gärten, Parks), Wälder, Gebüsche
             Bubesheim, Baumschule Laub, cult. 'Charity' (13.03.2009)
             Leipheim, Baumschule Haage, cult. 'Winter Sun' (27.04.2012)

Bastard Mahonia japonica x Mahonia lomariifolia

Synonyme:
Berberis × hortensis Mabb.

English name:
Hybrid Mahonia

Nome italiano:
Mahonia intermedia

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Nur in Kultur

Mehrere Sorten:
'Winter Sun': Blättchen oberseits blaugrün
'Charity': Blättchen oberseits gelbgrün

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- media: mittlere

Pflanze winterhart

 

 

Pflanze 0,5 bis 1,80 m groß
mit 14 - 18 Blütentrauben


hier: Sorte 'Winter Sun'

Blütenstände aufrecht, 
Trauben 10 - 20 cm lang, Blüten zitronengelb


Photo und copyright Andrea Moro

Beeren jung grün, reif blau bereift, länglich eiförmig

Blätter bis 60 cm lang, mit 15 - 23 Blättchen

Blättchen handnervig, höchstens 3 mal so lang wie breit, auf jeder Seite 5 - 11 Stacheln, lang zugespitzt

 

 

8      Blätter mit bis zu 41 Blättchen, Blättchen 4 - 5 mal so lang wie breit


Lomariablättrige Mahonie
(Mahonia lomariifolia
Takeda)


Photo und copyright Andrea Moro

IX - III, Zierstrauch (Gärten, Parks), Wälder, Gebüsche
              Botanischer Garten der Universität Rom, cult. (Andrea Moro 24.03.2017)

Synonyme:
Mahonia oiwakensis Hayata,
Berberis lomariifolia (Takeda) Laferr.

English name:
Lomaria- leaved Mahonia

Verbreitung in Deutschland:
Selten kultiviert.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
China, Taiwan, Myanmar,
Tibet

Etymologie:
- Mahonia: benannt nach Bernard McMahon (1775 - 1816), amerikanischer Gärtner
- lomariifolia: rippenfarnblättrig (Gattung Lomaria jetzt Blechnum = Rippenfarn); folia = Blatt

 

 

 

Pflanze bis 4 m groß


Photo und copyright Andrea Moro

Blütenstände aufrecht, 
Trauben ca. 15 cm langBlüten hellgelb


Photo und copyright Andrea Moro

Beeren blau bereift, eiförmig


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter bis 60 cm lang, mit bis zu 41 Blättchen,
Blättchen 4 - 5 mal so lang wie breit,  auf jeder Seite 2 - 7 Stacheln


Photo und copyright Andrea Moro