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Gattung: Zürgelbaum (Celtis)

Zur Gattung gehören ca. 100 Arten.
Früher gehörte die Gattung zu den Ulmengewächsen (Ulmaceae).

Borke glatt
Blätter oberseits durch Warzen rau
> 1

Borke rau
Blätter oberseits glatt
> 2

 

1     Blätter oberseits durch Warzen rau, Borke glatt


Südlicher Zürgelbaum
(Celtis australis
L.)


Photo und copyright Michael Hassler

IV - V, Gärten, Parks
             Botanischer Garten Ulm, cult. (04.09.2010 fruchtend)

Synonyme:
Europäischer Zürgelbaum
Celtis eriocarpa Decne.; Celtis caucasica Hohen. ex Planch.

English name:
European Nettle Tree, Mediterranean Hackberry, Lote Tree, Honeyberry

Nom francais:
Micocoulier de Provence

Nome italiano: 
Bagolaro comune

Verbreitung in Deutschland:
Verwildert in Mainfranken sowie in der Oberrheinebene (BW und RP)

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece, Crete, E-Aegaean Isl., 
Romania, Bulgaria, Turkey, Cyprus, Iran, Israel, Jordania, Lebanon, Syria, Afghanistan, Pakistan, Burma, Nepal
Algeria

Eingebürgert in:
*Germany, *Austria, *Switzerland, 

*Madeira, *Canary Isl., 
*Australia,*USA

Etymologie:
- Celtis: altgriechischer Name einer von Herodot, Dioskurides und Theophrastus erwähnten Pflanze, von Plinius für eine afrikanische Pflanze mit süßen Früchten übernommen, wahrscheinlich Ziziphus jujuba
- australis: südlich
- Zürgelbaum:
in Südtirol werden die Früchte Zürgeln genannt und für Backwaren und  Süßspeisen verwendet

 

 

 

 

 

 

Bis 25 m hohe Bäume


Photo und copyright Michael Hassler

Männlichen Blüten stehen als Büschel im unteren Teil der diesjährigen Zweige


Photo und copyright Andrea Moro

Weibliche Blüten oder Zwitterblüten gestielt, einzeln, 
blattachselständig, im oberen Teil der Zweige


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten unscheinbar, gelb, meist einhäusig eingeschlechtig, selten zwittrig


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte kugelig, reif dunkelrot, essbar

   

Blätter wechselständig, 2-zeilig angeordnet

Blätter +/- eiförmig, 5 - 14 cm lang, scharf gesägt, vorne lang zugespitzt
mit asymmetrischem Blattgrund

Blätter oberseits durch Warzen rau

Blattunterseite graugrün, weich behaart

Borke glatt


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2     Blätter oberseits glatt, Borke rau


Amerikanischer Zürgelbaum
(Celtis occidentalis)

IV - V, Gärten, Parks, Straßenbegleitgehölz, Bahngelände (0 - 800 m)
             Botanischer Garten Ulm, cult. (04.09.2010 fruchtend)

Synonyme:
Amerikanischer Zürgelbaum
Celtis pumila Pursh

English name:
Common Hackberry

Nom francais:
Micocoulier de Virginie

Nome italiano: 
Bagolaro occidentale

Verbreitung in Deutschland:
In Städten regelmäßig verwildernde Art. Funde aus BB, BE, BW (Weinheim u. a.), BY (Spessart), HE, NI, NW und SN.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Canada, USA

Eingebürgert in:
*Germany, *Austria, 
*France, *Italy, 
*Czech Republic, *Slovakia, *Hungary, *Poland, *Romania, *Tadzhikistan
*Australia

Etymologie:
- Celtis: altgriechischer Name einer von Herodot, Dioskurides und Theophrastus erwähnten Pflanze, von Plinius für eine afrikanische Pflanze mit süßen Früchten übernommen, wahrscheinlich Ziziphus jujuba
- occidentalis: westlich
- Zürgelbaum: in Südtirol werden die Früchte Zürgeln genannt und für Backwaren und  Süßspeisen verwendet

 

 

 

 

 

 

 

Bis 25 m hohe Bäume

Früchte kugelig, reif orange bis dunkelpurpurn

    

Frucht süßlich schmeckend, mit cremfarbenem Steinkern

Junge Zweige behaart

Blätter wechselständig, 2-zeilig angeordnet

Blätter +/- eiförmig, 5 - 12 cm lang, scharf gesägt, vorne lang zugespitzt
mit asymmetrischem Blattgrund, oberseits glatt

Blattunterseite heller, kahl

Borke grau, tief gefurcht