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Gattung: Lärche (Larix)

Zur Gattung gehören 10 - 20 Arten

Zapfen eiförmig, Samenschuppen bei Reife anliegend 
oder wenig auseinanderklaffend
> 1

Zapfen kugelig
Samenschuppen bei Reife rosettig auseinanderklaffend
> 2

                 

1     Samenschuppen +/- anliegend oder wenig abstehend


Europäische Lärche 
(Larix decidua)

IV - VI, Forstbaum, Hochgebirgsnadelwälder
               Burgau
               Botanischer Garten Tübingen

Synonyme:
Larix europaea A. DC., nom. illeg.,
Pinus larix L. 

English name:
European Larch

Verbreitung in Deutschland:
Alpen selten heimisch, sonst flächendeckend gepflanzt 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Italy, former Yugoslavia, 
former Czechoslovakia, 
*Belgium, *England, *Finland, *former Yugoslavia, *Norway, *Baltic States, *China, *Sweden, *New Zealand, *USA, *Canada

"Die Hybridlärche (Larix x eurolepis) ist eine Kreuzung aus der Europäischen und der Japanischen Lärche. Sie steht im Aussehen zwischen den beiden Elternarten. Am besten ist sie an den Zapfen zu identifizieren: sie sind länglich und haben nach außen gebogene, aber nicht umgerollte, Schuppenränder. Die Hybridlärchen sind fortpflanzungsfähig und können wiederum mit ihren Elternarten gekreuzt werden (und so weiter...). Dadurch kann man sich bei den Lärchen nie völlig sicher sein, ob man eine reine Art vor sich hat. Das wird noch dadurch erschwert, dass Hybridlärchen bevorzugt forstlich angepflanzt werden" (aus www.markuswelz.de)

Eine hervorragende Beschreibung der Art finden Sie hier

 

Bis 40  hoher, schlanker Baum
Seitenzweige schlaff herabhängend

Pflanze einhäusig d.h. männliche Zapfen (gelb, hängend) und weibliche Zapfen (rot aufrecht) befinden sich an einem Baum

Jungtriebe gelblich, nicht bereift
Nadeln weich, hellgrün

Zapfen eiförmig, Samenschuppen anliegend

oder nur wenig auseinanderklaffend, nicht zurückgebogen

Rinde grau bis braun, glatt, bei jungen Stämmen mit charakteristischem Furchenmuster

Nadeln im Herbst leuchtend gelb und abfallend

Lärchen und Fichten im Oktober

 

 

2     Samenschuppen rosettig auseinanderklaffend

Samenschuppen am Rand umgebogen
> 3

Samenschuppen am Rand nicht umgebogen
> 4

 

3     Samenschuppen am Rand umgebogen


Japanische Lärche 
(Larix kaempferi)

IV - VI, Forstbaum
               Maria Hilf

Synonyme:
Larix leptolepis (P. F. B. von Siebold & Zuccarini) G. Gordon & Glendenning, 
Pinus kaempferi A. B. Lambert 

English name:
Japanese Larch

Verbreitung in Deutschland:
Regelmäßig gepflanzter Parkbaum 

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan

Die Japanische Lärche ist in weiten Teilen Europas als Parkbaum heimisch geworden und wird in einigen Regionen auch forstlich angebaut

"Die Hybridlärche (Larix x eurolepis) ist eine Kreuzung aus der Europäischen und der Japanischen Lärche. Sie steht im Aussehen zwischen den beiden Elternarten. Am besten ist sie an den Zapfen zu identifizieren: sie sind länglich und haben nach außen gebogene, aber nicht umgerollte, Schuppenränder. Die Hybridlärchen sind fortpflanzungsfähig und können wiederum mit ihren Elternarten gekreuzt werden. Dadurch kann man sich bei den Lärchen nie völlig sicher sein, ob man eine reine Art vor sich hat. Das wird noch dadurch erschwert, dass Hybridlärchen bevorzugt forstlich angepflanzt werden" (aus www.markuswelz.de)

 

Baum bis 30 m hoch, ausladend, kegelförmig

Seitenzweige +/-  waagrecht abstehend oder bogig aufsteigend, Triebe nicht schlaff herabhängend

Pflanze einhäusig d.h. männliche Zapfen (gelb, hängend) und weibliche Zapfen (rot aufrecht) befinden sich an einem Baum

Bei blühenden weiblichen Blütenständen sieh man zunächst nur die rötlichen Deckschuppen mit einer "grünen Nase"

Nach der Bestäubung wachsen die Samenschuppe heran und überragen zum Zeitpunkt der Samenreife die Deckschuppen um ein Vielfaches

Zapfen kugelig
Samenschuppen bei Reife weit auseinanderklaffend, 
vorne oft ausgerandet, am Rand umgebogen

Jungtriebe rötlich, +/- blauweiß bereift
Nadeln weich, blaugrün

Nadeln im Herbst leuchtend gelb und abfallend


Photo und copyright Markus Welz

Rinde rotbraun, glatt, mit charakteristischem Furchenmuster

 

 

4     Samenschuppen am Rand nicht umgebogen


Dahurische Lärche
(Larix gmelinii)

IV - VI, Ziergehölz
              Botanischer Garten Ulm

Synonyme:
Larix cajanderi, Larix dahurica, Larix kamtschatica, Larix komarovii, Larix kurilensis, 
larix lubarskii, Larix ochotensis

English name:
Dahurian Larch

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China, Sibiria, Korea

 

 

 

 

Baum bis 30 m hoch, 
Krone junger Bäume schlank, Äste unregelmäßig

Triebe oft behaart und bereift

Zapfen kugelig, Samenschuppen bei Reife weit auseinandergebogen

Samenschuppen am Rand nicht zurückgebogen

Nadeln weich, hellgrün, unterseits mit deutlichen graugrünen Spaltöffnungsbändern