Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Fichten mit Spaltöffnungsreihen nur auf der Nadelunterseite

Nadeln allseits vom Trieb abstehend,
Zweige vorhangartig schlaff herabhängend
> 1

Nadeln unterseits gescheitelt d.h. in einer Ebene
Zweige nicht schlaff herabhängend
> 2

 

1        Nadeln allseits vom Trieb abstehend


Siskiyou- Fichte
(Picea breweriana)

IV - VI,  Park- und Gartenbaum
               Günzburg, Friedhofsviertel
               Botanischer Garten Ulm

Synonyme:
Mähnenfichte

English name:
Brewer's Weeping Spruce

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA (California, Oregon)

 

 

 

Bis 20 m hoher Baum mit breit kegelförmiger Krone

Äste waagrecht abstehend, Zweige (2. Ordnung) vorhangartig schlaff herabhängend

Junge Triebe rötlichbraun, behaart
Blattkissen lang, abstehend

Knospen kegelförmig, kastanienbraun, harzig

Unreife weibliche Zapfen aufrecht, zylindrisch, 8 - 10 cm lang
anfangs purpurn, Schuppen sehr dick

Männliche Zapfen 2 - 3 cm lang, purpurn

Reife Zapfen hängend, orangebraun

Nadeln allseits vom Trieb abstehend

Nadeln deutlich breiter als als hoch

Nadeln oberseits dunkelgrün, glänzend

Blätter unterseits mit 2 weißen Streifen

Blattunterseite mit 2 Spaltöffnungsbändern, 
Mitte grün

Nadeln 2 - 3,5 cm lang, relativ weich 
und nicht besonders spitz

Nadeln fallen nach 5 Jahren ab und hinterlassen scharfe Höcker auf den graubraunen Zweigen

 

 

2       Nadeln unterseits gescheitelt

Krone sehr schmal und schlank
Nadeln +/- abgerundet, junge Triebe behaart
> 3

Krone älterer Bäumen breit
Nadeln zugespitzt, junge Triebe kahl
> 4


Photo und copyright Markus Welz

 

3     Nadeln vorne +/- abgerundet, junge Triebe behaart


Serbische Fichte
(Picea omorika)

IV - VI, Forstbaum, Park- und Gartenbaum
              Burgau, Omas Garten

Synonyme:
Omorika- Fichte

English name:
Serbian Spruce

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Serbia (only Drina River valley in eastern Bosnia and Herzegovina near Visegrad)

 

 

 

Bis 30 m hoher Baum mit schmaler Krone
Junge Zweige ähnliche einer Skisprungschanze

Junge Triebe hell rotbraun, mit dichter, kurzer Behaarung

Pflanze einhäusig:
Männliche Blüten rötlichgelb, ca. 1 cm im Durchmesser

Weibliche Blüten rot - violett, 1,5 - 2,5 cm lang

  

Reife Zapfen hängend, eiförmig, glänzend braun bis rotbraun, meist harzig,  4,5 bis 6 cm lang
Zapfenschuppen rundlich, am Rand wellig gezähnt

Nadeln oberseits dunkelgrün, glänzend

Blätter unterseits mit 2 weißen Streifen

Nadeln +/- flach, vorne +/- abgerundet, 
seltener zugespitzt, mit erhöhter Mittelrippe

Spaltöffnungsbänder deutlich breiter als die grünen Ränder, Nadeln 1,2 - 2,5 cm lang, 
mit rindenfarbigem Stielchen

Beim Abbrechen der Nadeln bleibt ein Höcker, weswegen sich der entnadelte Zweig rau anfühlt

 

 

 

4       Nadeln vorne zugespitzt, junge Triebe kahl


Sitka- Fichte
(Picea sitchensis)


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

IV - VI, Forstbaum, Park- und Gartenbaum
              

Synonyme:
Pinus sitchensis

English name:
Sitka Spurce

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Alaska, Canada, USA

Sitka ist eine Stadt in Alaska

 

 

Bis 50 m hoher Baum und bis zu 5 m Stammdurchmesser (damit der größte Fichtenart)
Krone anfangs schmal, später breit kegelförmig


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Junge Triebe kahl, Nadelkissen mit hellem Dreieck
Nadeln hart, vorne zugespitzt


Photo und copyright Markus Welz

Knospen spitz, hellbraun, harzig


Photo und copyright Niels Sloth http://www.biopix.dk

Reife Zapfen hängend, eiförmig, 5 - 8 cm lang, gelbbraun, Zapfenschuppen wellig, gezähnelt, am Rand ausgefressen, papierdünn


Photo und copyright Niels Sloth http://www.biopix.dk

Nadeln 1,5 - 2,5 cm lang im Querschnitt rhombisch,  oberseits dunkelgrün, ohne oder mit undeutlichen Spaltöffnunglinien, unterseits mit 2 weißen Streifen

                                
Oberseite                           Unterseite
Photo und copyright Markus Welz

Beim Abbrechen der Nadeln bleibt ein Höcker, weswegen sich der entnadelte Zweig rau anfühlt