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Gattung: Scheinzypresse (Chamaecyparis)

Zur Gattung gehören 5 Arten.

Kantenblätter abstehend, spitz
Männliche Pollensäcke gelblich
Schuppenblätter der Wildsorte mit weißen Dreiecken auf der Unterseite
> 1

    
Photo und copyright Armin Jagel

Kantenblätter anliegend, daher beim Rückwärtsstreichen nicht rau
Männliche Pollensäcke gelb oder rot
Schuppenblätter ohne Zeichnung bzw. mit X- oder Y- förmiger Zeichnung
> 2

        

                                                     

1     Kantenschuppen +/- weit abstehend, Schuppenblätter mit weißen Dreiecken auf der Unterseite


Erbsenfrüchtige Scheinzypresse 
(Chamaecyparis pisifera
(Siebold & Zucc.) Endl.)

IV - V, Park- und Gartenbaum
            Günzburg, Garten im Birket
            Botanischer Garten Tübingen

Sorten von Chamaecyparis pisifera

Synonyme:
Sawara- Scheinzypresse, Faden-Scheinzypresse
Cupressus pisifera (Siebold & Zucc.) F. Muell., Retinispora pisifera Siebold & Zucc., Thuja pisifera (Siebold & Zucc.) Mast.

English name:
Sawara Cypress

Nom francais:
Cyprès à pois, Cyprès du Sawara

Nome italiano:
Cipresso giapponese

Verbreitung in Deutschland:
In Parks und Gärten häufig gepflanzt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
Japan

 

 

Zwergsträucher

oder breit kegelförmiger gelber Strauch oder bis 20  m hoher grüner Baum


hier: Sorte "Filifera Aurea"

Die Wildform hat schuppige Blätter


Photo und copyright Armin Jagel

Pflanze einhäusig:
männliche Zapfen anfangs grünlich, später gelblich, nie rot


Photo und copyright Armin Jagel

Zapfen kugelig, 5 - 8 mm im Durchmesser, erbsengroß, anfangs grün, später braun
Fruchtreife: Oktober


Photo und copyright Armin Jagel

Samen geflügelt


Photo und copyright Armin Jagel

Zweige nur mit Nadeln oder


hier: Sorte 'Squarrosa'

Zweige mit Schuppenblättern, Kantenschuppen +/- weit abstehend
daher beim Rückwärtsstreichen rau


hier: Sorte "Filifera Aurea"

Unterseite der Schuppenblätter der Wildform mit +/- deutlichen weißen Dreiecken


Photo und copyright Armin Jagel

 

 

2     Kantenschuppen anliegend, Schuppenblätter ohne Zeichnung mit X- oder Y- förmiger Zeichnung

Zweige +/- ausgebreitet, Kantenblätter +/- spitz
Blätter mit Öldrüsen, weiße Linien X- förmig
> 3

   

Zweige muschelförmig, Kantenblätter stumpf
Blätter meist ohne Öldrüsen, weiße Linien Y- förmig
> 4

   

 

3      Zweige +/- ausgebreitet, Kantenblätter +/- spitz, Blätter mit Öldrüsen


Lawsons- Scheinzypresse 
(Chamaecyparis lawsoniana
(A. Murray bis) Parl.)

III - IV, Park- Forst- und Gartenbaum
              Günzburg, Birket

Synonyme:
Oregonzeder
Cupressus lawsoniana

English name:
Lawson's Cypress, Port-Orford-cedar, Ginger-pine

Verbreitung in Deutschland:
Häufigste Scheinzypressenart in deutschen Gärten!

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
USA

In Europa sind über 200 Sorten im Handel.

 

 

20 - 30 m hoher Baum
Es gibt zahlreiche Zuchtformen die sich in Größe, Wuchsform und Farbe erheblich voneinander unterscheiden

Gipfeltrieb meist überhängend

Pflanze einhäusig:
männliche Zapfen oft massenhaft am Ende der Zweige

Männliche Pollensäcke karminrot

Weibliche Blüten bläulich, ca. 5 mm lang

Weibliche Zapfen 8 - 10 mm im Durchmesser,
mit 8 Schuppen und zusammengedrückten Höckern

Samen geflügelt


Photo und copyright Armin Jagel  

Zweige mit x-förmigen weißen Linien

Kantenblätter +/- spitz, Flächenblätter mit Öldrüsen
beim Zerreiben nicht unangenehm riechend

Zweigunterseite oft mit verwischter weißer Zeichnung


Photo und copyright Armin Jagel

 

 

4      Zweige muschelförmig, Kantenblätter stumpf, Blätter meist ohne Öldrüsen


Hinoki- Scheinzypresse 
(Chamaecyparis obtusa
(Siebold & Zucc.) Endl.)

III - IV, Park- und Gartenbaum
              Günzburg, Feuerbachstr
              Botanischer Garten Tübingen
              Mühlhausen im Täle

Synonyme:
Muschel- Zypresse, Feuer- Scheinzypresse
Chamaecyparis breviramea Maxim., Cupressus obtusa K. Koch.

English name:
Japanese Cypress, Hinoki cypress

Verbreitung in Deutschland:
In Parks und Gärten häufig gepflanzt

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
Taiwan

Von Chamaecyparis obtusa werden überwiegend die Sorten 'Gracilis' und 'Nana Gracilis' gepflanzt, welche muschelförmig gedrehte Zweige besitzen. Die Wildform hat ausgebreitete Zweige.

Großes Exemplar von 'Gracilis Aurea'


Photo und copyright Armin Jagel

 

 

 

0,2 - 2 m hohe Sträucher
oder bis zu 40 m hohe Bäume

Zweige muschelförmig gedreht

Pflanze einhäusig:
hier: Männliche Pollensäcke gelblich oder rötlich

Weibliche Zapfen 8 - 12 mm im Durchmesser, Zapfenschuppen mit kurzer Höckerspitze


Photo und copyright Armin Jagel

Zapfen verholzend


Photo und copyright Armin Jagel

Blattoberseite ohne weiße Linien, glänzend


Photo und copyright Armin Jagel

Schuppenblätter auf der Unterseite mit Y-förmigen weißen Linien

Kantenblätter stumpf, sehr dicht stehend, fest anliegend, meist ohne  Öldrüsen
beim Zerreiben nicht unangenehm riechend


Photo und copyright Armin Jagel