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Unterarten von Fagus sylvatica

Der Status der Unterarten ist umstritten: 
Einige Autoren sehen die beiden Unterarten und auch die intermediären Sippen als Arten (= Fagus sylvatica L., Fagus orientalis Lipsky, Fagus moesiaca (K.Maly) Czecz und Fagus taurica Popl.), andere Autoren sehen alle Sippen als Synonyme.

Bis 40 m hohe Bäume
Fruchtbecher am Grund mit spatelförmigen Anhängseln
Kelch der männlichen Blüten höchstens zu 1/2 eingeschnitten
Blätter 9 - 12 cm lang, mit 8 - 12 Paar Seitennerven
> 1


Photo und copyright Andrea Moro

Bis 30 m hohe Bäume
Fruchtbecher am Grund mit pfriemlichen Anhängseln
Kelch der männlichen Blüten fast bis zum Grund eingeschnitten
Blätter 4 - 9 cm lang, mit 4 - 8 Paar Seitennerven
> 2

 

1        Blätter 9 - 12 cm lang, mit 8 - 12 Paar Seitennerven


 Fagus sylvatica ssp.
orientalis (Lipsky) Greuter & Burdet
(Orientalische Buche)


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

IV - V, Wälder, 
             Botanischer Garten München, cult. (Andrea Moro 27.07.2018, fruchtend)

Synonyme:
Fagus orientalis Lipsky

English name:
Oriental Beech

Nome italiano:
Faggio orientale

Verbreitung in Deutschland:
Selten als Park- und Forstbaum z.B. Katharinenberg bei Wunsiedel

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, Greece (N- East), 
Turkey, Bulgaria, Russia, Armenia, Azerbaijan, Georgia, Uzbekistan, Iran

Etymologie:
- Fagus: lateinischer Name der Buche
- orientalis: östlich

 

 

 

 

 

 

 

Bis 40 m hohe Bäume


Photo und copyright Andrea Moro

Kelch der männlichen Blüten höchstens zu 1/2 eingeschnitten

 

Fruchtbecher am Grund mit spatelförmigen Anhängseln


Photo und copyright Andrea Moro

Am Zweigende sind die Blätter oft fingerartig angeordnet 
(einem Rosskastanienblatt ähnelnd)


Photo und copyright Tatiana Vinokurova

Blätter 9 - 12 cm lang, mit 8 - 12 Paar Seitennerven


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter unterseits auf den Nerven oft stärker seidenhaarig als bei Fagus sylvestris

 

 

2        Blätter 4 - 9 cm lang, mit 4 - 8 Paar Seitennerven


 Fagus sylvatica ssp. sylvatica L.
(Gewöhnliche Rot- Buche)

IV - V, Wälder, Gärten, Parks (400 - 2000 m)
             Günzburg, Birketweiher, ca. 450 m ü.M. (30.06.2013)

Synonyme:
Castanea fagus Scop.

English name:
European Beech

Nom francais:
Hêtre commun, Fayard

Nome italiano: 
Faggio

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 
Häufigster Laubbaum in den Wäldern Deutschlands (14 %)!

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, Sicily, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), 
England, Belgium, Denmark, Netherlands, Sweden,  Norway, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Russia, Ukraine, Crimea

Eingebürgert in:
*Ireland, *Java,*Haiti, *USA, *Canada

Etymologie:
- Fagus: lateinischer Name der Buche
- sylvatica: im Wald wachsend

 

 

 

 

 

 

 

Bis 30 m hohe Bäume

Kelch der männlichen Blüten fast bis zum Grund eingeschnitten


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Fruchtbecher am Grund mit pfriemliche Anhängseln

Blätter 4 - 9 cm lang, mit 4 - 8 Paar Seitennerven