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Leingewächse in Saatblumenwiesen

Blüten dunkelkarminrot, seltener auch weiß, mit dunklerem Zentrum
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Blüten blau
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1     Blüten dunkelkarminrot, seltener auch weiß


Roter Lein
(Linum grandiflorum)

VI - VII, Zierpflanze, Ruderalstellen
                Freihalden, Radweg
                Illertissen, Kreisel am Ortseingang

Synonyme:
Großblütiger Lein

English name:
Scarlet Flax, Red Flax, Flowering Flax

Verbreitung in Deutschland:
Als Zierpflanze. Zur Begrünung von Böschungen.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Algeria

Mehrere Sorten:
'Rubrum': mit intensiv dunkel karminroten Blüten
'Bright Eyes': Weiß mit purpurfarbenem Schlund

Die Samen von Linum grandiflorum sind häufig in Saatmischungen enthalten, welche zur Bepflanzung von Rabatten, Feldrändern oder Schnittblumenwiesen verwendet wird

 

 

Pflanze 30 - 40 cm

Blüten in lockeren Doldenthyrsen

Kronblätter dunkel karminrot

Kelchblätter grün, aufrecht, starr

Kelchblätter am Rand häutig und borstig behaart

Mittlere Stängelblätter, eilanzettlich, 
Stängel und Blätter +/- kahl

Blattnerven fast parallel

 

 

2     Blüten blau


Saat-  Lein
(Linum usitatissimum)

VI - VII,  Kulturpflanze, Bienenweide
                 Günzburg, Apothekergarten Jaud
                 Botanischer Garten Ulm
                 Gundelfingen Mixfeld
                 Freihalden, Fahrradweg
                 Rosshaupten Bienenweide

Zu den Varietäten

Synonyme:
Linum usitatissimum ssp. crepitans Schübl. & Mart., nom. illeg., Linum usitatissimum ssp. hyemale (G. Gentner) K. Bertsch, nom. inval., Linum usitatissimum ssp. vulgare Schübl. & Mart., nom. illeg., Linum crepitans (Bienn.) Dumort., Linum usitatissimum ssp. crepitans (Boenn.) Vav. & Ell., Linum usitatissimum var. crepitans Boenn. 

English name:
Common flax

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut gepflanzt, selten kurzlebig verwildert. Häufig in landwirtschaflichen Saatmischungen.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar (Kulturpflanze) 

Weltweite Verbreitung:
*Austria, *Germany, Switzerland
*Portugal, *Spain, *Baleares, *France, *Corsica, *Sardinia, *Sicily, *Italy, *former Yugoslavia, *Crete, E-Aegaean Isl., 
*NW-Africa, *Algeria, *Morocco, Russia, Caucasus / Transcaucasus, W-Siberia, C-Asia, *Japan, Mongolia, *Costa Rica, *India, *Darjeeling, *Sikkim, *Jammu & Kashmir, *Tibet, *China, *Nepal, *Java, *Western Australia, *Queensland, *New South Wales, *Victoria, *Tasmania, *trop. Africa, *New Guinea (alpine), *Thailand, *Burma, *Peru - high Andes, *Haiti, *Dominican Republic, *Ecuador, *Chile, *Mexico, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Brazil, *Nicaragua, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Oman, Saudi Arabia, Syria, Yemen, Afghanistan, *Azores, *Madeira, *Canary Isl., *USA, *Canada

Heilpflanze des Jahres 2005

Der Gemeine Lein wurde zur Gewinnung seiner Bastfaser, des Flachses, aber auch wegen seiner ölhaltigen Samen (Leinsamen, Leinöl) angebaut.. Durch das Aufkommen der billigeren und leichter zu verarbeitenden Baumwolle gingen die Anbauflächen noch im 19. Jahrhundert stark zurück. In der Nachkriegszeit war 1957 in Westdeutschland und 1979 in Ostdeutschland der Leinanbau bis auf geringe Restflächen verschwunden. Der Anbau hielt sich in Westeuropa nur in Nordfrankreich, Belgien und den Niederlanden. Mit dem Verschwinden der Leinfelder sind auch sehr spezialisierte "Unkräuter", die früher in Leinfelder wuchsen verschwunden z.B. Gezähnter Leindotter (Camelina alyssum)

 

Pflanze 20 - 100 cm
Blütenstand reich verzweigt, vielblütig

Stängel unverzweigt

Kronblätter 10 - 15 mm lang, meist Himmelblau seltener blassrosa lila oder weiß, Staubblätter blau

Kelchblätter hautrandig, bewimpert
nicht drüsig

Mittlere Stängelblätter grasähnlich, 3 - 4 cm lang