Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Fetthenne- Blüten gelb, meist mit mit 6 Kronblättern, Blätter halbstielrund, mit Stachelspitze
- Artengruppe Sedum rupestre agg. -

Krone hellgelb, Kelchblätter drüsig- weichhaarig
> 1

Krone gelb, Kelchblätter kahl
> 2

 

1      Krone hellgelb, Kelchblätter drüsig- weichhaarig


Blassgelbe Fetthenne
(Sedum ochroleucum
Chaix)

VI - VIII, Felsfluren, Weinbergsmauern, Zierpflanze
                 Botanischer Garten Tübingen

Synonyme:
Ockergelber Mauerpfeffer, 
Sedum anopetalum
Petrosedum anopetalum

English name:
European Stonecrop

Verbreitung in Deutschland:
Eingebürgerter Neophyt
Wenige Einzelfunde Z-Thüringen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, ?Sicily, Serbia Croatia, Slovenia, Macedonia, Albania, Greece, Crete, 
Bulgaria, Romania, European Turkey, Anatolia, *USA

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß
Blütendolde aufrecht, nicht zurückgebogen, mit Hochblättern

Blüten weißlich oder hellgelb, meist mit 6 Kronblättern

Kelchblätter 5 - 7 mm lang drüsig- weichhaarig

Stängelblätter stielrund, am Grund gespornt, mit Stachelspitze


Photo und copyright Günther Blaich

Blätter am Ende der nichtblühenden Stängel blaugrün, zylindrisch

Abgestorbene Blätter am Sprossgrund schnell abfallend, 
unterer Sprossteil +/- kahl mit den Narben der abgefallenen Blätter

 

 

2     Krone gelb, Kelchblätter kahl

Blätter auf der Oberseite flach
Abgestorbene Blätter am Sprossgrund lange bleibend
> 3

Blätter stielrund
Abgestorbene Blätter am Blattgrund schnell abfallend
> 4

 

3     Abgestorbene Blätter am Sprossgrund lange bleibend


Zierliche Fetthenne
(Sedum forsterianum
Sm.)

VI - VIII, Felsfluren, sandige Phrygana (0 - 1700 m)
                 Günzburg, Baywa
                 Botanischer Garten Tübingen
                 Botanischer Garte München (

Synonyme:
Forsters Mauerpfeffer
Petrosedum forsterianum (DC.) V. Grulich
Sedum elegans, Petrosedum rupestre ssp. elegans (Lej.) Velayos, Sedum forsterianum ssp. elegans (Lej.) Warb., Sedum rupestre ssp. elegans (Lej.) Hegi & E. Schmid 

English name:
Rock Stonecrop, Welsh Stonecrop

Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut Eifel, W-Hunsrück, N-Saarland; selten Süderbergland 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Hessen: Neophyt, Nordrhein-Westfalen: Neophyt, Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Saarland: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Spain, Portugal, France, 
Belgium, England, +Netherlands, Ireland, Luxemburg, Morocco

Eingebürgert in:
*Tasmania, *Madeira, *Azores

Sedum forsterianum wird häufig als Zierpflanze verkauft!

 

 

 

Pflanze 15 - 35 cm groß
Sprosse meist rostfarben

Blütenstand vor der Blüte nickend

Blütenstand doldig

Blütenstand schirmtraubig, dicht, vielblütig, 

mit mehr als 3 Ästen

Blüten meist mit 6 Kronblättern und 12 Staubblättern
Kronblätter goldgelb, vorne +/- stumpflich

Kelchblätter +/- kahl, dreieckig

Früchte aufrecht

Blätter halbstielrund, 6 - 12 mm lang, auf der Oberseite abgeflacht, 
am Grund gespornt, mit Stachelspitze

Lebende Blätter am Ende der vegetativen Sprosse büschelartig gehäuft

Abgestorbene Blätter am Sprossgrund der vegetativen Triebe lange bleibend

 

 

4     Abgestorbene Blätter am Blattgrund schnell abfallend


Felsen- Fetthenne
(Sedum rupestre
L.)

VI - VIII, Felsfluren, Dämme, Mauern, Trockenrasen
                  Bernstadt
                  Sandhausen
                  Lokalbahn Haunstetten

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber meist nur zerstreut, Nordwesten, Schleswig-Holstein und südlich Donau selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: V (Vorwarnliste), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Synonyme:
Tripmadam
Petrosedum rupestre (L.) Velayos, Sedum reflexum L.
Petrosedum reflexum (L.) Grulich, Petrosedum rupestre ssp. reflexum (L.) Velayos, Sedum rupestre ssp. reflexum (L.) Hegi & E. Schmid 

English name:
Jenny's Stonecrop

Nom francais:
Orpin des rochers

Nome italiano: 
Borracina rupestre

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia, Albania, Greece, 
Belgium, Hungary, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Netherlands, Norway, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Ukraine, Sweden, 

Eingebürgert in:
*England, *Ireland, *Tasmania, *New Zealand, *Azores, *USA, *Canada

 

 

 

Pflanze 15 - 35 cm groß

Stängel vor der Blüte nickend


Photo und copyright Julia Kruse

Blütendolde aufrecht, mit Hochblättern
Kelchblätter 3 - 4 mm lang, dreieckig, ohne Sitzdrüsen
Zymenstiele zur Blütezeit bogig nach unten gekrümmt, 

Blüten gelb, meist mit 6 - 7 Kronblättern

Staubfäden unten kahl oder behaart

Blätter stielrund, am Grund gespornt, mit Stachelspitze

Abgestorbene Blätter am Sprossgrund schnell abfallend,
unterer Sprossteil +/- kahl mit den Narben der abgefallenen Blätter

Blätter am Ende der nichtblühenden Stängel walzenförmig
Größe und Farbe der Blätter sehr variabel, am häufigsten ist eine Sippe mit blaugrünen Blättern