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Gattung: Bärenklau (Heracleum)

Zur Gattung gehören 60 Arten.

Pflanze bis 3, 5 m groß
Stängeldurchmesser bis 10 cm
> 1

Pflanze bis 1,5 m groß
Stängeldurchmesser bis 2 cm
> 2

                      

1     Pflanze bis 3, 5 m groß


Riesen- Bärenklau 
(Heracleum mantegazzianum
Sommier & Levier)

VII - IX, Ruderalstellen, Gebüsche, Parks (300 - 1400 m)
                Günzburg, Legoland, Bayern, 430 m (12.06.2014)

Synonyme:
Heracleum caucasicum Steven, Heracleum giganteum Hornem., Heracleum panaces Willd. ex Steven, Heracleum pubescens (Hoffm.) M. Bieb, Heracleum speciosum Weinm., Heracleum tauricum Steven, Pastinaca pubescens (Hoffm.) Calest., Sphondylium pubescens Hoffm. 

English name:
Giant Hogweed

Nom francais:
Berce du Caucase

Nome italiano: 
Panace di Mantegazza

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt
Zerstreut bis mäßig häufig Mitte, Westen, Südwesten, Thüringen, Sachsen; selten Schleswig-Holstein, Nordosten, Südosten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Caucasus / Transcaucasus

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland, 
*France, *Italy, 
*England, *Czech Republic, *Slovakia, *Denmark, *Finland, *Ireland, *Netherlands, *Hungary, *Norway, *European Russia, *Sweden, *USA, *Canada

Seit 1980 in Deutschland ein invasiver Neophyt!
Berührung verursacht bei intensiver Belichtung Hautreizungen und Schwellungen, die zum Tod führen können. Pflanzensaft giftig

Benannt nach dem italienischen Reisenden Paolo Mantegazza (1831–1910).

 

Bis 3,5 m groß!

Dolde 30 - 150- strahlig, bis 50 cm im Durchmesser
Dolden mit 0 - 3 Hüllblättern, Döldchen mit mehreren schmalen Hüllchenblättern, Dolden- und Döldchenstrahlen behaart

Blüten weiß oder grünlich, äußere Kronblätter stark vergrößert

Früchte flach, zusammengedrückt, oval, mit borstig behaarten Randrippen

Stängelblätter 3 oder 5- teilig, Blattabschnitte wenig tief fiederteilig, 
stärker zugespitzt als beim Wiesen- Bärenklau

Grundblätter 1 (- 3) m lang, 3 - 9- teilig fiederschnittig

 

 

2     Pflanze bis 1, 5 m groß

Blätter dreiteilig
> 3

Blätter einfach gefiedert
> 4


Photo und copyright Julia Kruse

                            

3      Blätter dreiteilig


Wiesen- Bärenklau 
(Heracleum sphondylium
L.)

VI - IX, Wiesen, Wegränder, Wälder (0 - 2500 m)
              Günzburg, Bahndamm, Bayern, 430 m (30.06.2007)

Zu den Unterarten und Variationen

Synonyme:
Heracleum proteiforme var. branca-ursina Cr., Heracleum sphondylium ssp. australe (Hartm.) Neuman, Heracleum sphondylium ssp. eusphondylium Briq., Heracleum sphondylium var. australe Hartm., Pastinaca sphondylium (L.) Calest., Sphondylium branca Scop., Sphondylium branca-ursina (Cr.) Hoffm., Sphondylium proteiforme Cr. 

English name:
Common Hogweed

Nom francais:
Grande berce

Nome italiano: 
Panace dei macereti

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France,  Italy, Sicily, Slovenia, Croatia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., 
Belgium, England, Bulgaria, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania,  Scandinavia, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Ukraine, Bhutan, Sikkim, Chumbi

 

 

Größe: bis 1, 50 m

Dolden 12 - 45-strahlig, 10-20 cm Durchmesser

Blüten weiß oder rötlich

Äußere Kronblätter stark vergrößert, bis zur Mitte eingeschnitten

Dolden mit 0 - 3 Hüllblättern, 
Döldchen mit mehreren schmalen Hüllchenblättern

Dolden- und Döldchenstrahlen weich behaart

Junge Früchte behaart

Ältere Früchte flach, zusammengedrückt, scheibenförmig, +/- kahl, +/- geflügelt

Blätter sehr groß, dreiteilig, Blattabschnitte tief fiederteilig

Stängel gefurcht, borstig behaart, mit aufgeblasenen Blattscheiden

 

 

4       Blätter einfach gefiedert


Österreichischer Bärenklau 
(Heracleum austriacum
L.)


Photo und copyright Julia Kruse

VII - VIII, Steinschuttrasen (500 - 2100 m)
                   Berchtesgaden, Jenner, Bayern, 1810 m (Julia Kruse 21.07.2010)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Heracleum austriacum ssp. siifolium (Scop.) Nyman, Heracleum siifolium (Scop.) Rchb., Heracleum sphondylium var. austriacum (L.) Fiori, Pastinaca austriaca (L.) Calest., Sphondylium austriacum (L.) Scop., Tordylium siifolium Scop. 

English name:
Austrian Hogweed

Nom francais:
Berce d'Autriche

Nome italiano: 
Panace austriaco

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Berchtesgadener Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Italy (nur Friaul)

 

 

 

Pflanze bis 60 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten weiß bis rosa


Photo und copyright Michael Hassler

Äußere Kronblätter stark vergrößert


Photo und copyright Julia Kruse

Früchte flach, zusammengedrückt, scheibenförmig, 


Photo und copyright Christian Winter

Stängel am Grund kleiner 4 mm im Durchmesser,
kahl oder weichhaarig


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter einfach gefiedert, mit 2 - 3 Blattfiedern
Fiederabschnitte eiförmig bis lanzettlich


Photo und copyright Julia Kruse