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Melde- Blätter schülfrig- silbern, lanzettlich, ganzrandig 
= frühere Gattung: Keilmelde (Halimione)

Vorblätter +/- sitzend, 
mit fast 3 gleich großen Lappen
> 1


Photo und copyright Andrea Moro

Vorblätter lang gestielt, ähnlich einem Hirtentäschel,
mit 2 deutlich größeren Seitenlappen und einem kleinen Mittellappen, 
> 2


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

 

1     Vorblätter +/- sitzend, mit fast 3 gleich großen Lappen


Ausdauernde Melde
(Atriplex portulacoides
(L.) Aellen)

VII - X, Salzwiesen, Strände und Spülsäume
              Strübbel, vor dem Deich zur Nordsee (24.05.2013)
              Grado, Canale primero, Italien (16.08.2013)
              Foce dell'Isonzo, Italien (15.08.2013)

Synonyme:
Portulak- Keilmelde
Halimione portulacoides (L.) Aellen (Name bei Flora Iberica und VPG)
Chenopodium portulacoides Thunb.; Halimus australis T. Nees; Halimus borealis T. Nees; Halimus portulacoides Dum.; Obione cupanii (Tineo) Nicotra; Obione portulacoides (L.) Moq.

English name:
Sea- Purslane

Nom francais:
Obione faux-pourpier

Nome italiano:
Porcellana di mare

Verbreitung in Deutschland:
An den Nordseestränden zerstreut, an den Ostseestränden fehlend

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Niedersachsen: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 2 (stark gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete
Belgium, England, Denmark, Ireland, Netherlands, Malta, Bulgaria, Crimea, Libya, Tunisia, Algeria, Morocco, Canary Isl., Turkey, Cyprus, Egypt, European Turkey, Israel, Jordania, Lebanon, Sinai peninsula

An vielen Stränden Mitteleuropas verbreitet. 
Die Blätter schmecken ähnlich dem Portulak. An der Blattoberfläche befinden sich sehr kleine, aus lediglich zwei Zellen bestehende Härchen. Sie dienen dazu, den Salzgehalt der Pflanze zu regulieren. Nachdem überschüssiges Salz in den Härchen eingelagert wurde, brechen die Härchen entweder ab oder bersten auf.

 

 

 

 

Pflanze 10 - 50 cm groß

niederliegend bis aufsteigend, am Grund verholzt

Blüten einhäusig: Männliche und weibliche Blüten kommen zusammen in knäuligen Blütenständen vor

 Männliche Blüten ohne Vorblätter, mit 4 - 5 Perigonblättern und 4 - 5 Staubblättern, 
Weibliche Blüten mit 1 Fruchtknoten und 2 rötlichen  Narben, 


Photo und copyright Paul Busselen

Weibliche Blüten später von 2 Vorblättern umgeben


Photo und copyright Andrea Moro

Vorblätter +/- sitzend, mit fast 3 gleich großen Lappen


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter silbrig, bis 7 cm lang, gegenständig, die oberen lanzettlich

 die unteren büschelig gehäuft, eilanzettlich, ganzrandig, graugrün

 

 

2     Vorblätter lang gestielt, mit 2 deutlich größeren Seitenlappen und einem kleinen Mittellappen


Salz- Melde
(Atriplex pedunculata
L.)


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

VII - X, Salzwiesen, Strände und Spülsäume
              Mellum, Baltrum, Norderney, Borkum
              Arterner Solgraben (Thüringen)

Synonyme:
Gestielte Keilmelde

Halimione pedunculata (L.) Aellen (Name bei Flora Iberica und VPG)
Ceratocarpus maritimus Pall.; Ceratocarpus salinus Pall.; Chenopodium pedunculatum E. H. L. Krause; Diotis atriplicina Spreng.; Diotis atriplicoides Bieb.; Halimus pedunculatus (L.) Wallr.; Halimus pedunculatus Wallr.; Halimus portulacoides Schur; Obione pedunculata (L.) Moq.

English name:
Pedunculate Sea- Purslane

Nom francais:
Arroche à fruits pédonculés

Verbreitung in Deutschland:
Nordseeküsten zerstreut, stellenweise selten geworden; Ostseeküsten sehr selten geworden; selten SO-Niedersachsen, N-Thüringen, Sachsen-Anhalt, E-Hessen (Kalihalden) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: unbeständig, Mecklenburg-Vorpommern: 0 (ausgestorben), Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: 1 (vom Aussterben bedroht) 

Weltweite Verbreitung:
An vielen Stränden Mitteleuropas vorkommend
Germany, 
France, 
Belgium, +England, Bulgaria, Denmark, Netherlands, Poland, Romania, Crimea, Baltic States, Ukraine, European Russia, Caucasus / Transcaucasus, W-Siberia, C-Asia

 

 

 

Pflanze 10 - 50 cm groß, 
aufrecht oder aufsteigend, krautig


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

 Männliche Blüten ohne Vorblätter, mit 4 - 5 Perigonblättern und 4 - 5 Staubblättern, weibliche Blüten mit 1 Fruchtknoten und 2 rötlichen  Narben, später von 2 Vorblättern umgeben


Photo und copyright Peter Meiniger - saxifraga

Vorblätter lang gestielt, mit 2 deutlich größeren Seitenlappen und einem kleinen Mittellappen, ähnlich einem Hirtentäschel


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

Blätter bis 4 cm lang, die oberen wechselständig, 


Photo und copyright JC Schou http://www.biopix.dk

die unteren gegenständig eilanzettlich, ganzrandig, graugrün


Photo und copyright Peter Meiniger - saxifraga