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Jacobaea -  Blätter grün, fiederteilig, Fiederabschnitte breiter als 2 mm,
Grundblätter gefiedert, mit kleinem Endabschnitt

Hauptblütezeit: Juni - Juli
Mittlere Stängelblätter mit unregelmäßig stumpf gezähnten Fiederabschnitten
Außenhüllblätter anliegend, kurz
> 1

   

Hauptblütezeit:  August - September
Mittlere Stängelblätter mit linealischen Fiederabschnitten
Außenhüllblätter abstehend, lang
> 2

   

 

1        Außenhüllblätter anliegend


Jakobs- Greiskraut
(Jacobaea vulgaris
Gaertn.)

VI - VII, Ruderalstellen, Wegränder, Straßenränder (0 - 1400 m)
               Gundelfingen, Emausheim, Bayern, ca. 450 m ü.M. (30.07.2008)

Synonyme:
Senecio
jacobaea L. (Name in Flora Iberica und Flora Europaea)

English name:
Common Ragwort

Nom francais:
Séneçon de Jacob

Nome italiano: 
Senecione di S. Giacomo

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Gibraltar, Andorra, France,  Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), 
England, Channel Isl., Ireland, Northern Ireland, Norway, Sweden, Finland, Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Liechtenstein, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Morocco, Tunisia, Estonia, Latvia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus, Siberia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, Mongolia, Turkey, China

Eingebürgert in:
*Australia, *Tasmania, *New Zealand,
*Canada, *USA

Der Giftgehalt ist in diesem Greiskraut besonders hoch. Die Pflanze ist bei Landwirten nicht gerne gesehen, da es schon zu Vergiftungen von Tieren gekommen ist. Die Tiere fressen zwar die bitter schmeckenden frischen Pflanzen nicht, allerdings bleibt das Gift auch im Heu oder bei Silage wirksam, so dass vor allem Pferde und Rinder sich bei Aufnahme des Heus vergiften können. Als tödliche Dosis für Pferde werden 40 bis 80 Gramm Frischpflanze pro Kilogramm Körpergewicht genannt, bei Rindern 140 Gramm. Nagetiere z.B. scheinen dagegen immun gegen das Gift zu sein

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß

Korbstand +/- ebensträußig, doldig- rispig, mit 40 - 100 Köpfchen

Köpfchen 3 - 5 cm lang gestielt, 10 - 20 mm im Durchmsesser 

Köpfchen mit 11 - 13 dottergelben Zungenblüten und 45 - 65 gelben Röhrenblüten

Außenhüllblätter anliegend, 1/4 so lang wie die Hülle,
Korbstiel mit linealischen Hochblättern

Früchte der der Zungenblüten 2,5 mm lang, kahl, Früchte der Röhrenblüten 1,5 mm lang, kurzhaarig, Pappus 3 - 4,5 mm lang, weiß, nicht federig

Stängel gerillt, mit Resten eines spinnwebigen Induments,
Stängelblätter sitzend oder mit Öhrchen

Stängelblätter 4 - 17 cm lang, fiederteilig, mit unregelmäßig stumpf gezähnten Fiederabschnittenzerschlitzt wirkend

Grundblätter gefiedert, mit kleinem Endabschnitt

Vegetativ: Fiederabschnitte unregelmäßig stumpf gezähnt

 

 

2        Außenhüllblätter abstehend, lang


Raukenblättriges Greiskraut
(Jacobaea erucifolia
(L.) Gaertn. Mey. & Scherb.)

VII - IX, Trockenrasen, Flussufer, Ruderalstellen (0 - 1000 m)
                Reisensburg, Brenne, Bayern, ca. 450 m ü.M. 
(11.08.2016)

Synonyme:
Senecio erucifolius L. (Name in Flora Iberica und Flora Europaea)

English name:
Hoary Ragwort

Nom francais:
Séneçon à feuilles de roquette

Nome italiano: 
Senecione con foglie di ruchetta

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden verbreitet (außer höhere Mittelgebirge und Bayerischer Wald), Osten und Norden selten, fehlt weitgehend Sachsen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: 2 (stark gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Albania, Greece, 
England, Ireland, Ireland/Northern Ireland, Sweden, Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Poland, Czech Republic, Hungary,  Romania, Bulgaria, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, European Russia, N-Caucasus, Siberia, C-Asia, Mongolia, Turkey, Iran

Eingebürgert in:
*USA

 

 

 

Pflanze 30 - 125 cm groß
Blütenstand +/- rispig, nicht ebensträußig

Korbstand  locker rispig, mit 11 - 70 Köpfchen, 
Köpfchen 15 - 23 mm im Durchmesser, mit 10 - 13 hellgelben Zungenblüten und 40 - 50 gelborangen Röhrenblüten

Außenhüllblätter abstehend, halb so lang wie die Hülle

 Früchte 2,5 - 3 mm lang, behaart, Pappushaare 3 - 7 mm lang, schmutzigweiß, nicht federig

Mittlere Stängelblätter 4 - 11 cm lang, 2 - 6 cm breit, kammförmig fiederschnittig, 
seitliche Abschnitte linealisch, ungeteilt oder an der Spitze, 2 - 3- zipflig

Endabschnitt nicht größer als die seitlichen Abschnitte

Stängel gerillt, Blätter sitzend oder mit Öhrchen

Vegetativ: Fiederabschnitte linealisch