Gletscher- Habichtskraut 
(Pilosella glacialis (Reyn.) F.W. Schultz & Sch. Bip.)

Photo und copyright Michael Hassler

VII- VIII, Alpine Rasen (1800 - 2700 m)
                  Furka- Pass, Schweiz, 2400 m ü.M. (Michael Hassler 18.07.2020)

Synonyme:
Hieracium glaciale Reyn.
Pilosella angustifolia (Hoppe) H. P. Fuchs, Hieracium angustifolium Hoppe; 

English name:
Glacier Mouse- Ear Hawkweed

Nome italiano:
Sparviere glaciale

Verbreitung in Deutschland:
Selten westliche (Allgäuer) Alpen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 1 (vom Aussterben bedroht), 
Bayern: 1 (vom Aussterben bedroht) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
Italy, France

Hauptart.
2n = 18

Pflanze 10 - 20 cm groß
Stängel mit 0 - 1 Blatt, Korbstand meist gedrängt, 1 - 4 Äste, 2 - 7- köpfig

Photo und copyright Michael Hassler

Hülle mit langen hellen Deckhaaren, mit oder ohne schwarze Drüsenhaaren,
Stängel und Köpfchenstiele durch Sternhaare flockig

Photo und copyright Michael Hassler

Grundblätter schmal lanzettlich, grün oder blaugrün, vorne stumpf oder spitz

Photo und copyright Michael Hassler

Blattober- und unterseite in wechselnder Dichte flockig und mit langen Deckhaaren

Photo und copyright Ursula Burri

Ausläufern fehlend oder sehr kurz

Öhrchen- Mausohrhabichtskraut 
(Pilosella lactucella (Wallr.) P.D. Sell & C. West)

V- VIII, Moore, Magerrasen (200 - 2400 m)
               Schwenningen bei Albstadt, Baden- Württemberg (18.06.2009)
               Hohenmemmingen, Baden- Wüttemberg (08.09.2012)

Synonyme:
Hieracium lactucella Wallr., Hieracium auricula auct.

English name:
European Mouse- Ear Hawkweed

Nom francais:
Épervière auricule, Piloselle auricule

Nome italiano: 
Sparviere piccola lattuga

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Süden und südliche Mitte bis Sachsen, nördliche Mitte und Norden selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 0 (ausgestorben), Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hamburg: 0 (ausgestorben), Hessen: 3 (gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Saarland: 3 (gefährdet), Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: 2 (stark gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, Andorra, France,  Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo
Liechtenstein, England, Norway, Sweden, Finland, Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Romania, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Estonia, Latvia, Lithuania, Belarus, Ukraine, Russia

Eingebürgert in:
*Canada, *USA

Hauptart.

Pflanze 5 - 30 cm groß

Photo und copyright Michael Hassler

1 - 4 Äste, meist genähert, 2 - 7 köpfig

Hüllblätter schmal, zugespitzt, weiß- oder grünrandig, reichlich schwarzdrüsig
ohne oder mit wenigen Haaren oder Flocken, Akladium 4 - 10 mm

Öhrchen = Kleines Tragblatt in der Verzweigung

Blüten klein, zitronengelb, ungestreift

Stängel mit einem Blatt (selten 2), meist haar-, 
drüsen- und flockenlos, meist in der unteren Stängelhälfte

Photo und copyright Julia Kruse

Pflanze mit Grundblattrosette

Grundblätter spatelig, blaugrün, oberseits etwas glänzend, haarlos oder nur im unteren Bereich mit einigen borstlichen Haaren, vorne stumpf

Photo und copyright Julia Kruse

Blattober- und unterseite flocken- und haarlos
evt. am Rand borstlich behaart

Pflanze mit Ausläufern

Blättchengröße gegen das Ausläuferende zunehmend (inkreszierend)