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Gattung: Windsbock (Rapistrum)

Zur Gattung gehören 2 Arten.

Griffel zur Fruchtzeit nicht deutlich von der Frucht abgesetzt,
oberes Fruchtglied nicht runzlig
> 1


Photo und copyright Alexander Mrkvicka

 Griffel zur deutlich von der Frucht abgesetzt
oberes Fruchtglied oft runzlig
> 2

                                                                     

1     Griffel zur Fruchtzeit höchstens halb so lang wie das obere Fruchtglied

 
Ausdauernder Windsbock
 (Rapistrum perenne)


Photo und copyright Alexander Mrkvicka

VI - X, Ruderalstellen, Wegränder
             Freiburg

Synonyme:
Stauden- Rapsdotter
Myagrum perenne L. 

English name:
Perennial Bastardcabbage

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut S-Sachsen-Anhalt / N-Thüringen, N-Mecklenburg; Restgebiet wenige adventive Einzelfunde

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Bayern: unbeständig, Berlin: unbeständig, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: unbeständig, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Niedersachsen: unbeständig, Nordrhein-Westfalen: unbeständig, Rheinland-Pfalz: unbeständig, Sachsen: unbeständig, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Thüringen: 3 (gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria; Germany; 
Italy; Slovenia, Croatia; Macedonia; Serbia; 
Bulgaria; Romania; 
Czech Republic; Hungary; Liechtenstein; Slovakia, Belarus; Estonia; Latvia; Lithuania; Moldova; Russia; Ukraine, Crimea
Finland; Norway

Eingebürgert in :
*Switzerland
*France,
*England, *Poland, *Belgium, *Canada

 

 

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Kronblätter lebhaft gelb,  Kelchblätter anliegend
Blütenstiel länger als der Kelch


Photo und copyright Alexander Mrkvicka

Schötchen 2-gliedrig, Griffel zur Fruchtzeit 
höchstens halb so lang wie das obere Fruchtglied, von diesem nicht deutlich abgesetzt


Photo und copyright Alexander Mrkvicka

Untere Stängelblätter fiederspaltig, mit wenig vergrößertem Endabschnitt


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2     Griffel zur Fruchtzeit so lang wie das obere Fruchtglied

 
Runzliger Windsbock
 (Rapistrum rugosum)

VI - X, Ruderalstellen, Äcker, Wegränder
             Afrata, Kreta (20.05.2016)
             Nea Potidea, Straßenrand bei Hotel Portes Beach, Chalkidiki (18.08.2017)

             Illertissen, Mannheim, 
             Immenstadt, Oberstdorf

Synonyme:
Myagrum rugosum L., 
Myagrum orientale L., 
Rapistrum orientale (L.) Cr. 

English name:
Annual Bastardcabbage

Verbreitung in Deutschland:
Oberrheinebene, Kölner Bucht, Sachsen und S-Brandenburg zerstreut, restliches Gebiet selten, meist in tiefen Lagen entlang der Flüsse 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: 3 (gefährdet) [Neophyt], Berlin: unbeständig, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: unbeständig, Hessen: 0 (ausgestorben), Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Niedersachsen: unbeständig, Nordrhein-Westfalen: unbeständig, Rheinland-Pfalz: 3 (gefährdet), Saarland: unbeständig, Sachsen: Neophyt, Sachsen-Anhalt: unbeständig, Thüringen: Neophyt 

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, E-Aegaean Isl., 
Bulgaria, Crimea, European Russia, Caucasus / Transcaucasus, C-Asia, Turkestan, Algeria, Morocco, Tunisia, Libya, Turkey, Cyprus, Egypt, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Sinai peninsula, Syria, Yemen, W-Pakistan, Azores, Madeira, Canary Isl.

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland, 
*Belgium, *England, *former Czechoslovakia, *Netherlands, *Hungary, *Poland, *Romania, *European Russia, *Ukraine, *Russian Far East, 
*Australia, *Tasmania, *Taiwan, *Chile, *Tierra del Fuego, *Argentina, *Brazil, *Uruguay, *trop. Africa, *Transvaal, *Natal, *Cape Prov., *Namibia, *Norfolk Isl., *Hawaii, *Canada, *USA, *Mexico

Eine Unterteilung der Art in die Unterarten ssp orientale und ssp. rugosum wird nicht mehr akzeptiert.

 

 

 

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß

Kronblätter blassgelb, 

Kelchblätter anliegend, Blütenstiel höchstens so lang wie der Kelch

Schötchen 2-gliedrig, oberes Glied oft runzlig

Griffel zur Fruchtzeit fast so lang wie das obere Fruchtglied, von diesem deutlich abgesetzt

Die obersten Laubblätter lanzettlich, gezähnt oder ganzrandig

+/- kahl oder behaart

Untere Stängelblätter leierförmig fiederlappig


Photo und copyright Paul Busselen

Endabschnitt viel größer als die Seitenabschnitte


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter am Grund gehäuft