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Sternmiere - Kronblätter länger als der der Kelch, Stängel behaart, Blätter eiförmig

Kronblätter 1 - 1,5 mal so lang wie der Kelch
5 Griffel, Staubbeutel hellviolett
> 1

Kronblätter 2 - 3 mal so lang wie der Kelch
3 - 4 Griffel, Staubbeutel weißlich
> 2

 

1      Kronblätter 1 - 1,5 mal so lang wie der Kelch, 5 Griffel, Staubblätter hellviolett


Gewöhnlicher Wasserdarm
(Stellaria aquatica
(L.) Scop.)

VI - IX, Ufer, Gräben, feuchte Gebüsche (0 - 1200 m)
              Reisensburg, Herrnholz

Synonyme:
Myosoton aquaticum (L.) Moench (Name im Catalogue of Life, Flora Helvetica, Flora Italica)
Malachium aquaticum (L.) Desv., Malachium aquaticum (L.) Fr., Alsine aquatica (L.) Britt.; 

English name:
Giant Chickweed, Water Chickweed

Nom francais:
Stellaire aquatique

Nome italiano: 
Centocchio acquatico

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet (Nordwesten sehr zerstreut) 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland
Portugal, Spain, France, Corsica, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Montenegro, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), 
Belgum, England, Ireland, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Netherlands, Norway, Sweden, Finland, Baltic States, Hungary, Poland, Romania, Russia, Bulgaria, Malta, Crimea, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Russian Far East, C-Asia, Japan, Ryukyu Isl., Nepal, N-Sumatra, Thailand, Indochina, Taiwan, China, Turkey, European Turkey, Iran, Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, India, 
*Canada, *USA

 

 

 

 

Pflanze 15 - 120 cm groß

Blütenstand dichasial verzweigt

Kronblätter fast bis zum Grund eingeschnitten, 1 - 1,5 mal so lang wie der Kelch
Staubbeutel hellviolett

Blüten mit 5 Griffeln

Blütenstiel und Kelch drüsig behaart

Blätter breit eiförmig, oft gewellt, gewimpert

Stängel unten stumpf 4- kantig, kahl, oben abstehend drüsenhaarig

Bricht man den Stängel ab, bleibt im Inneren ein "Darm" 

 

 

2     Kronblätter 2 - 3 mal so lang wie der Kelch, Staubbeutel weißlich

Oberste Stängelblätter nur wenig kleiner wie die unteren,
untere Stängelblätter kurz gestielt, +/- abgerundet
> 3

Oberste Stängelblätter klein, untere Stängelblätter lang gestielt und herzförmig ausgerandet
> 4


Photo und copyright Michael Hassler

 

3       Oberste Stängelblätter wenig kleiner wie die unteren, untere Stängelblätter +/- abgerundet


Hain Sternmiere
(Stellaria nemorum
L.)

V - IX, Wälder, Waldränder (300 - 2100 m)
             Reisensburg, Herrnholz

Synonyme:
Alsine nemorum Macl.

English name:
Wood Chickenweed, Wood Stitchwort

Nom francais:
Stellaire des bois

Nome italiano: 
Centocchio dei boschi

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber meist nur zerstreut, Nordwesten und Brandenburg selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: R (sehr selten), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Montenegro, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (N- Pindos, N- East), 
Belgium, England, Bulgaria, Netherlands, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Hungary, Norway, Poland, Romania, Sweden, Ukraine, Baltic States, European Russia, Caucasus / Transcaucasus, Peru - Amazonian lowlands, Peru, Mexico, Colombia, Bolivia, Turkey, Iran, Gansu, Shanxi, Mongolia

 

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß

Kronblätter fast bis zum Grund eingeschnitten, mehr als  2 mal so lang wie der Kelch, meist 3 Griffel, Staubbeutel weißlich

Kronblätter 2 - 3 mal so lang wie der Kelch

Samen am Rand mit kurzen halbkugeligen Papillen

 

Oberste Stängelblätter nur wenig kleiner wie die unteren,
untere Stängelblätter kurz gestielt, +/- abgerundet

 

 

4       Oberste Stängelblätter klein, untere Stängelblätter herzförmig ausgerandet


Stachelsamige Sternmiere
(Stellaria montana
Pierrat)


Photo und copyright Michael Hassler

V - IX, Waldwege (400 - 2100 m)
             Ettlingen

Synonyme:
Berg- Hainsternmiere, Hexenkraut- Sternmiere, Stachelsamige Sternmiere, Illyrische Sternmiere
Stellaria nemorum ssp. montana (Pierrat) Berher (Name in Flora Helvetica und Flora Italica)
Stellaria glochidosperma (Murb.) F. Herm. (Name im Catalogue of Life)
Stellaria nemorum ssp. glochidosperma Murb., Stellaria nemorum var. glochidosperma (Murb.) Gürke, 

English name:
Mountain Chickenweed, Mountain Stichwort

Nom francais:
Stellaire des montagnes

Nome italiano: 
Centocchio dei boschi montani

Verbreitung in Deutschland:
Sehr lokal NW-Schwarzwald; Einzelfunde Hunsrück, Sachsen, bei Bayreuth

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: evtl. zu erwarten [Neophyt], Hamburg: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: evtl. zu erwarten [Neophyt], Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: evtl. zu erwartenn 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, France, Corsica, Italy, Serbia & Kosovo, Greece (E- Central, N- Pindos, N- Central, N- East)

 

 

 

Pflanze 15 - 30 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Samen am Rand mit verlängerten, zylindrischen Papillen

Oberste Stängelblätter sehr klein


Photo und copyright Michael Hassler

Untere Stängelblätter lang gestielt und herzförmig ausgerandet


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

 

 

 

 


Artengruppe Hain- Sternmiere
(Stellaria nemorum)

V - IX, Wälder, Waldränder
             Reisensburg, Herrnholz

Zu den Arten der Artengruppe

 

 

Pflanze 20 - 50 cm groß

Kronblätter fast bis zum Grund eingeschnitten,
mehr als  2 mal so lang wie der Kelch, meist 3 Griffel, Staubblätter weißlich

Blütenstiel und Kelch nicht drüsig

Obere Blätter sitzend, eilänglich

Untere Blätter +/- gestielt, 2,5 - 8 cm lang, ei- oder herzförmig, gewimpert

Stängel stielrund, behaart