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Tragant - Blüten hellgelb, Blätter mit 3 - 8 Fiederpaaren

Alpine Pflanze
Blüten nickend, 
Kelch röhrig, schwarzhaarig, Kelchzähne breit dreieckig, 0,5 mm lang
Hülsen eilänglich, +/- aufgeblasen, kurzhaarig
> 1

  
Photo und copyright Michael Hassler

Weit verbreitete Art
Blüten aufrecht, 
Kelch glockig, ohne schwarze Haare, Kelchzähne spitz dreieckig, 1 mm lang
Hülsen zylindrisch, nicht aufgeblasen, kahl
> 2

   
Photo und copyright Julia Kruse

 

1     Kelch länglich, mit einigen schwarzen Haaren


Gletscher- Tragant
(Astragalus frigidus
(L.) A. Gray)

VII - VIII, Alpine Matten (1800 - 2800 m)
                   Oberstdorf, Fellhorn, ca. 2000 m ü.M (10.07.2010)

Synonyme:
Phaca frigida L.

English name:
Arctic Milkvetch

Nom francais:
Astragale des frimas

Nome italiano: 
Astragalo bianco

Verbreitung in Deutschland:
Westliche (Allgäuer) Alpen, 
Einzelfunde Z-Alpen und Berchtesgadener Alpen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, 
Bayern: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France (Haute- Savoie, Savoie, Isere), 
Italy (Aosta, Piemont, Lombardei, Trentino, Südtirol, Venetien, Friaul), , 
Norway, Sweden, 
Slovakia, Poland, Romania, Russia, China, India, Nepal, Pakistan, Mongolia

2n = 16

Etymologie:
- Astragalus: von astragalos für „Halswirbel, Sprungbein und daraus hergestellte Würfel“ (Form der Samen)
- frigidus: 

 

 

Pflanze 10 - 35 cm groß
Stängel aufrecht, kahl

Blütenstand traubig, mit 5 - 20  nickenden, gelblich- weißen Blüten

Kelch länglich, verwachsen, mit einigen schwarzen Haaren
Kelchzähne 0,5 mm, dreieckig, spitz, maximal 1/10 so lang wie die Kelchröhre

Stiel des Blütenstandes 1 - 1,5 mal so lang wie das dazugehörige Blatt

Hülsen anfangs mit weißen und schwarzen Haaren, später +/- verkahlend


Photo und copyright Julia Kruse

Reife Hülsen elliptisch, +/- aufgeblasen, 


Photo und copyright Michael Hassler

Hülsen 20 - 30 mm lang, 6 mm breit, 1- fächerig


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Nebenblätter 10 - 20 mm lang, 5 - 10 mm breit, eilänglich


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter 5 - 15 cm lang, mit 4 - 8 Fiederpaaren
Blättchen breit elliptisch, 15 - 35 mm lang, 7 - 17 mm breit


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Blättchen oberseits +/- kahl


Photo und copyright Julia Kruse

  Blättchen unterseits behaart 

 

 

2     Kelch eiförmig, ohne schwarze Haare, Kelchzähne spitz dreieckig


Süßer Tragant
(Astragalus glycyphyllos
L.)

VI - VII, Säume, Waldwege (100 - 1900 m)
                Reisensburg, Herrnholz, Bayern, ca. 450 m ü.M. (20.06.2009)

Synonyme:
Bärenschote, Süßholz- Tragant
Tragacantha glycyphyllos Kuntze

English name:
Licorice Milkvetch

Nom francais:
Astragale à feuilles de Réglisse

Nome italiano: 
Astragalo falsa-liquirizia

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, nur Nordwesten selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal,  Spain, France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia, Serbia, Kosovo, ?Montenegro, Macedonia, Albania, Greece,
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Norway, Sweden, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria,  
Turkey, Crimea, Russia, Latvia, Lithuania, Estonia, Belarus, Ukraine, Moldavia, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Kazakhstan, Iran

Eingebürgert in:
*Finland, 
*USA, *Canada

Etymologie:
- Astragalus: von astragalos für „Halswirbel, Sprungbein" evt. wegen der Form der Samen.
- glycyphyllos: mit süßen Blättern (griech. glykys „süß“ und phyllon „Blatt“)

 

 

Pflanze 50 - 150 cm groß, 

Stängel niederliegend, hin- und hergebogen, verkahlend

Blütenstand traubig, vielblütig, 

Blüten hellgelb, aufrecht oder abstehend, Fahne 11 - 15 mm lang, ausgerandet

Kelch verwachsen, glockig, 5 - 6 mm lang, +/- kahl,
Kelchzähne ca. 1/3 so lang wie die Kelchröhre


Photo und copyright Julia Kruse

Hülsen länglich 30 - 40 mm lang, 4 - 5 mm breit, +/- kahl

Hülsen 2- fächrig, mit Mittelrille, aufrecht, nicht aufgeblasen


Photo und copyright Julia Kruse

Stiel des Blütenstandes höchstens halb so lang wie das dazugehörige Blatt

Blätter 10 - 20 cm lang, mit 4 - 6 Fiederpaaren, 
Blättchen 20 - 50 mm lang, 10 - 25 mm breit, eiförmig, stumpf, oberseits kahl

Blätter unterseits spärlich behaart

Nebenblätter (= Stipeln) lanzettlich, 15 - 20 mm lang


Photo und copyright Stefan Lefnaer

 

 

 

 

 

 

 

 


VI - VII, Säume, Waldwege (100 - 1900 m)
                Reisensburg, Herrnholz, Bayern, ca. 450 m ü.M. (20.06.2009)

Synonyme:
Bärenschote,
Tragacantha glycyphyllos Kuntze

English name:
Licorice Milkvetch

Nom francais:
Astragale à feuilles de Réglisse

Nome italiano: 
Astragalo falsa-liquirizia

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, nur Nordwesten selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal,  Spain, France, Corsica, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia, Serbia, Kosovo, ?Montenegro, Macedonia, Albania, Greece,
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Norway, Sweden, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria,  
Turkey, Crimea, Russia, Latvia, Lithuania, Estonia, Belarus, Ukraine, Moldavia, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Kazakhstan, Iran

Eingebürgert in:
*Finland, 

*USA, *Canada

Etymologie:
- Astragalus: von astragalos für „Halswirbel, Sprungbein" evt. wegen der Form der Samen.
- glycyphyllos: mit süßen Blättern

 

 

Pflanze 50 - 150 cm groß, 

Stängel niederliegend, hin- und hergebogen, verkahlend

Blütenstand traubig, vielblütig, 

Blüten hellgelb, aufrecht oder abstehend, Fahne 11 - 15 mm lang, ausgerandet

Kelch verwachsen, glockig, 5 - 6 mm lang, +/- kahl,
Kelchzähne ca. 1/3 so lang wie die Kelchröhre


Photo und copyright Julia Kruse

Hülsen länglich 30 - 40 mm lang, 4 - 5 mm breit, +/- kahl

Hülsen 2- fächrig, mit Mittelrille, aufrecht, nicht aufgeblasen


Photo und copyright Julia Kruse

Stiel des Blütenstandes höchstens halb so lang wie das dazugehörige Blatt

Blätter 10 - 20 cm lang, mit 4 - 6 Fiederpaaren, 
Blättchen eiförmig, stumpf

Nebenblätter lanzettlich, 15 - 20 mm lang


Photo und copyright Stefan Lefnaer