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Unterarten von Trifolium pratense

In den meisten Florenwerken wird Trifolium nivale als Unterart von Trifolium pratense betrachtet. In der Flora Iberica ist als Unterart ssp baeticum (Boiss.) C. Vicioso genannt, die gelbe Blüten besitzen soll. Diese Unterart ist im Catalogue of Life ein Synonym der ssp. sativum.
Im Catalogue of Life und in der Flora Iberica sind die Unterarten ssp. maritimum, ssp. sativum und ssp americanum nur Varietäten.
Die Beschreibungen der Unterarten bzw. Varietäten ist in den unterschiedlichen Florenwerken z.T. gegensätzlich.

Stängel im oberen Teil abstehend behaart
> 1

 

Stängel im oberen Teil anliegend behaart
> 2

 

1     Stängel zumindest im oberen Teil stark abstehend behaart


Trifolium pratense ssp. americanum Harz
Amerikanischer Wiesen- Klee)

 

VI - IX, Wiesen, Wegränder
               

Synonyme:
Trifolium pratense var. americanum Harz
Trifolium pratense ssp expansum, Trifolium expansum Waldst. & Kit.

Verbreitung in Deutschland:
Kulturrasse

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Portugal, France, Italy, Albania, Greece
Bulgaria, Romania, Iran, Turkey, Caucasus

 

 

 

Pflanze bis 40 - 90 cm groß
Stängel im oberen Teil dicht abstehend behaart

Köpfchen 25 - 30 mm im Durchmesser, mit oder ohen Hülle
Blüten tief purpurrot, 11 - 15 mm, unterer Kelchzahn 4 - 7 mm lang

Kelchröhre dicht behaart

Nebenblätter behaart, Blätter mit bis zu 15 cm langem, behaarten Stiel, 
Blättchen 50 mm lang, 25 mm breit, beiderseits behaart

 

 

 

2      Stängel anliegend behaart

Küstenpflanze
Stängel im unteren Bereich und Blattstiele abstehend behaart, Blättchen bis 50 mm
> 3

 


Stängel im unteren Bereich und Blattstiele angedrückt behaart, Blättchen bis 36 mm
> 4

 

 

3     Küstenpflanze, Stängel im unteren Bereich und Blattstiele abstehend behaart, Blättchen bis 50 mm


Trifolium pratense ssp. maritimum (Zabel) Rothm.
Küsten- Wiesen- Klee)

 

VI - IX, Küsten
               

Synonyme:
Trifolium pratense var. maritimum Zabel, 
Trifolium pratense var. villosum Wahlb.

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Küsten der Nord- und Ostsee

Gefährdung in Deutschland:
Bisher noch nicht berücksichtigt 

Weltweite Verbreitung:
Germany, 
Denmark, Poland, Sweden

 

 

 

 

Pflanze bis 20 - 80 cm groß
Stängel dünn, aufsteigend im unteren Teil meist abstehend behaart

Köpfchen klein (17 - 30 mm im Durchmesser), mit Hülle, Blüten 10 - 15 mm
unterer Kelchzahn 3 - 5,5 mm lang

Nebenblattspitzen kahl oder lang bewimpert

Blattstiel abstehend behaart, bis 35 cm lang, Blättchen 36 mm lang, 22 mm breit,
oberseits kahl, unterseits behaart

 

 

4     Stängel im unteren Bereich und Blattstiele angedrückt behaart, Blättchen bis 36 mm

Stängel 10 - 30 cm lang, anliegend behaart, meist unverzweigt
Blättchen 2 - 3 mal so lang wie breit, 1,5 - 3 cm lang
Kelchzähne meist grün
> 5

Stängel 40 - 70 cm lang, +/- kahl, manchmal verzweigt
Blättchen 1 - 2 mal so lang wie breit, 
Kelchzähne oft rot
> 6

 

5       Stängel 10 - 30 cm lang, anliegend behaart, oft unverzweigt


Trifolium pratense ssp. pratense L.
(Gewöhnlicher Wiesen- Klee)

VI - IX, Wiesen, Wegränder (0 - 2500 m)
              Günzburg, Wiese Feuerbachstr

Synonyme:
Rot- Klee
Trifolium borysthenicum Grun.; Trifolium brachystylum Knaf; Trifolium foliosum (C. J. Brand) Miniaev; Trifolium fontanum Bobrov; Trifolium glareosum Dum.; Trifolium heterophyllum Lejeune; Trifolium lenkoranicum (Grossh.) Yu.R. Roskov; Trifolium microphyllum Desv.; Trifolium purpureum Gilib.; Trifolium ucrainicum Opperm.; Trifolium vaginatum Schleich.; Trifolium villosum Ten.; Triphylloides pratensis (L.) Moench

English name:
Red Clover

Nom francais:
Trèfle des prés

Nome italiano: 
Trifoglio dei prati

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Slovenia, Croatia, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., 
Belgium, England, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Norway, Poland, Malta, Bulgaria, Romania, Sweden, Estonia, Latvia, Lithuania, European Russia, Belarus, Ukraine, Moldavia, Crimea, Tunisia, Algeria, Morocco, Caucasus, Armenia, Azerbaijan, Gruzia, Siberia, Russian Far East, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Uzbekistan, Turkmenistan, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Iraq, Lebanon, Afghanistan, Pakistan, Pakistani Kashmir, Jammu & Kashmir, India, Sikkim, Azores, 

Eingebürgert in:
*Japan, Mongolia, *Costa Rica, *Bahamas, *Australia,*Tasmania, *Pretoria, *Taiwan, *China, *Java, *Nepal, *Tierra del Fuego, *Auckland Isl., *Falkland Isl., *Peru - middle Andes, *Jamaica, *New Zealand, *Puerto Rico, *Cuba, *Ecuador, *Ethiopia, *Transvaal, *Natal, *Cape, *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Uruguay, *Madeira, Canary Isl., *Hawaii (*Maui, *Hawaii Isl.), *Alaska, *USA, *Canada, *Greenland, *St. Pierre et Miquelon

 

 

 

 

 

Pflanze bis 10 - 30 cm groß

Stängel meist unverzweigt

Köpfchen 1,5 - 2,5 cm im Durchmesser, immer einzeln
Blüten 10 - 16 mm lang

Köpfchen von den deutlich geaderten Nebenblättern von 2 dreiteiligen Blättern umhüllt

Kelchzähne meist grün

Stängel anliegend behaart, 

Blättchen 2 - 3 mal so lang wie breit, 1,5 - 3 cm lang

 

 

6      Stängel 40 - 70 cm lang, +/- kahl, verzweigt


Trifolium pratense ssp. sativum
(Schreb.) Schübl. & G.Martens
(Saat- Wiesen- Klee)

VI - IX, Wiesen, Wegränder
              Reisensburg, Fahrradweg

Synonyme:
Trifolium pratense ssp. baeticum (Boiss.) C. Vicioso (Name in der Flora Iberica)
Trifolium pratense var. sativum Schreb., (Name in der Flora Gallica)
Trifolium baeticum Boiss.; Trifolium bracteatum Schousb. ex Willd.; Trifolium pensylvanicum Willd.; Trifolium sativum (Schreber) Boenn.; 

English name:
Cultivated Red Clover

Nom francais:
Trèfle cultivé

Nome italiano: 
Trifoglio rosso coltivato

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Spain 
Morocco

Häufigste Kulturrasse, viele Sorten!

 

 

 

Pflanze bis 40 - 70 cm groß

Stängel +/- kahl, manchmal verzweigt

Köpfchen 2 - 3,5 cm im Durchmesser, manchmal zu 2
oft nicht von Laubblätter umhüllt

Blüten 14 - 18 mm lang, Kelchzähne oft rot

Blättchen 1 - 2 mal so lang wie breit, 3 - 5 cm lang