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Gattung: Robinie (Robinia)

Die Gattung umfasst etwa 20 aus Nordamerika stammende Arten.

15 - 25 m hohe Bäume
Blüten weiß, Kelch kahl oder kurzhaarig
> 1

1 - 3 m großer Strauch
Blüten rosa, Kelch borstig
> 2

 

1     Blüten weiß


 Gewöhnliche Robinie 
(Robinia pseudoacacia
L.)

V - VI,  Forstbaum, Straßenbaum, Gärten
              Offingen, Donaubrücke, cult. (15.07.2018 fruchtend)

Synonyme:
Falsche Akazie
Robinia echinata Mill., Pseudoacacis odorata Moench

English name:
Black Locust

Nom francais:
Robinier faux-acacia

Nome italiano:
Acacia falsa

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt, häufig gepflanzt
Weit verbreitet (Schleswig-Holstein selten, fehlt Alpen)

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
USA, Canada

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, *Switzerland,
*Spain, *Baleares, *France, *Corsica, *Sardinia, *Sicily, *Malta, *Italy, *former Yugoslavia, *Albania, *Greece, 
*England, *Belgium, *Netherlands, 
*Czech Republic, *Slovakia, *Hungary, *Romania, *Bulgaria, *Turkey, *Madeira, *Canary Isl., *Israel, *Jordania, *Russia, *Japan, *Taiwan, *China, *Burma, *Pakistan
*Australia

Etymologie:
- Robinia: benannt nach Jean (1550 - 1629) und Vespasian (1579 - 1662) Robin, Gärtner in Paris (Frankreich)
- pseudoacacia: falsche Akazie

Häufig wird die Sorte Robinia pseudoacacia 'Friesia' (Goldblattrobinie) mit ganzjährig gelben Blättern kultiviert

 

15 - 25 m hohe Bäume

Blüten weiß, schmetterligsförmig, in hängenden 10 - 25- blütigen Trauben,
Fahne mit gelbgrünem Fleck, ca. so lang wie Flügel und Schiffchen

Rücken der Fahne kahl


Photo und copyright Andrea Moro

Kelch glockig, kurzhaarig, schwach 2- lippig, Kelchzähne dreieckig


Photo und copyright Andrea Moro

Hülsen 5 - 10 cm lang, 1 - 1,5 cm breit, glatt, ohne Drüsen oder Borsten

mit 4 - 12 bohnenförmigen Samen

Junge Stämme und Äste mit Dornen


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter gefiedert, mit 9 - 19 Blättchen

Blättchen elliptisch, 30 - 60 mm lang, vorne abgerundet, gestutzt oder mit Spitzchen, 
am Grund mit schnell abfallenden, pfriemlichen Nebenblättern

Blattunterseite anfangs etwas, behaart, verkahlend

 

 

2      Blüten rot


Borstige Robinie
(Robinia hispida
L.)

V - VI,  Gärten, Parks
              Günzburg, Garten Birket, cult. (15.05.2011 blühend)
              Botanischer Garten Ulm, cult. (18.06.2016)

Synonyme:
Robinia elliottii (Chapm.) Ashe, Robinia rosea Marshall

English name:
Bristly Locust, Rose Locust

Nom francais:
Robinier rose

Nome italiano: 
Robinia ispida

Verbreitung in Deutschland:
In NI lokal verwildert.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA

Eingebürgert in:
*France (Alpes- Maritimes), *Italy (Venetien, Toskana, Abruzzen, Molise), *Croatia

Etymologie:
- Robinia: benannt nach Jean (1550 - 1629) und Vespasian (1579 - 1662) Robin, Gärtner in Paris (Frankreich)
- hispida: borstig

 

 

 

1 - 3 m großer Strauch
Zweige sehr brüchig

Blüten rot, zu 3 - 6 in kurzen Trauben

Traubenachse, Blütenstiele und Kelche borstig

Hülse borstig behaart


Photo und copyright Sandy Wolkenberg

Blätter gefiedert, bis 23 cm lang, 11 - 17 Blättchen
Nebenblätter zu Dornen umgeformt

Blattunterseite hellgrün, etwas behaart
Blättchen mit Spitzchen

Zweige mit langen dünnen Borsten besetzt

Borke grau, rissig