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Wolfsmilch- Stängel niederliegend, dicht beblättert, Blätter wechselständig, eilanzettlich, Drüsenanhängen halbmondförmig
Hüllchenblätter nicht verwachsen


Walzen- Wolfsmilch
(Euphorbia myrsinites
L.)

IV - VI, Ruderalstellen, Gärten
              Günzburg, Rabatte beim Waldbad, Bayern, ca. 450 m ü.M. (10.04.2009)

Synonyme:
Myrten-Wolfsmilch, Blaugrüne Wolfsmilch
Tithymalus myrsinitis (L.) Hill

English name:
Myrtle Spurge

Nom francais:
Euphorbe de Corse

Nome italiano: 
Euforbia simile al mirto

Verbreitung in Deutschland:
In BW, HE und ST sich stellenweise einbürgernd. Adventivfunde in BY, RP, SH.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Italy (
Emilia Romagna, Toskana, Latium, Umbrien, Marken, Abruzzen, Molise, Kampanien, Apulien, Basilikata, Kalabrien), Sicily, 
Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, 
Greece  (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., 
Bulgaria, Romania, Crimea, Ukraine, Turkey, Cyprus, Iran

Eingebürgert in:
*Germany, *Switzerland
*USA, *Canada

Etymologie:
- Euphorbia: benannt nach Euforbos, Leibarzt von König Juba II. von Mauretanien
- myrsinites: an Myrte (Myrtus communis L.) erinnernd

Häufige Zierpflanze!

In Teilen der USA gilt die dort eingeschleppte Walzen- Wolfsmilch als gefährlich und invasiv. Landbesitzer sind verpflichtet, die Pflanzen von ihrem Land zu entfernen und erhalten hierzu vom Agrarministerium bebilderte Anleitungen. 

 

 

Pflanze 10 - 40 cm groß

Stängel meist niederliegend, am Boden kriechend oder aufsteigend

Scheindolde 5 - 12- strahlig, 
mit 0 - 3 blattachselständigen Blütenständen unterhalb der Enddolde

Hüllblätter breit rautenförmig, frei,
Drüsen trapezförmig, mit 2 Hörnern, Hörnchen oft ausgerandet
Ende der Drüsenhörner verbreitert und zuweilen schwach gelappt

Kapsel 5 - 7 mm lang, kahl, glatt oder schwach papillös

Samen 3 - 4 mm lang, grubig- wabig, Anhängsel hutförmig, gestielt


Copyright Dr. Oliver Tackenberg - iflora, Photo B. Kramer

links: Bauchseite, rechts: Rückenseite

   
Photo und copyright Felix Faltner

Stängelblätter dicht spiralig angeordnet sich teilweise überdeckend,

Blätter 10 - 35 mm lang, 5 - 25 mm breit, eilanzettlich, blaugrün, fleischig, vorne stachelspitzig
mit einer regenabweisenden Wachsschicht überzogen, Stängel im unteren Teil blattlos, Blattnarben bleibend