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Gattung: Scheinkalla (Lysichiton)

Zur Gattung gehören 2 Arten.

Hochblatt (Spatha) gelb
> 1

Hochblatt (Spatha) weiß
> 2

                                                                                

1      Hochblatt (Spatha) gelb 


Gelbe Scheinkalla
(Lysichiton americanus
Hultén & H.St.John)

IV - V, Verlandungszonen, Ufer, Moore, Schlammböden
            
Botanischer Garten Tübingen, cult. (11.04.2009)

Synonyme:
Amerikanischer Stinktierkohl, Amerikanischer Riesenaronstab

English name:
Western Skunk Cabbage, Swamp Lantern

Nom francais:
Lysichite jaune, Faux Arum jaune, Arum bananier

Nome italiano:
Lysichiton americano

Verbreitung in Deutschland:
Aus Gartenkultur verwildert und stellenweise etabliert (Taunus, Ruhrgebiet, Pfälzerwald, BY: Marktschorgast, Leutstetten)
Die Art ist nach floraweb ein invasiver Neophyt und sollte weder in der Natur ausgesetzt noch für den Garten gekauft werden

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
USA, Kanada

Als Neophyt eingebürgert:
*Germany, *Switzerland
*France
Denmark; Finland; Great Britain; Ireland; Netherlands; Norway; Sweden

Etymologie:
- Lysichiton: loser Umhang (offene Blütenscheide)
- americanus: aus Amerika

 

 

Pflanze 0,8 - 1,2 m groß

Blütenkolben 4 - 15 cm lang, grün, lang gestielt
von einem gelben Hochblatt (Spatha) umgeben


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten zwittrig, 4 grünliche Perigonblätter,
4 Staubblätter, Fruchtknoten zweikammerig


Photo und copyright Julia Kruse

Am Kolben bilden sich Beerenfrüchte

Blätter ungeteilt, gestielt, tabakähnlich, bis zu 1,5 m lang

 

 

2     Hochblatt (Spatha) weiß


Weiße Scheinkalla
(Lysichiton camtschatcensis
(L.) Schott)

IV - VI, Ufer, Sümpfe, Bachläufe, Verlandungszonen, Schlammböden.
             
Botanischer Garten Tübingen, cult. (11.04.2009)

Synonyme:
Ostasiatischer Riesenaronstab, Kamtschaka- Schlangenwurz, Asiatischer Stinktierkohl
Sibirischer Stinktierkohl
Lysichiton album Makino, Lysichiton camtschaticus Schott, orth. var., Lysichiton japonicus (A.Gray) Schott ex Miq.

English name:
Asian Skunk Cabbage,White Skunk Cabbage

Verbreitung in Deutschland:
In NW lokal in Einbürgerung (Erft), ansonsten Adventivfunde (u. a. BY).
Die Art ist nach floraweb ein invasiver Neophyt und sollte weder gekauft noch in der Natur ausgesetzt werden

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Russia, Japan

Etymologie:
- Lysichiton: loser Umhang (offene Blütenscheide)
- camtschatcensis: aus Kamtschatka (Halbinsel im Osten Russlands)

 

 

Pflanze 0,7 - 1,00 m groß, Blütenkolben 4 - 15 cm lang, grün, lang gestielt
von einem weißen, ca. 30 cm großen Hochblatt (Spatha) umgeben

im Kolben bilden sich Beerenfrüchte, die in weißes Fruchtfleisch eingebettet sind

Blätter ungeteilt, gestielt, tabakähnlich, bis zu 1,5 m lang