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Luzula - Blüten gestielten Büscheln, Perigonblätter braun, Blätter am Rand mit langen Haaren


 Wald- Hainsimse
(Luzula sylvatica
(Hudson) Gaudin)

V - VI, Wälder, Zwergstrauchheiden (100 - 2000 m)
             Oberjoch, Iseler, Bayern, ca. 1800 m ü.M. (21.06.2013)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Juncus sylvaticus Huds., Luzula maxima (Reichard) DC., nom. illeg. 

English name:
Great Woodrush

Nom francais:
Grande Luzule, Luzule des bois

Nome italiano: 
Erba lucciola dei boschi

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Südwesten (Rheinland-Pfalz, Saarland, W- und Z-Baden-Württemberg), Alpen, S-Bayerischer Wald, Erzgebirge, Harz; sehr zerstreut Ostfriesland, Wendland, Franken, Oberschwaben; fehlt niedrigen Lagen im Osten und Niederbayern 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: R (sehr selten) [Neophyt], Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 4 (potentiell gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Corsica, Italy, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Slovenia, Croatia, Albania, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, W- Aegean Isl.), 
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Norway, Faroer Isl., 
Czech Republic, Slovakia, Poland, Romania, Bulgaria, Ukraine, Georgia, Turkey

Eingebürgert in:
*Sweden

Etymologie:
- Luzula: Verkleinerungsform von lux = Licht (Mark wurde als Docht verwendet)
- sylvatica: im Wald lebend

2n = 12

 

 

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
mit vielen kurzen Rhizomen

Blütenstand doldig, mit 15 - 50 Blütenbüscheln

Unterstes Hochblatt kürzer als der Blütenstand

  Doldenstrahlen oft ungleich lang, rispig verzweigt, mit mehreren Blütenbüscheln, Blütenbüschel 2 - 4- blütig

Blüten mit 6 braunen Perigonblättern, 6 Staubblätter, Perigonblätter gleich lang oder die inneren etwas länger, hautrandig, Antheren deutlich länger als die Filamente, Griffel länger als der Fruchtknoten, ca. 1,5 mm lang, +/- so lang wie die 3 gedrehten Narben

Frucht 2,5 mm lang, kegelförmig, deutlich zugespitzt, kürzer oder länger als die Perigonblätter


Photo und copyright Julia Kruse

Stängel mit 5 - 6 Stängelblättern

Stängelblätter kleiner als die Grundblätter, 
am Rand und an der Blattscheidenöffnung lang behaart

 

Grundblätter je nach Unterart 4 - 18 mm breit breit, grasartig, glänzend