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Arten der Artengruppe Brachypodium pinnatum agg

Blattspreite oberseits stark gerippt
Granne fehlend oder max. 2 mm lang
Vorkommen: Ebersberg, Mühldorf (Inn)
> 1


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blattspreite oberseits nicht gerippt
Granne 2,5 - 6 mm lang

> 2

 

1     Granne fehlend oder max. 2 mm lang, Blattspreite oberseits stark gerippt


Rötliche Zwenke
(Brachypodium phoenicoides)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

VI - VII, Magerrasen
                Ebersberg, Kiesgrube

                Bahndamm Strecke Mühldorf (Inn) - Garching (Ilz)

Synonyme:
Rippen- Zwenke
Festuca phoenicoides, Brachypodium littorale, Brachypodium mucronatum
Brachypodium macropodum

English name:
Thinleaf False Brome

Verbreitung in Deutschland:
Seltener Neophyt S-Bayern

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Portugal, Spain, Baleares, Corsica, France, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia, Greece, 
Algeria, Morocco, Tunisia, 

Eingebürgert:
*Germany, *Switzerland
*Madeira, *USA

 

 

 

Pflanze 40 - 100 cm groß


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blütenstand mit 5 - 9 Ährchen, Granne fehlend oder max. 2 mm lang


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Die unteren Blattscheiden und die Knoten zerstreut behaart

Blätter eingerollt, steif, kahl, 7 mm breit, oberseits stark gerippt

 

 

2     Granne 2,5 - 6 mm lang, Blattspreite oberseits nicht gerippt

Blätter grün, unterseits rau, oberseits behaart
Spelzen behaart
> 3

Blätter blaugrün, unterseits +/- glatt, oberseits kahl
Spelzen kahl oder nur am Rand mit kurzen Haaren
> 4

 

3      Spelzen meist behaart


Fieder- Zwenke 
(Brachypodium pinnatum)

VI - VII, Magerrasen, Ruderalstellen
                überall verbreitet z.B.
                Günzburg, Donaudamm

Synonyme:
Brachypodium abbreviatum Dumort., Brachypodium pinnatum var. villosum Spenn., Brachypodium strigosum (M. Bieb.) Schult., Bromus fragilis Schrank, Bromus pinnatus L., Festuca pinnata (L.) Huds., Triticum pinnatum (L.) Moench 

English name:
Heath False Brome

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden weit verbreitet (Z-Hessen selten), Norden nur Einzelfunde 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: V (Vorwarnliste), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: V (Vorwarnliste), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland, Ireland, Netherlands, Hungary, Malta, Norway, Poland, Romania, Sweden, Baltic States, European Russia, Crimea, European Russia, Ukraine, *Tasmania, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, China, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Mongolia, Algeria, Morocco, Eritrea, Turkey, Cyprus, E-Aegaean Isl., European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Syria, Nepal, ?N-India, Jammu & Kashmir, *Uruguay, *New Zealand, *USA

 

 

 

Pflanze 50 - 120 cm groß, 
mit unterirdischen Ausläufer, reife Blütentraube aufrecht

Ährchenstiele dicht behaart

Ährchen lanzettlich, spitz

Hüll- und Deckspelzen behaart, in eine 2 - 5 mm lange Granne auslaufend

Ligula ein 1- 3 mm breiter häutiger Saum

Halme kahl

Die unteren Blattscheiden und die Knoten zerstreut behaart

Blätter hellgrün, flach, 2 - 6 (10) mm breit, 

Blattoberseite am Rand und auf der Fläche locker behaart

Blattunterseite durch kleine Stachelhaare rau und matt

 

 

4      Spelzen kahl


Felsen- Zwenke 
(Brachypodium rupestre)

VI - VII, Magerrasen, Wälder
                Günzburg, Hintere Brenne
                Pfronten, Wasenmoos
                Augsburg, Schießplatzheide

Synonyme:
Brachypodium pinnatum ssp. rupestre, Brachypodium cespitosum
Brachypodium caespitosum

English name:
Tor-Grass

Verbreitung in Deutschland:
Voralpenland und S-Frankenalb sehr zerstreut; Einzelfunde Baden-Württemberg, Thüringer Wald, Erzgebirge, Nordrhein-Westfalen, Odenwald 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Hamburg: unbeständig, Nordrhein-Westfalen: Neophyt, Sachsen: D (Datenlage unzureichend), Thüringen: D (Datenlage unzureichend) 

Weltweite Verbreitung:
*Austria, *Germany, Switzerland

Portugal, Spain, France, Italy, former Yugoslavia
Tchech Republic, England, Romania, Turkey, Libanon, Syria

Siehe auch Botanik und Naturschutz in Hessen 2007

 

 

 

Pflanze 50 - 100 cm groß, 
mit unterirdischen Ausläufer, reife Blütentraube aufrecht

Hüllspelzen viel kürzer als das Ährchen, Deckspelzen lanzettlich, spitz, in eine 2 - 5 mm lange Granne auslaufend

Deckspelzen kahl 

oder nur am Rand mit kurzen Haaren

Halme kahl,
Ligula ein 1 - 2 mm breiter häutiger, oft zerschlitzter  Saum

Untere Blattscheiden und die Knoten zerstreut behaart

Blätter blaugrün, flach, Blattoberseite kahl, 3 - 6 mm breit

Blattunterseite höchstens an den Blattrippen mit Stachelhaaren rau, glänzend am Rand +/- bewimpert