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Gattung: Götterbaum (Ailanthus)

Zur Gattung gehören 5 Arten.


Drüsiger Götterbaum
(Ailanthus altissima)

VI - VIII, Ziergehölz, Straßenbaum
                 Botanischer Garten Ulm

Synonyme:
Bittersche
Himmelsbaum
Ailanthus glandulosa Desf., Ailanthus peregrina (Buc'hoz) Barkley, Toxicodendron altissimum Mill. 

English name:
Tree of heaven

Verbreitung in Deutschland:
Stabil eingebürgerter Neophyt
Zerstreut in warmen Lagen, besonders Städte, Kölner Bucht, und nördliche Oberrheinebene

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China, India, Pakistan, Vietnam

Eingebürgert und oft invasiv:
*Austria, *Germany, *Switzerland, 
*Portugal, *Spain, *France, *Corsica, *Italy, *Sardinia, *Sicily, *former Yugoslavia, *Albania, *Greece, 
*Belgium, *England, *Bulgaria, *former Czechoslovakia, *Hungary, *Romania, *Anatolia, *Cyprus, South Australia, Queensland, New South Wales, Victoria, *Chile, *Brazil, *Argentina, *Mexico, *Azores, *Madeira, *Canary Isl., *USA, *Canada, *Caucasus, *Transcaucasus, *C-Asia, *Taiwan, *Japan, *Ryukyu Isl., S-China, *Ukraine, *Crimea, *Australia, 

Wissenwertes:
- Die Pflanze ist giftig und kann bei Kontakt zu allergischen Reaktionen führen
- Sie breitet sich invasiv als Pioniergehölz in der Natur aus und kann die heimische Flora gefährden
- Da die Pflanze wärmeliebend ist breitet sie sich vor allem in den Innenstädten aus
- Das Holz der Pflanze kann als Brennholz verwendet werden

Ähnliche Blätter und ebenfalls invasiv ist der Essigbaum (Rhus typhina). Der Blattrand der Blättchen des Essigbaums ist jedoch gesägt, während der Blattrand der Blättchen beim Götterbaum im oberen Teil ganzrandig ist und im unteren Teil jederseits 1 - 2 Zähne aufweist

 

 

 

Sehr schnellwüchsiger Baum mit bis zu 20 m Höhe


Photo und copyright Günther Blaich

Blüten gelb, in reichblütigen großen Rispen,
 Duft unangenehm


Photo und copyright Günther Blaich

Blüten zweihäusig
Männliche Blüten mit 10 Staubblätter


Photo und copyright Günther Blaich

Weibliche Blüten mit 2 - 5 Griffeln, evt. mit Staubblätter, die jedoch keine Pollen enthalten

 

Breit geflügelte Nussfrüchte (ähnlich der Früchte einer Esche), oft auffällig gelb oder rot gefärbt

Blätter 45 - 75 cm lang, mit 13 - 25 Fiederblättchen

Blättchen gestielt, zugespitzt, im oberen Teil ganzrandig
im unteren Teil jederseits mit 1 - 2 Zähnen

Diese Zähne enthalten auf der Blattunterseite jeweils eine Drüse, die Zucker absondern und daher auch von Ameisen besucht werden (Name!)

Borke glatt mit auffälligen weißen Längsrissen


Photo und copyright Günther Blaich