Home Nach oben Systematik Bestimmung Familien Fundorte Fachbegriffe Artenverzeichnis Hilfe Saatblumen

Varietäten von Salix alba

Der Schlüssel folgt den Angaben der "Flora der Gehölze" (Roloff/Bärtels).

Blätter beiderseits bleibend silbergrau behaart
> 1

Blätter oberseits dünn silbergrau behaart, später verkahlend und dunkelgrün
> 2

                           

1      Blätter beiderseits bleibend silbergrau behaart


Echte Silber- Weide
 (Salix alba var. sericea Gaudin)

IV- V, Ufer, Gärten
            Taubergießen, Baden- Württemberg, ca. 160 m ü.M. (28.05.2012)

Synonyme:
Salix alba var. argentea Wimm.

 

 

 

 

Kleiner rundkroniger Baum

Blätter schmal lanzettlich, bis 10 cm lang,
beiderseits bleibend silbergrau behaart

 

 

2      Blätter oberseits dünnsilbergrau behaart, später verkahlend

 Häufig als Kopfweide
Junge Zweige dottergelb
> 3


Junge Zweige grün oder braun
> 4

                                                                       

3    Junge Zweige dottergelb


Dotter- Weide
 (Salix alba var. vitellina
(L.) Stokes)

IV- V, Bachufer, Anpflanzungen
            Margertshausen, Bayern, ca. 450 m ü.M. (08.04.2010 vegetativ)
            Botanischer Garten Tübingen, cult. (20.05.2012 beblättert)

Synonyme:
Bunt- Weide, Gelbe Weide
Salix alba ssp. vitellina (L.) Schübl. & Martens
Salix vitellina L.

 

 

 

 

Bis 20 m hoher Baum
häufig als Kopf- Weide gepflanzt

Junge Zweige dottergelb bis mennigerot

Blätter oberseits grün, fast kahl 

Blätter unterseits nur wenig behaart

 

 

4    Junge Zweige grün oder braun


Gewöhnliche Silber- Weide
 (Salix alba var. alba
L.)

IV- V, Fluss-, Bach- und Seeufer, Auen
           
Gundelfingen, Brücke über die Brenz, ca. 450 m ü.M. (17.05.2010)

Synonyme:
Salix pallida Salisb.

English name:
White Willow

Nom francais:
Saule blanc

Nome italiano: 
Salice bianco

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades, Crete),
England, Ireland, Belgium, Denmark,  Netherlands, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Cyprus, Baltic States, Russia, Belarus, Ukraine, Crimea, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Syria, Afghanistan, China

Eingebürgert in:
*Finland, *Norway, *Sweden, 
*Australia, *New Zealand,  
*Alaska, *USA, *Canada

Wissenswertes:
Durch Zurückschneiden der Zweige bis zum Stamm entstehen aus Silber- oder Korbweiden sogenannte "Kopfweiden". Die Schnittfläche verdickt sich und bringt zahlreiche Ruten hervor, die früher zur Herstellung von Flechtwaren (Name!) verwendet worden sind.

 

 

 

Bis 35 m hoher Baum

Junge Zweige grün oder braun

Blätter im Austrieb grün, lanzettlich, bis 5 - 12 cm lang, zur Basis hin verschmälert, fein drüsig gesägt (Drüsen auf den Zahnspitzen sitzend), anfangs beiderseitig weiß, seidenhaarig, im Licht schimmernd, später oberseits verkahlend


Photo und copyright Paul Busselen

Blätter unterseits bleibend weiß bis grau samtig behaart