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Familie: Altingiaceae (Altingiagewächse)

Zur Familie gehören 1 - 3 Gattungen, die früher in die Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae) inkludiert waren.

Gattung: Amberbaum (Liquidambar)

Zur Gattung gehören 5 Arten.

Häufig gepflanzt
Blätter 10 - 18 cm im Durchmesser, unterseits mit Achselbärten
Blattstiele 6 - 18 cm lang
> 1

Selten gepflanzt
Blätter 5 - 12 cm im Durchmesser, beiderseits vollständig kahl, 
Blattstiele 4 - 6 cm lang
> 2


Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Blätter 10 - 18 cm im Durchmesser, unterseits mit Achselbärten


Amerikanischer Amberbaum 
(Liquidambar styraciflua
L.)

V, Gärten, Parks
     Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland, cult (10.05.2012)
     Günzburg, Lucys Garten, cult. (07.11.2008 in Herbstfärbung)

Synonyme:
Liquidambar barbata Stokes; Liquidambar gummifera Salisbury; 
Liquidambar macrophylla Oersted;

English name:
American Sweetgum, Redgum

Nom francais:
Copalme d'Amérique

Nome italiano: 
Noce satinato

Verbreitung in Deutschland:
Häufig gepflanzter Baum in Gärten und Parks

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Herkunft:
USA, Mexico,
Guatemala; Belize; El Salvador; Honduras; Nicaragua;

Eingebürgert in:
France, Italy (Lombardei, Venetien)

Etymologie:
- Liquidambar: liquidus (lat. ) = flüssig, ambar (arab. ) = Bernstein
- styraciflua: liefert Storax = Styrax = wohlriechendes Naturharz, das für Räucherwerke oder als Heilmittel verwendet wird

Gewinnung von Styrax:
Der Stamm des Baumes wird angeschnitten, und das austretende harzige Gemisch gesammelt. Durch Lufttrocknung oder durch Destillation wird die Flüssigkeit eingedickt.

Wissenwertes:
Das Harz des Amerikanischen Amberbaumes dient der Herstellung von Kaugummi, Parfümen, Klebstoffen und Ölen

 

 

25 - 50 m hoher Baum
mit kegelförmiger Krone

Blüten einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Blüten grün, in kugeligen Blütenstände, die wiederum in aufrechten Rispen oder Ähren angeordnet sind, w
eibliche Blüten grün, in einzelnen, kugeligen. hängenden Blütenständen


Photo und copyright Michael Hassler

Früchte in kugeligen, stacheligen, bis 3 cm großen, verholzte Fruchtkapseln

Blätter ahornähnlich 5 - 7- lappig, beim Zerreiben süßlich riechend
Blattstiel 6 - 12 cm lang

Blätter unterseits heller, mit weißen oder rötlichen Achselbärten


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter im Herbst je nach Sorte bunt gefärbt

Rinde zunächst rotbraun

dann graubraun, mit Korkleisten

Äste älterer Bäumen mit Korkleisten

Knospe im März

 

 

2      Blätter 5 - 12 cm im Durchmesser, beiderseits vollständig kahl


Orientalischer Amberbaum
(Liquidambar orientalis
Mill.)


Photo und copyright Michael Hassler

IV - V, Parks, Gärten
             Laerma, Rhodos (Michael Hassler 25.03.2008)

Synonyme:
Liquidambar imberbis Aiton

English name:
Oriental Sweetgum, Turkish Sweetgum

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanzter Baum in Gärten und Parks.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Turkey,
Greece (nur Rhodos)

Etymologie:
- Liquidambar: liquidus (lat. ) = flüssig, ambar (arab. ) = Bernstein
- orientalis: östlich

Wissenwertes:
Das Harz des Orientalischen Amberbaumes wird als Räucherwerk verwendet (Styrax)

 

 

10 - 20 m hoher Baum


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten einhäusig getrenntgeschlechtlich:
Männliche Blüten grün, in kugeligen Blütenstände, die wiederum in aufrechten Rispen oder Ähren angeordnet sind


Photo und copyright Michael Hassler

Weibliche Blüten grünlich oder rötlich, in einzelnen, kugeligen Blütenständen

Früchte in kugeligen, stacheligen, 
bis 3 cm großen, verholzende Fruchtkapseln


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter 5 - 12 cm im Durchmesser, ahornähnlich meist 5- lappig


Photo und copyright Michael Hassler

Blattstiel 3 - 5 cm lang


Photo und copyright Michael Hassler

Bei der Varietät var. orientalis (Verbreitung: Türkei), 
sind mindestens die 3 oberen Blattlappen nochmals gelappt


Photo und copyright Andrea Moro

Bei der Varietät var. integriloba Fiori, (Verbreitung: Rhodos), 
sind die Blattlappen meist ungeteilt


Photo und copyright Michael Hassler

Rinde graubraun, rissig- furchig


Photo und copyright Andrea Moro