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Ribes - Pflanze ohne Stacheln, Blüten innen rotbraun, außen grün


Josta- Beere
(Ribes x nidigrolaria
Rud. Bauer & A. Bauer)

IV - V, Kulturpflanze
              Burgau, Omas Garten, cult. (12.04.2014)

Synonyme:
Jochel- Beere

English name:
Jostaberry

Verbreitung in Deutschland
Nur als als Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Nur in Kultur

Etymologie:
- Ribes: lateinisch ribes, stammt vom arabischen ribâs, einer im Libanon wachsenden Rhabarberart, von mittelalterlichen Botaniker fälschlicherweise auf Johannisbeeren
angewendet
- nidigrolaria: ni- für Ribes nigrum, di- für Ribes divaricatum, grolaria für den alten botanischen Namen der Stachelbeere Ribes grossularia
- Josta: setzt sich sich zusammen aus
Johannisbeere und Stachelbeere

Die Josta- Beere ist eine Kreuzung aus Stachelbeere (Ribes uva- crispa) und Schwarzer Johannisbeere (Ribes nigrum). Bei einigen Sorten wurde noch die nordamerikanische Art Ribes divaricatum eingekreuzt. Die Josta- Beere ist erst seit 1970 im Handel.

Mehrere Sorten:
- 'Jocheline' - 
- 'Jochina'
- 'Jogranda' 
- 'Josta'
- 'Rikö'

 

 

 

Pflanze 100 - 120 cm groß, üppig wachsend

Zweige nicht stachelig

Blütentrauben behaart, 3 - 5- blütig

Kelchblätter zungenförmig (2 mm breit, 5 -6 mm lang), außen grünlich, am Rande und innen ± purpurfarbig, anfangs aufrecht, später zurückgeschlagen

Kronblätter weißlich bis etwas purpurfarben, wie die Staubblätter viel kürzer als der Kelch

Beeren , schwarz oder dunkelrot, glänzend, +/- kahl, drüsenlos, in Größe und Geschmack zwischen Ribes nigrum und Ribes uva-crispa vermittelnd, ohne das für Ribes nigrum charakteristische Aroma

Blätter von den Elternarten deutlich abweichend: aus stark herzförmiger Basis rundlich, meist bis etwa 6 -7 mm lang und breit, gewöhnlich nur seicht 3 -, selten bis 5—lappig mit überwiegend nur zu einem Fünftel oder Viertel (also viel weniger als bei den Eltern) eingeschnittener Spreite, gekerbt, oberseits glänzend, +/- kahl, 

Blattstiel so lang oder länger als die Spreite

Blätter am Rande striegelhaarig und bewimpert

 

Blätter unterseits kahl oder mit einzelnen Härchen auf den Nerven 
sowie mit sehr zerstreuten gelblichen Drüsen