Gattung: Tamamschjanella (Liebstöckel)

Tamamschjanella rhizomatica (Hartwig) Pimenov & Kljuykov
(Rhizomatischer Liebstöckel)

VII - IX, Steinige Hänge (1850 - 1950 m)
                Mt. Gramos, Nordgriechenland (Per Hartwig 22.07.1977)

Synonyme:
Ligusticum rhizomaticum Hartvig (Name bei VPG)

English name:
Rhizomatic Lovage

Weltweite Verbreitung:
Greece (N-Pindos)

Etymologie:
- Tamamschjanella: benannt nach  Sofya Georgiyevna Tamamshyan (1901–1981),  russische Botanikerin
- rhizomatica: mit Rhizom (Wurzelstock)

Tamamschjanella rhizomatica wurde als Ligusticum rhizomaticum beschrieben in der Publikation "Two new species of Apiaceae from Greece" (1983) von P. Hartvig in Willdenowia 13 (2) S. 290 ff

Pflanze 80 - 120 cm hoch

Dolden 8 - 11-strahlig, Doldenstrahlen ungleich, bis 40 mm lang, auf der Innenseite papillös, mit 0 - 3 Hüllblättern, Hüllblätter 10 - 20 mm lang

Döldchen +/- locker, mit wenigen Blüten und 3 - 4 schmalen Hüllchenblättern,
Blüten meist rosa, mehr als 1 mm lang, Kelch undeutlich

Früchte 4 - 5 mm lang, 2,5 mm breit, gerippt
Griffelpolster zusammengedrückt, Griffel 0,6 mm lang

Randblüten vergrößert, Kronblätter nicht bewimpert

Stängel rund, hohl, mit bis zu 5 Seitenzweigen in der oberen Hälfte, im unteren Teil violett, mit einigen schuppenähnlichen Blattresten

Mittlere und obere Stängelblätter kleiner und mit weniger und schmaleren Abschnitten

Grundblätter 2 -fach gefiedert, im Umriss breit dreieckig, bis 30 cm lang, oberseits grün, unterseits blaugrün, Fiedern 1. Ordnung gefiedert oder fiederschnittig, +/- sitzend, Fiedern 2. Ordnung eiförmig, gelappt oder eingeschnitten, 25 - 50 mm lang (ähnlich Kerbel)

Rhizom verholzt, kriechend- aufsteigend, bis 1 cm dick