Dryopteris - Wald- oder
Moorbewohner,
Wedel bis 150 cm lang, 1 - 2- fach
gefiedert
Fiederchen abgerundet, nicht stachelspitzig, unterstes Paar
symmetrisch,
Seitenränder der Fiederchen ganzrandig
- Artengruppe
Dryopteris affinis agg. -
Das Dryopteris affinis-Aggregat
umfasst mehrere sich ungeschlechtlich fortpflanzende Sippen (= apomiktisch),
die man als Unterarten zu Dryopteris affinis oder als eigenständige Arten
auffassen kann. Eine valide Zuordnung ohne die experimentelle Ermittlung des
Ploidiegrades (Zählen der Chromosomen, Messen des DNA-Gehaltes, Messen von
Sporengrößen und Stomatalängen) ist, obwohle es morphologische Unterschiede
gibt nur selten möglich.
Spreuschuppen schmal, rotbraun bis
kupferrot Fiederabschnitte am Ende mit zahlreichen abspreizenden Zähnen > 1
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Spreuschuppen braun, besonders an der Blattspindel mit schwarzbraunem
Grund
Fiederabschnitte mit kurzen, nicht abspreizenden Zähnen > 2
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1 Spreuschuppen schmal, rotbraun bis kupferrot, Fiederabschnitte am Ende mit zahlreichen abspreizenden Zähnen
VII - VIII, Wälder, Felsen Synonyme: English name: Nom francais: Nome italiano: Verbreitung in
Deutschland: Gefährdung in
Deutschland: Weltweite Verbreitung: Etymologie: Triploid 3n = 123
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Pflanze 80 - 120 cm groß
Fiedern gedrängt stehend, Fiederabschnitte am Ende mit zahlreichen abspreizenden Zähnen
Die ersten Abschnitte am Fiedergrund die Blattspindel
oft überlappend
Schleier zur Sporenreife schrumpfend und sich dabei +/- trichterförmig aufwölbend
Stiel der Blattwedel stark mit kupferroten Spreuschuppen besetzt
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2 Spreuschuppen braun, besonders an der Blattspindel mit schwarzbraunem Grund, Fiederabschnitte mit kurzen, nicht abspreizenden Zähnen
Schleier bleibend, auch nach der Sporenreife nicht deutlich schrumpfend > 3
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Schleier zur Sporenreife
schrumpfend und sich dabei trichterförmig aufwölbend, später oft abfallend > 4
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3 Schleier bleibend, auch nach der Sporenreife nicht deutlich schrumpfend
IV - IX, Mischwälder (300 - 1800 m) Synonyme: English
name: Nom francais: Nome italiano: Verbreitung in Deutschland: Gefährdung in Deutschland: Weltweite
Verbreitung: Etymologie: Diploid 2n = 82
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Pflanze 80 - 140 cm groß
Die ersten Abschnitte am Fiedergrund von der Blattspindel +/- entfernt, Blattspindel dadurch +/- frei, Fiederabschnitte am Ende mit wenigen zusammen neigenden Zähnen
Spreuschuppen hell- oder dunkelbraun, glänzend, besonders an der Blattspindel mit schwarzbraunem Grund, selten spiralig gedreht,
Schleier zur Sporenreife oft vom Rand einreißend, bleibend, kaum schrumpfend
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4 Schleier zur Sporenreife schrumpfend und sich dabei trichterförmig aufwölbend
Fiederchen
dicht gedrängt > 5
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Zumindest
die 2 - 3 stängelnächsten Fiederchen mit
Zwischenbuchten > 6
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5 Fiederchen dicht gedrängt, parallelrandig
VII - VIII, Wälder, Felsen Synonyme: English name: Verbreitung in Deutschland: Gefährdung in
Deutschland: Weltweite Verbreitung: Etymologie: Triploid 3n = 123 Häufigste Sippe des Aggregats.
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Pflanze 80 - 160 cm groß
Fiederabschnitte letzter Ordnung dicht gedrängt, parallelrandig
Spreuschuppen braun, am Grund schwärzlich
Schleier zur Sporenreife schrumpfend und sich dabei trichterförmig aufwölbend oder abfallend (hier: orange)
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6 Zumindest die 2 - 3 stängelnächsten Fiederchen mit Zwischenbuchten
Das
zum Blattgrund gerichtete Fiederchen der untersten Fieder meist klein,
kaum gelappt und +/- nicht gezähnt Fast alle Fiederchen mit V-förmigem Zwischenraum > 7
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Das
zum Blattgrund gerichtete Fiederchen der untersten Fieder meist
groß, meist gelappt und gezähnt Zwischen den 2 - 3 stängelnächsten Fiederchen befindet sich ein größerer Zwischenraum als zwischen den weiter außen liegenden > 8
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7 Fast alle Fiederchen mit V-förmigem Zwischenraum
VII - VIII, Wälder, Felsen Synonyme: English name: Nom farncais: Verbreitung in Deutschland: Gefährdung in
Deutschland: Weltweite Verbreitung: Etymologie: Triploid 3n = 123
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Pflanze 80 - 160 cm groß
Fiederchen +/- trapezförmig, mit V-förmigen Zwischenbuchten Das zum Blattgrund gerichtete Fiederchen der untersten Fieder meist klein, kaum gelappt und +/- nicht gezähnt
Spreuschuppen braun, am Grund schwärzlich
Schleier zur Sporenreife schrumpfend und sich dabei trichterförmig aufwölbend oder abfallend
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8 Nur die 2 - 3 stängelnächsten Fiederchen mit Zwischenraum
VII - IX, Feuchte Wälder Synonyme: English name: Nom francais: Verbreitung in Deutschland: Gefährdung in
Deutschland: Weltweite Verbreitung: Etymologie: Triploid 3n = 123
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Wedel 80 - 100 cm groß, 35 cm breit
Zwischen den 2 - 3 stängelnächsten Fiederchen befindet sich ein größerer Zwischenraum als zwischen den weiter außen liegenden, Nervatur der Blattoberseite auffällig eingesenkt
Spreuschuppen braun, am Grund mit dunkelbrauner Zone
Schleier zur Sporenreife schrumpfend, sich dabei trichterförmig aufwölbend oder abfallend
Unterste Fieder dreieckig, deutlich 2 - 6 mm lang gestielt, das zum Blattgrund gerichtete Fiederchen der untersten Fieder 1,2 - 1,5 mal länger als das gegenüberstehende Fiederchen; rhachisnahe Seite des Fiederchen mit 1 - 2 Lappen, Vorderteil gestutzt, mit kräftigen, spitzen Zähnen
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